Nachrichten

Staatsballett Berlin: Ver.di taktiert zu Ungunsten der Tänzer

21.04.2015 | Zur Situation am Staatsballett Berlin haben VdO und GDBA eine gemeinsame Presseerklärung herausgegeben. Dabei beziehen sich die beiden Künstlergewerkschaften auf die von ver.di wiederholt initiierten Streiks, von denen zuletzt Choreografien von Nacho Duato, William Forsythe und Marco Goecke betroffen waren. Die Forderungen der Tänzerinnen und Tänzer hätten auch ohne schlagzeilenträchtige Arbeitskämpfe umgesetzt werden können, so die Vertreter von VdO und GDBA. Zum Teil seien sie bereits Bestandteil des bestehenden Tarifvertrags; an anderen Theatern würden außerdem deutschlandweit weitere...Weiterlesen

Staatstheater Nordost: Neubrandenburg stimmt geplanter Theaterfusion zu

19.04.2015 | Das „Staatstheater Nordost“ in Mecklenburg-Vorpommern rückt immer näher. Der Fusion zwischen dem Theater Vorpommern (Greifswald-Stralsund) und dem Theater Neubrandenburg-Neustrelitz hat nun auch die Stadtvertretung Neubrandenburg zugestimmt. Bürgermeister Silvio Witt hatte sich für den Antrag stark gemacht und mit der bevorstehenden Insolvenz des Hauses argumentiert. Damit ist Neustrelitz der einzige (und mit 10 Prozent kleinste) Gesellschafter der TOG GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz, der bisher keine Entscheidung über die geplante Fusion getroffen hat. Vor Neubrandenburg war bereits der...Weiterlesen

Negativ-Preis "Gordi" geht an Kulutrminister Mathias Brodkorb

16.04.2015 | Zweifelhafte Auszeichnung für Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister Mathias Brodkorb: Im Rahmen der Internationalen Musikmesse in Frankfurt wurde ihm (in Abwesenheit) der „Musik-Gordi“, Abkürzung für „Gordischer Knoten des Musiklebens“, verliehen. Der Preis wird an Menschen vergeben, die wesentliche kulturpolitische Missstände und Fehlentscheidungen zu verantworten haben. In diesem Jahr gab es erstmals ein Publikumsvoting im Netz. Dabei setzte sich Brodkorb mit großem Abstand gegenüber den „Mitbewerbern“ durch. Theo Geißler, Herausgeber der neuen musikzeitung, und Christian Höppner erklärten...Weiterlesen

Rostocks Intendant Sewan Latchinian soll wieder eingesetzt werden

14.04.2015 | Die Menschen in Rostock können es doch: auf die Straße gehen, um gegen zweifelhafte Theaterentscheidungen mobil zu machen. Diesmal kamen offenbar Demonstranten auch aus anderen Städten und Ländern, unter ihnen Wolfgang Thierse, der die Theaterpolitik seines Partei“freundes“ Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister) bereits zuvor scharf angegriffen hatte. Anlass für den Aufstand: Die Versammlung der Rostocker Bürgerschaft am Montag, die erneut über den fristlosen Rauswurf des Intendanten Sewan Latchinian berieten. Das Ergebnis hat es in sich: Latchinian wurde auf Antrag der...Weiterlesen

Keine Entscheidung in Neustrelitz über Zukunft des Theaters

10.04.2015 | Nach einer dreistündigen öffentlichen Sitzung hat die Neustrelitzer Stadtvertretung keine Entscheidung über ihre zukünftige Theaterstruktur getroffen. Abgestimmt wurde über zwei Vorschläge, die jedoch beide keine Mehrheit fanden. Mit Pauken und Trompeten fiel das vom Land Mecklenburg-Vorpommern favorisierte Fusionsmodell (mit Greifswald-Stralsund) durch. Es wurde mit 22 Nein-Stimmen abgelehnt. Knapper wurde es da schon beim so genannten Autonomiemodell, wonach das Theater Neubrandenburg-Neustrelitz unabhängig bleiben und seine vier Sparten aufrecht erhalten würde: Hier stimmten 12...Weiterlesen

Generalintendant der TPT Kay Kuntze verlängert bis 2018

05.04.2015 | Kay Kuntze, Generalintendant von Theater und Philharmonie Thüringen (TPT), bleibt im Amt. Er einigte sich mit den Gesellschaftern (Landkreis Altenburger Land und Stadt Gera) einvernehmlich auf eine Verlängerung seines Vertrags bis 2018. Ohne Verlängerung hätte die Laufzeit des Vertrags bis zum Ende der Spielzeit 2016 gegolten. Kuntze ist seit 2011 Intendant in Thüringen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der TPT GmbH, Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf, begrüßte die Einigung über die Vertragsverlängerung. Damit sei der Grundstein für die weitere konsequente Fortsetzung der überaus...Weiterlesen

Kooperationsvertrag der Deutschen Oper am Rhein erneut auf dem Prüfstand

05.04.2015 | Zwei Jahre herrschte Ruhe am Rhein: Die so genannte Opern-Ehe zwischen den Opernhäusern Düsseldorf und Duisburg, die im Jahr 2013 am seidenen Faden gehangen hatte, konnte seinerzeit gerettet werden: Die finanzstarke Landeshauptstadt erhöhte ihre jährlichen Zuschüsse um 2 Millionen Euro, das klamme Duisburg reduzierte um eine Million. Der Vertrag war 2013 statt um fünf nur um drei Jahre verlängert worden. Deshalb steht er nun wieder auf dem Prüfstand: Bis Ende Juli müssen die Städte entscheiden, ob sie ihn verlängern, ansonsten würde er 2017 auslaufen. In einem Gespräch mit der Rheinischen...Weiterlesen

Schleswig will Gesellschaftervertrag für Landestheater kündigen

01.04.2015 | Die Stadt Schleswig plant offenbar, den Gesellschaftervertrag der Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH zu kündigen. Schleswig gehört zu den Hauptgesellschaftern des Landestheaters. Jährlich zahlt die Stadt 500.000 Euro in die GmbH-Kasse. Als Grund für den Ausstieg nannte der parteilose Bürgermeister Arthur Christiansen die Erklärung der schleswig-holsteinischen Kulturministerin, das Land werde sich finanziell nicht an einem Theaterneubau beteiligen. Das Theater im Lollfuß war aufgrund seiner Baufälligkeit zunächst geschlossen, vor einigen Monaten dann abgerissen...Weiterlesen

Fristloser Rausschmiss in Rostock: Sewan Latchinian soll gehen

01.04.2015 | Nun ist es tatsächlich passiert: Die Rostocker Bürgerschaft hat den Intendanten des Volkstheaters Sewan Latchinian fristlos entlassen. Im Grunde, weil er das getan hat, wofür man ihn vor einem guten halben Jahr eingestellt hatte: sich für das Theater zu engagieren. Das war jetzt nicht mehr erwünscht. Da kam es OB Methling gerade recht, dass Latchinian im Rahmen einer Neustrelitzer Theaterdemonstration einen Vergleich gezogen hatte zwischen der Zerstörung der Weltkulturerbestätten im Irak und der „Zerstörung funktionierender Theaterstrukturen“. Methling zweifelte nun offenbar am...Weiterlesen

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