Nachrichten

Rostocks Intendant Sewan Latchinian soll wieder eingesetzt werden

14.04.2015 | Die Menschen in Rostock können es doch: auf die Straße gehen, um gegen zweifelhafte Theaterentscheidungen mobil zu machen. Diesmal kamen offenbar Demonstranten auch aus anderen Städten und Ländern, unter ihnen Wolfgang Thierse, der die Theaterpolitik seines Partei“freundes“ Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister) bereits zuvor scharf angegriffen hatte. Anlass für den Aufstand: Die Versammlung der Rostocker Bürgerschaft am Montag, die erneut über den fristlosen Rauswurf des Intendanten Sewan Latchinian berieten. Das Ergebnis hat es in sich: Latchinian wurde auf Antrag der...Weiterlesen

Keine Entscheidung in Neustrelitz über Zukunft des Theaters

10.04.2015 | Nach einer dreistündigen öffentlichen Sitzung hat die Neustrelitzer Stadtvertretung keine Entscheidung über ihre zukünftige Theaterstruktur getroffen. Abgestimmt wurde über zwei Vorschläge, die jedoch beide keine Mehrheit fanden. Mit Pauken und Trompeten fiel das vom Land Mecklenburg-Vorpommern favorisierte Fusionsmodell (mit Greifswald-Stralsund) durch. Es wurde mit 22 Nein-Stimmen abgelehnt. Knapper wurde es da schon beim so genannten Autonomiemodell, wonach das Theater Neubrandenburg-Neustrelitz unabhängig bleiben und seine vier Sparten aufrecht erhalten würde: Hier stimmten 12...Weiterlesen

Generalintendant der TPT Kay Kuntze verlängert bis 2018

05.04.2015 | Kay Kuntze, Generalintendant von Theater und Philharmonie Thüringen (TPT), bleibt im Amt. Er einigte sich mit den Gesellschaftern (Landkreis Altenburger Land und Stadt Gera) einvernehmlich auf eine Verlängerung seines Vertrags bis 2018. Ohne Verlängerung hätte die Laufzeit des Vertrags bis zum Ende der Spielzeit 2016 gegolten. Kuntze ist seit 2011 Intendant in Thüringen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der TPT GmbH, Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf, begrüßte die Einigung über die Vertragsverlängerung. Damit sei der Grundstein für die weitere konsequente Fortsetzung der überaus...Weiterlesen

Kooperationsvertrag der Deutschen Oper am Rhein erneut auf dem Prüfstand

05.04.2015 | Zwei Jahre herrschte Ruhe am Rhein: Die so genannte Opern-Ehe zwischen den Opernhäusern Düsseldorf und Duisburg, die im Jahr 2013 am seidenen Faden gehangen hatte, konnte seinerzeit gerettet werden: Die finanzstarke Landeshauptstadt erhöhte ihre jährlichen Zuschüsse um 2 Millionen Euro, das klamme Duisburg reduzierte um eine Million. Der Vertrag war 2013 statt um fünf nur um drei Jahre verlängert worden. Deshalb steht er nun wieder auf dem Prüfstand: Bis Ende Juli müssen die Städte entscheiden, ob sie ihn verlängern, ansonsten würde er 2017 auslaufen. In einem Gespräch mit der Rheinischen...Weiterlesen

Schleswig will Gesellschaftervertrag für Landestheater kündigen

01.04.2015 | Die Stadt Schleswig plant offenbar, den Gesellschaftervertrag der Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH zu kündigen. Schleswig gehört zu den Hauptgesellschaftern des Landestheaters. Jährlich zahlt die Stadt 500.000 Euro in die GmbH-Kasse. Als Grund für den Ausstieg nannte der parteilose Bürgermeister Arthur Christiansen die Erklärung der schleswig-holsteinischen Kulturministerin, das Land werde sich finanziell nicht an einem Theaterneubau beteiligen. Das Theater im Lollfuß war aufgrund seiner Baufälligkeit zunächst geschlossen, vor einigen Monaten dann abgerissen...Weiterlesen

Fristloser Rausschmiss in Rostock: Sewan Latchinian soll gehen

01.04.2015 | Nun ist es tatsächlich passiert: Die Rostocker Bürgerschaft hat den Intendanten des Volkstheaters Sewan Latchinian fristlos entlassen. Im Grunde, weil er das getan hat, wofür man ihn vor einem guten halben Jahr eingestellt hatte: sich für das Theater zu engagieren. Das war jetzt nicht mehr erwünscht. Da kam es OB Methling gerade recht, dass Latchinian im Rahmen einer Neustrelitzer Theaterdemonstration einen Vergleich gezogen hatte zwischen der Zerstörung der Weltkulturerbestätten im Irak und der „Zerstörung funktionierender Theaterstrukturen“. Methling zweifelte nun offenbar am...Weiterlesen

Manuel Pujol wird neuer Chordirektor in Dortmund

31.03.2015 | Manuel Pujol wird neuer Chordirektor der Oper Dortmund. Er tritt das Amt bereits am 1. April 2015 – in der Nachfolge von Granville Walker. Pujol studierte in Dresden Chor- und Orchesterdirigieren und absolvierte anschließend ein Aufbaustudium in Weimar. Von 2010 bis 2014 war er Stipendiat des Förderprogramms des Deutschen Musikrates „Dirigentenforum“, das er als Gewinner des ersten Deutschen Chordirigentenpreises mit einem Konzert mit dem RIAS Kammerchor in der Berliner Philharmonie abschloss. Zuletzt war Pujol Kapellmeister und Chordirektor des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau. Foto...Weiterlesen

Neue Ballettchefin am Theater Plauen-Zwickau

31.03.2015 | Annett Göhre wird ab der Spielzeit 2015/2016 neue Ballettchefin am Theater Plauen-Zwickau und damit Nachfolgerin von Torsten Händler. Die gebürtige Hallenserin wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin zur Tänzerin ausgebildet. Erste Erfahrungen sammelte sie 1994/1995 im Ballett der Deutschen Oper Berlin. Nach festen Engagements in der Ballettcompagnie der Theater Chemnitz (1995-2000) und als Solistin des Staatstheaters am Gärtnerplatz München (2000-2005) gastierte sie seit 2005 als freischaffende Tänzerin an zahlreichen Theatern im In- und Ausland und nahm an großen Festivals teil. Seit...Weiterlesen

Rostock und kein Ende

31.03.2015 | In einem gemeinsamen Kommentar haben sich die Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) und Genossenschaft deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) zur geplanten fristlosten Entlassung des Rostocker Intendanten Sewan Latchinian geäußert. Ihm werden Äußerungen zur Last gelegt, die er zur Debatte um Spartenschließungen des Volkstheaters in einer Rede in Neustrelitz sowie im „Oper&Tanz“-Interview getätigt hat. VdO und GDBA fordern eine Rückkehr zur sachorientierten Arbeit, einen konstruktiven Dialog und den Erhalt des Vierspartenhauses. Den vollständigen Text der beiden...Weiterlesen

Erklärungen zu den Rostocker Theatersparplänen

30.03.2015 | Jetzt kommt Bewegung in den Rostocker Theaterstreit. Mit einer Pressemitteilung hat sich der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen zu Wort gemeldet. Der Vorstand des Kreisverbandes dankt dem Intendanten des Volkstheaters, Sewan Latchinian, ausdrücklich für die bisher geleistete Arbeit zu Aufbau einer kulturellen Identität der Hansestadt und des Landkreises Rostock. „Wir fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, sich ohne inhaltliche, künstlerische und personelle Vorbehalte für die Zukunft des Volkstheaters Rostock als Vierspartenhaus mit Schauspiel, Musiktheater, Tanz und...Weiterlesen

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