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Christian Thielemann ist neuer Musikdirektor am Grünen Hügel

30.06.2015 | Christian Thielemann ist ab sofort Musikdirektor der Bayreuther Festspiele. Was genau das bedeutet, ist noch nicht bekannt. Das will die Festspielleitung erst zu Beginn der Festspiele Ende Juli bekannt geben. Aber den Titel hat er schon einmal. Und sicher auch in Zukunft mehr zu sagen am Grünen Hügel. In den letzten Wochen hatten die Festspiele wieder einmal für Schlagzeilen gesorgt. Erst hieß es, Eva Wagner-Pasquier, die immerhin noch bis Ende August an der Seite ihrer Halbschwester Katharina Mitglied der Festspielleitung ist, habe ein „Hügelverbot“. Dies wurde inzwischen dementiert. Nun...Weiterlesen

Berthold Schneider wird neuer Opernintendant der Wuppertaler Bühnen

25.06.2015 | Berthold Schneider wird neuer Opernintendant in Wuppertal. Er wird ab der Spielzeit 2016/17 für die Wuppertaler Oper verantwortlich zeichnen. Schneiders Vorgänger, Toshiyuki Kamioka , verlässt das Haus zum Ende der Spielzeit 2015/2016. Er hatte seinen Vertrag vorzeitig gekündigt. Zuvor hatte er das gesamte fest Opernensemble entlassen und einen Stagione-Betrieb eingerichtet. Dieses Erbe wird sein Nachfolger nun übernehmen. Der 1965 in Marburg geborene Schneider studierte Klavier und Opernregie. Es folgten Engagements in der Dramaturgie der Hamburgischen Staatsoper, am Staatstheater...Weiterlesen

Kirill Petrenko wird Chefdirigent der Berliner Philharmoniker

22.06.2015 | Kirill Petrenko wird neuer Chef der Berliner Philharmoniker. Im Mai hatten sich die Musiker des Spitzenorchesters, die ihren Chefdirigenten selbst wählen, nicht auf einen Kandidaten einigen können und die Entscheidung vertagt. Nun haben sie sich für den 43-jährigen Petrenko entschieden, der seit 2013 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper ist und dort mit seinen Operndirigaten große Erfolge feierte. Petrenkos Vertrag in München läuft bis 2018, gleiches gilt für den Vertrag seines Vorgängers in Berlin, Sir Simon Rattle, der bereits 2017 als Chefdirigent zum London Symphony Orchestra...Weiterlesen

GMD der Komischen Oper Henrik Nánási verlässt das Haus 2017

22.06.2015 | Henrik Nánási, Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin, will seinen Vertrag über 2017 hinaus nicht verlängern. Nánási ist seit der Spielzeit 2012/2013 an der Komischen Oper. Der gebürtige Ungar kam 1993 zum Studium nach Wien. Nach Stationen in Klagenfurt, Augsburg und London wurde er 2007 Erster Kapellmeister und Stellvertretender Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Umfangreiche Gasttätigkeiten führten ihn an zahlreiche internationale Oper- und Konzerthäuser. Diese internationale Karriere will er offenbar nach seinem Abschied von der Komischen Oper intensivieren...Weiterlesen

Gute Aussichten für die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein

22.06.2015 | Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein, hat die Weichen für den Fortbestand der Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg gestellt. Dem Aufsichtsrat gehören die Oberbürgermeister beider Städte an. Den Beschlüssen des Gremiums müssen die beiden Stadträte noch zustimmen. Danach sei die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein für weitere fünf Jahre gesichert, heißt es in einer Meldung des Opernhauses. Die Gesellschafter (Stadt Düsseldorf, Stadt Duisburg und Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein) haben sich darauf verständigt, dass die jährlichen Tarif- und Sachkostensteigerungen ab der...Weiterlesen

Europaweite Kampagne „Fair Internet“ für ausübende Künstler - Mitmachen und verbreiten!

20.06.2015 | Liebe Mitglieder und Freunde der VdO! Immer mehr urheberrechtliche Verwertungshandlungen (auch bei klassischer Musik und Oper) finden im Internet, im Musikbereich beispielsweise in erheblichem Umfang durch Streaming statt. Die bisherigen Geschäftsmodelle von Streamingplattformen benachteiligen dabei massiv die ausübenden Künstler. Daher wurde Anfang Mai 2015 eine EU-weite Kampagne der ausübenden Künstler und ihrer Verwertungsgesellschaften für einen zusätzlichen unverzichtbaren Vergütungsanspruch bei Online-Nutzungen in Brüssel gestartet. Es gibt erste Resonanz, aber es ist sehr wichtig, dass...Weiterlesen

Matthias Schulz wird neuer Intendant der Berliner Staatsoper

18.06.2015 | Matthias Schulz wird ab der Spielzeit 2018/2019 neuer Intendant der Staatsoper Unter den Linden. Schulz ist derzeit Leiter des Salzburger Mozarteums. Er wird bereits ab 1. März 2016 seine Arbeit an der Berliner Staatsoper beginnen. Ab 1. September 2017 soll er Ko-Intendant von Jürgen Flimm werden und im ersten Quartal 2018 die Intendanz als dessen Nachfolger übernehmen. Matthias Schulz, geboren 1977 in Bayern, studierte Klavier in Salzburg und Volkswirtschaft in München. Nach Stationen als Projektleiter für „Mozart 22“ und als Konzert- und Medienreferent sowie Leiter der Konzertplanung für...Weiterlesen

VdO und GDBA: Verfassungsbeschwerde gegen Tarifeinheitsgesetz

12.06.2015 | Unter der Überschrift „Bärendienst für die Kunstfreiheit“ haben VdO und GDBA eine gemeinsame Pressemeldung zum Bundesratsbeschluss über das Tarifeinheitsgesetz veröffentlicht. Die Länderkammer hat das Gesetz soeben gebilligt. „Das Gesetz würde, sollte es in Kraft treten, das Ende des deutschen Ensembletheaters einläuten“, heißt es in der Meldung. An vielen Häusern bestehe auf mittlere Sicht die Gefahr, dass die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes auch für das künstlerische Personal angewendet werden müssten, weil vielfach der nichtkünstlerische Bereich den größeren Anteil der...Weiterlesen

Opernstars singen in Rostock gegen Spartenschließungen

11.06.2015 | Singen gegen den Theater-Abbau: In Rostock haben die international gefeierten Opernstars Manuela Uhl und Klaus Florian Vogt im ausverkauften Volkstheater einen Wagner-Abend gegeben, der nicht nur künstlerisch überzeugte. Dezidiert protestierten die Sänger (gemeinsam mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Dirigenten Roman Brogli-Sacher und – zum Abschluss – dem Opernchor) gegen das Vorhaben der Rostocker Bürgerschaft, die Sparten Musiktheater und Tanz zu schließen. Indem sie auf Gagen verzichteten, setzten die Star-Solisten ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Volkstheaters. Seit...Weiterlesen

Strukturkonzept für das Theater Plauen-Zwickau: So nicht!

09.06.2015 | Scheinbar eine gute Nachricht: Der Grundlagenvertrag über die Zusammenarbeit der Bühnen in Plauen und Zwickau, der am 31. Juli 2015 ausgelaufen wäre, wurde im Mai bis zum Jahr 2020 verlängert. Und die ursprünglich geplante Absenkung der Zuschüsse von derzeit 16,6 Millionen auf 12,5 Millionen Euro konnte reduziert werden auf jetzt „nur“ noch 15 Millionen – vorausgesetzt der Kulturraum steuert auch weiterhin seine 7,57 Millionen Euro bei. Die unmittelbar drohende Insolvenz konnte damit abgewendet werden. Die Gesellschafter hätten das gerne als Erfolg gefeiert. Fakt ist aber: Das Geld reicht...Weiterlesen

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