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Pressemitteilung zum Beschluss der Bürgerschaft in Rostock

26.02.2015 | Das als Theater-Kompromiss bezeichnete sogenannte „Kooperationsmodell“ beinhaltet den Verzicht auf 81 MitarbeiterInnen, vornehmlich im künstlerischen Bereich: der gesamte Chor, alle Tanztheater- und Sängersolisten, sowie 12 weitere Mitarbeiter im künstlerischen Bereich (Dramaturgen, Kapellmeister, Regieassistenten etc.) – insgesamt 60 Personen. In diesem Zusammenhang ist die Aussage von Thoralf Sens (SPD), man wolle „den Fokus künftig wieder aufs Künstlerische setzen“, an Zynismus nicht zu überbieten (NNN 25.02.2015). Auch die von der SPD gefeierte Rückkehr zum Flächentarif ist ein...Weiterlesen

Entscheidung der Rostocker Bürgerschaft über das Volkstheater

26.02.2015 | Nun ist es tatsächlich Realität: Die Rostocker Bürgerschaft hat mehrheitlich für das von Minister Brodkorb und Bürgermeister Methling eingebrachte so genannte Kooperationsmodell gestimmt. Das bedeutet: Orchester und Schauspiel bleiben eigenständig, bei den Sparten Musiktheater und Tanz soll mit anderen Häusern „zusammengearbeitet“ werden. Faktisch würde diese Entscheidung zu einem Zweispartenhaus führen. Wie das Orchester ausgelastet werden soll, wenn es keine eigenständigen Musiktheaterproduktionen mehr gibt, ist unklar. Unklar ist auch, was aus den Mitarbeitern im künstlerischen Bereich (Chor, Tanz) wird – und wie die jetzt aufgestellte Rechnung aufgehen soll. Zur Entscheidung der Bürgerschaft haben VdO und GDBA eine gemeinsame Pressemeldung herausgegeben:Weiterlesen

Rostock: PM zu den Machenschaften des Mathias Brodkorb

22.02.2015 | Mit einer deutlichen Presseerklärung setzen sich die Künstlergewerkschaften VdO und GDBA gegen die so genannte Kulturpolitik des Kultusministers Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommern) zur Wehr „„Die aktuellen Entwicklungen in der Diskussion um die Zukunft des Volkstheaters Rostock erfüllen die Künstler-Gewerkschaften GDBA und VdO mit größter Sorge. Die Machenschaften des Kultus-Ministers Brodkorb mit Geheimrunden im stillen Kämmerlein und abenteuerlichen Ausführungen über „tragbare Strukturen“ und „Lohndumping“ lassen ernsthaft an der Einstellung des Ministers zu demokratischen Strukturen zweifeln.Weiterlesen

Lars Tietje soll neuer Generalintendant in Schwerin werden

17.02.2015 | Die Findungskommission für die Neubesetzung des Intendantenposten am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin hat Lars Tietje aus den knapp 50 Bewerbern ausgewählt. Tietje ist derzeit Intendant am Theater Nordhausen und leitete dort seit 2004 die fusionierte Bühne aus Theater (Nordhausen) und dem Loh-Orchester in Sondershausen. Der 47-Jährige ist studierter Musiker und Kulturmanager. Unter seiner Leitung konnte das Haus in Nordhausen seine Besucherzahlen wesentlich steigern. Von 1996 bis 2001 arbeitete Lars Tietje im Künstlerischen Betriebsbüro und der Operndirektion der Kölner Oper, von 2001 bis 2004 war er Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent sowie stellvertretender Intendant am Staatstheater Kassel.Weiterlesen

VdO und GDBA zur Tarifsituation des Staatsballetts Berlin

15.02.2015 | Die Künstlergewerkschaften Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) und Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) haben sich in einer gemeinsamen Presseerklärung zur Tarifsituation des Staatsballetts Berlin und zur Rolle, die die Gewerkschaft ver.di in den Tarifverhandlungen spielt, geäußert. Nachdem die Beschäftigten der Stiftung Oper Berlin jahrelang von den Tarifanpassungen des Landes Berlin abgekoppelt waren, hatten VdO, GDBA sowie die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) im Dezember 2014 für alle künstlerisch Beschäftigten der Stiftung Oper die Übernahme der Tarif- und Strukturanpassungen des Landes Berlin für die Jahre 2011 bis 2014 ausgehandelt.Weiterlesen

Felix Meybier ist neuer Chordirektor des Gärtnerplatztheaters

10.02.2015 | Felix Meybier ist neuer Chordirektor des Gärtnerplatztheaters. Der in Karlsruhe geborene Meybier ist bereits seit der Spielzeit 2012/2013 stellvertretender Chordirektor am Gärtnerplatztheater. Nun übernimmt er die Leitung des Chores des Staatstheaters von seinem Vorgänger Jörn Hinnerk Andresen, der an die Semperoper Dresden wechselt. Nach seinem Studium der Schulmusik absolvierte Meybier eine Kapellmeisterausbildung in Stuttgart und Luzern, die er mit einem Master im Fach Operndirigieren abschloss. Er dirigierte unter anderem die Stuttgarter Philharmoniker, das Stuttgarter Kammerorchester, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, das Luzerner Sinfonieorchester und die Filharmonia Oltenia Craiova.Weiterlesen

Theater-Ehe Plauen-Zwickau steht bis zum Jahr 2020

06.02.2015 | Nun hat auch der Stadtrat in Zwickau (nach dem Plauener) der Verlängerung des Grundlagenvertrags zwischen den Gesellschaftern der Theater GmbH Plauen-Zwickau zugestimmt. Das bedeutet, dass das Mehrspartentheater bis zum Jahr 2020 in der jetzigen Form weiter existieren kann. Die beiden Städte einigten sich auf eine Kürzung rund 1,5 Millionen Euro ab dem Jahr 2018. Ursprünglich war von einer Reduzierung der Zuschüsse um 4 Millionen Euro die Rede gewesen. Insgesamt steigt der Anteil Zwickaus an den Kosten für das Theater, der Beitrag der Stadt Plauen sinkt entsprechend.Weiterlesen

Seehofer und Reiter: Kein neuer Konzertsaal für die Stadt München

02.02.2015 | Wenn es nach Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer geht, sind die Pläne für einen neuen Konzertsaal in der Landeshauptstadt vom Tisch. Schon seit Jahren wird über einen weiteren Konzertsaal in München diskutiert und gestritten. Nun gaben die beiden Spitzenpolitiker bekannt, dass die schon existierende Philharmonie am Gasteig saniert werden soll. Das gleiche gilt für die Räumlichkeiten im Herkulessaal der Residenz. Der bayerische Landtag und der Münchner Stadtrat müssen den Plänen allerdings noch zustimmen. Vorgesehen ist kein Abriss des Gasteigs, sondern ein kompletter Umbau, der von Stadt und Freistaat gemeinsam finanziert werden soll.Weiterlesen

Ernst-von-Siemens-Musikpreis geht an Christoph Eschenbach

29.01.2015 | Der Dirigent Christoph Eschenbach ist der Ernst von Siemens Musikpreisträger 2015. Der jährlich vergebene Preis ist mit 250.000 Euro dotiert und wird auch als „Nobelpreis der Musik“ bezeichnet. Das Kuratorium der Ernst von Siemens Musikstiftung zeichne mit Christoph Eschenbach eine künstlerische Ausnahmeerscheinung aus, „die es – nicht nur vom Dirigentenpult herab – immer wieder aufs Neue vermag, Orchester, Solisten und das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Er ist ein hochvitaler Dirigent und beeindruckender Orchestererzieher, dessen Größe in einer Art natürlicher Autorität liegt, die Machtgesten und alles Übertriebene, allzu Plakative scheut,“ heißt es in der Begründung.Weiterlesen

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