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Matthias Schulz wird neuer Intendant der Berliner Staatsoper

18.06.2015 | Matthias Schulz wird ab der Spielzeit 2018/2019 neuer Intendant der Staatsoper Unter den Linden. Schulz ist derzeit Leiter des Salzburger Mozarteums. Er wird bereits ab 1. März 2016 seine Arbeit an der Berliner Staatsoper beginnen. Ab 1. September 2017 soll er Ko-Intendant von Jürgen Flimm werden und im ersten Quartal 2018 die Intendanz als dessen Nachfolger übernehmen. Matthias Schulz, geboren 1977 in Bayern, studierte Klavier in Salzburg und Volkswirtschaft in München. Nach Stationen als Projektleiter für „Mozart 22“ und als Konzert- und Medienreferent sowie Leiter der Konzertplanung für...Weiterlesen

VdO und GDBA: Verfassungsbeschwerde gegen Tarifeinheitsgesetz

12.06.2015 | Unter der Überschrift „Bärendienst für die Kunstfreiheit“ haben VdO und GDBA eine gemeinsame Pressemeldung zum Bundesratsbeschluss über das Tarifeinheitsgesetz veröffentlicht. Die Länderkammer hat das Gesetz soeben gebilligt. „Das Gesetz würde, sollte es in Kraft treten, das Ende des deutschen Ensembletheaters einläuten“, heißt es in der Meldung. An vielen Häusern bestehe auf mittlere Sicht die Gefahr, dass die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes auch für das künstlerische Personal angewendet werden müssten, weil vielfach der nichtkünstlerische Bereich den größeren Anteil der...Weiterlesen

Opernstars singen in Rostock gegen Spartenschließungen

11.06.2015 | Singen gegen den Theater-Abbau: In Rostock haben die international gefeierten Opernstars Manuela Uhl und Klaus Florian Vogt im ausverkauften Volkstheater einen Wagner-Abend gegeben, der nicht nur künstlerisch überzeugte. Dezidiert protestierten die Sänger (gemeinsam mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Dirigenten Roman Brogli-Sacher und – zum Abschluss – dem Opernchor) gegen das Vorhaben der Rostocker Bürgerschaft, die Sparten Musiktheater und Tanz zu schließen. Indem sie auf Gagen verzichteten, setzten die Star-Solisten ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Volkstheaters. Seit...Weiterlesen

Strukturkonzept für das Theater Plauen-Zwickau: So nicht!

09.06.2015 | Scheinbar eine gute Nachricht: Der Grundlagenvertrag über die Zusammenarbeit der Bühnen in Plauen und Zwickau, der am 31. Juli 2015 ausgelaufen wäre, wurde im Mai bis zum Jahr 2020 verlängert. Und die ursprünglich geplante Absenkung der Zuschüsse von derzeit 16,6 Millionen auf 12,5 Millionen Euro konnte reduziert werden auf jetzt „nur“ noch 15 Millionen – vorausgesetzt der Kulturraum steuert auch weiterhin seine 7,57 Millionen Euro bei. Die unmittelbar drohende Insolvenz konnte damit abgewendet werden. Die Gesellschafter hätten das gerne als Erfolg gefeiert. Fakt ist aber: Das Geld reicht...Weiterlesen

GMD Mikhel Kütson verlängert in Krefeld-Mönchengladbach

08.06.2015 | Mihkel Kütson, seit der Spielzeit 2012/2013 Generalmusikdirektor am Theater Krefeld und Mönchengladbach, hat seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Am 3. Juni fand die Vertragsunterzeichnung im Mönchengladbacher Rathaus statt – im Beisein von Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Generalintendant Michael Grosse, Theatergeschäftsführer Michael Magyar und den beiden Kulturdezernenten der Städte Krefeld, Gregor Micus, und Mönchengladbach, Gert Fischer. Der in Estland geborene Kütson studierte in Tallinn und Hamburg und wurde mit 27 Jahren Generalmusikdirektor des Theaters...Weiterlesen

Mittelsächsische Theater: Schulze bleibt - Ickrath kommt

05.06.2015 | Zwei Personalentscheidungen in Freiberg-Döbeln: Die Gesellschafterversammlung der Mittelsächsischen Theater und Philharmonie gGmbH hat Hans Peter Ickrath für die nächsten fünf Jahre zum Geschäftsführer bestellt. Und: Intendant Ralf Peter Schulze bleibt bis 2018. Er habe in den vergangenen Jahren mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, die aus Sicht der Kunst natürlich immer zu knapp sind, die bestmöglichen künstlerischen Leistungen erzielt, heißt es in einer Meldung des Theaters. Hans Peter Ickrath war zehn Jahre lang Geschäftsführer der Theater Vorpommern GmbH in Greifswald/...Weiterlesen

Josep Caballé-Domenech bleibt bis 2018 GMD in Halle

01.06.2015 | Josep Caballé-Domenech, Generalmusikdirektor der Oper Halle und Chefdirigent der Staatskapelle Halle hat seinen Vertrag verlängert und bleibt nun bis 2018. Er kam zum Beginn der Spielzeit 2013/2014 an die Stadt an der Saale, bereits im Jahr 2011 war er Musik Director des Colorado Springs Philharmonic Orchestra geworden. Zuvor war Caballé-Domenech als Opern- und Orchesterdirigent an zahlreichen Bühnen der ganzen Welt zu Gast. Wie bereits berichtet, scheidet der derzeitige Operndirektor in Halle, Axel Köhler, 2016 aus. Foto: Theater, Oper und Orchester GmbH; Copyright by Falk WenzelWeiterlesen

Neuer Operndirektor in Halle/Saale wird Florian Lutz

30.05.2015 | Florian Lutz wird mit Beginn der Spielzeit 2016/2017 neuer Operndirektor der Oper Halle. Der Aufsichtsrat der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle bestimmte ihn zum Nachfolger von Axel Köhler. Der 1979 in Köln geborene Lutz studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und arbeitete anschließend als freischaffender Theater- und Opernregisseur, unter anderem in Gera, Bonn, Bielefeld, Braunschweig und Berlin. Zwischen 2006 und 2008 wurde er als Stipendiat der „Akademie Musiktheater heute“ von der Deutschen Bank Stiftung gefördert. In Halle...Weiterlesen

Bühnenverein wählt zum ersten Mal eine Frau zur Präsidentin

30.05.2015 | Barbara Kisseler, Hamburger Kultursenatorin, ist die neue Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins (DBV). In ihrer Antrittsrede auf der Jahreshauptversammlung des DBV forderte Kisseler, Politik und Gesellschaft müssten sich deutlicher dazu bekennen, dass die Arbeit der Theater und Orchester für das Zusammenleben der Menschen in der Stadt unverzichtbar ist. Zuvor war sie einstimmig zur Nachfolgerin von Klaus Zehelein gewählt worden, der sich nach 12 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Die heute 65-jährige Kisseler leitete von 1993 bis 2002 die Abteilung Kultur im Niedersächsischen...Weiterlesen

Tarifeinigung zwischen Gewerkschaften und Bühnenverein

20.05.2015 | Nachdem die Künstlergewerkschaften DOV, VdO und GDBA zu ersten Warnstreiks der künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen aufgerufen hatten (s. unsere Meldung vom 18. Mai), haben sich die Gewerkschaften nun mit dem Deutschen Bühnenverein auf Gagenerhöhungen geeinigt. Für die Einrichtungen der Länder einigten sich die Tarifparteien auf 2,1 Prozent mehr Lohn ab 1. März 2015. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Orchestern steigen zum selben Zeitpunkt um 2,4 Prozent. Der Tarifabschluss orientiert sich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst; diese...Weiterlesen

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