Nachrichten

Guido Markowitz wird Ballettdirektor in Pforzheim

17.10.2014 | Guido Markowitz wird ab der Spielzeit 2015/16 Ballettdirektor und Regisseur am Theater Pforzheim. Der heute 45-jährige Österreicher begann seine Karriere als Tänzer an der Bayerischen Staatsoper München und war festes Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Münster sowie am Staatstheater Darmstadt. Anschließend begann er eine internationale Laufbahn als Choreograf. Markowitz war "Choreograf in Residence" am Tanzhaus Nordrhein-Westfalen und Schauspielhaus Bochum. An den Bühnen in Mannheim, Linz, Düsseldorf und in Schaffhausen schuf er Choreografien für Musiktheater und Musical.Weiterlesen

Jan Pusch verlängert seinen Vertrag in Braunschweig nicht

14.10.2014 | Jan Pusch, Direktor, künstlerischer Leiter und Chefchoreograf der Tanzsparte am Staatstheater Braunschweig, wird seinen Vertrag über die laufende Spielzeit hinaus nicht verlängern. Generalintendant Joachim Klement erklärte sein Bedauern über diese Entscheidung. Pusch habe in den vergangenen fünf Jahren starke Impulse für den zeitgenössischen Tanz in Braunschweig gesetzt. "Ich bin für diese Arbeit sehr dankbar", so Klement, "jetzt müssen wir in die Zukunft schauen und erneut eine starke Künstlerpersönlichkeit für die Tanzsparte gewinnen". Auch in Zukunft werde der Tanz eine wichtige Rolle am Staatstheater spielen.Weiterlesen

Gesundheitsstudie der Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland

13.10.2014 | Die Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland führt derzeit gemeinsam mit der Charité Berlin eine Gesundheitsstudie durch. Solche wissenschaftlichen Studien - so die Stiftung - sind von zentraler Wichtigkeit für die rechtliche Anerkennung von tanzspezifischen Berufskrankheiten. Relevant für den Aussagewert einer Studie ist die Zahl der Teilnehmer. Deshalb werden professionelle Tanzschaffende gebeten, sich zu beteiligen. Bis Ende Oktober werden mindestens 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer benötigt. Dazu gibt es einen Fragebogen, der anonym beantwortet werden soll. Die Ergebnisse der Befragung werden veröffentlicht.Weiterlesen

Hermann Schneider wird Intendant in Linz

Foto: Reinhard Winkler
11.10.2014 | Hermann Schneider wird ab der Spielzeit 2016/2017 neuer Intendant des Landestheaters Linz. Das beschloss der Theater- und Orchesterholding (TOG). Schneider wird Nachfolger von Rainer Mennicken; er setzte sich gegen 53 Mitbewerber durch. Die Findungskommission hatte aus einer Vorauswahl von 7 Kandidaten einen Dreier-Vorschlag mit den bestgeeignetsten Bewerbern erstellt, die sich dem Aufsichtsrat präsentierten. Der Deutsche Hermann Schneider ist derzeit Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg. Der heute 52-Jährige war von 1993 bis 1995 Chefdramaturg, Regisseur und dann Intendant am Theater Eisenach.Weiterlesen

Barrie Kosky verlängert seinen Vertrag mit der Komischen Oper

Foto: Gunnar Geller
10.10.2014 | Barrie Kosky bleibt bis 2022 Chefregisseur und Intendant der Komischen Oper Berlin. Sein Vertrag, der 2017 ausgelaufen wäre, wurde um fünf Jahre verlängert. Der 47-jährige Kosky ist seit 2012 Chef der Komischen Oper. Am Ende seiner ersten Spielzeit wurde das Haus in der Kritikerumfrage der Opernwelt zum Opernhaus des Jahres gewählt. Koskys Inszenierungen am eigenen Haus wurden hochgelobt, unter anderem führte er Regie in der "Zauberflöte", bei der Operette "Ball im Savoy" und bei György Ligetis Oper "Le Grand Macabre". Kosky erklärte, die Komische Oper sei seine künstlerische Heimat.Weiterlesen

Rostocker Bürgerschaft stimmt Zielvereinbarung zu

08.10.2014 | Beugt sich die Stadt Rostock nun doch dem Kultur(-Abbau-)minister Brodkorb? Die Bürgerschaft hat gerade einer Zielvereinbarung hinsichtlich der Theaterfinanzierung grundsätzlich zugestimmt (s. auch unsere Nachricht vom 16.9.). Dabei geht es um das Einfrieren der öffentlichen Mittel – von Stadt und Land – bis zum Jahr 2020. Beschlossen wurde die Vereinbarung von Vertretern der SPD, der CDU, der Grünen und der UFR-Fraktion. Einige Abgeordnete der CDU und der Grünen sowie die Fraktion der Linken stimmten dagegen. Eine Nicht-Erhöhung der Mittel würde voraussichtlich die Schließung zweier Sparten – des Musiktheaters und des Balletts – bedeuten.Weiterlesen

München sahnt ab: Kritikerumfrage der "Opernwelt"

30.09.2014 | Die Kritikerumfrage des Magazins "Opernwelt" wird alljährlich mit Spannung erwartet. 50 renommierte Opernkritiker werden dort nach ihrer Einschätzung der zurückliegenden Saison und nach besonderen Höhepunkten befragt. In diesem Jahr ist die Bayerische Staatsoper der Top-Gewinner. Sie wurde nicht nur zum "Opernhaus des Jahres" gekürt; der neue Münchner GMD Kirill Petrenko ist außerdem "Dirigent des Jahres", das Bayerische Staatsorchester "Orchester des Jahres" und die Münchner Inszenierung von Bernd Alois Zimmermanns "Die Soldaten" ist nach Meinung der Kritiker "Aufführung des Jahres".Weiterlesen

Ivan Repušic wird neuer GMD der Staatsoper Hannover

23.09.2014 | Ivan Repušic wird zur Spielzeit 2016/2017 Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover. Er folgt auf Karen Kamensek, die das Amt seit 2011 innehat. Der kroatische Dirigent Repušic war schon von 2010 bis 2013 erster Kapellmeister in Hannover. 2011 gab er sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin und wechselte im darauf folgenden Jahr als Kapellmeister an dieses Haus. Es folgten weitere wichtige Stationen an bedeutenden Opernhäusern: der Hamburgischen Staatsoper, der Semper Oper Dresden und der Komischen Oper Berlin. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist er erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper. Nun will er nach Hannover zurückkehren.Weiterlesen

André Bücker verlässt das Anhaltische Theater

Foto: Heysel
20.09.2014 | André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau-Roßlau wird sich wohl nicht wieder für seinen eigenen Job bewerben. Im Juli war bekannt geworden, dass die Stadt Dessau den Vertrag mit dem engagierten Theatermacher nicht verlängern werde. Man hatte sich wohl zu sehr über Bückers Kampf gegen die Theaterkürzungen in Sachsen-Anhalt geärgert. Mit häufig unkonventionellen Methoden hatte er sich gegen den Sparzwang zur Wehr gesetzt und dabei nicht nur die Mitarbeiter seines Hauses, sondern auch viele Bürger der Region mobilisieren können. Er könne sich auf die neue Ausschreibung wieder bewerben, hieß es von Seiten der Stadt, nachdem die Nicht-Verlängerung publik gemacht wurde.Weiterlesen

Kündigung der Vergütungsordnung NV Bühne in Rostock durch VdO und GDBA

16.09.2014 | Die Künstlergewerkschaften VdO und GDBA haben die bestehende Vergütungsordnung für die unter NV Bühne fallenden Beschäftigten des Volkstheaters Rostock gekündigt - fristgerecht zum 30. November 2014. In ihrem Kündigungsschreiben kritisieren die Gewerkschaften, dass die im Jahr 2012 begonnenen Verhandlungen über einen Haustarifvertrag mit einem Verzichtsvolumen von immerhin 6,2 Millionen Euro durch die Verhandlungspartner abgebrochen worden seien. Trotz Aufforderung durch VdO und GDBA würden derzeit keine Verhandlungen geführt. Aktuell seien damit die Tarifanpassungen der Jahre 2013 und 2014 für das VTR ungeklärt - ebenso wie die künftigen Tarifentwicklungen.Weiterlesen

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