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BBTK: Emanzipationsprozess für die Sparte Tanz

09.12.2014 | Auf ihrer 33. Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK) in Kassel haben sich die Vertreter der Ballett- und Tanzcompagnien im Staatstheater kritisch mit der Ausdünnung und Abwicklung von Tanzcompagnien in Deutschland sowie deren widersprüchliche und negative Diskussion in der Öffentlichkeit auseinandergesetzt. Besonderes beleuchtet wurde auch die "Beraterfunktion" von Consultingfirmen für Träger der öffentlichen Hand. Erörtert wurden auch Fragen der Präsentation der deutschen Ballett- und Tanztheatercompagnien während des Tanzjahres 2016 und des Tanzkongresses 2016 sowie die soziale Lage der Tänzer in Deutschland.Weiterlesen

Theaterstandort Plauen-Zwickau gefährdet

07.12.2014 | Neue Gefahr für die Theaterkultur in Sachsen: Die beiden Oberbürgermeister der Städte Plauen und Zwickau beabsichtigen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau um 4 Millionen Euro auf dann 5 Millionen Euro abzusenken. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen soll. Danach sollen bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden. Dann soll es nur noch die Sparten Schauspiel sowie Puppentheater oder Ballett geben. Im Jahr 2000 waren die Theater der beiden Städte fusioniert worden. Theater-Geschäftsführer Volker Arnold äußerte harsche Kritik an den Plänen der Politik.Weiterlesen

Gregor Zöllig wird neuer Tanzchef am Staatstheater Braunschweig

02.12.2014 | Von Osnabrück über Bielefeld nach Braunschweig: Gregor Zöllig wird neuer Leiter des Tanztheaters und Chefchoreograf am Staatstheater Braunschweig. Er folgt damit auf den derzeitigen Braunschweiger Tanz-Chef Jan Pusch. Mit seinem Wechsel wird Zöllig das Theater Bielefeld nach zehn Jahren verlassen. Gemeinsam mit dem Intendanten des Theater Bielefeld Michael Heicks hat er die Tanzsparte des Hauses in den letzten zehn Jahren zu einem überregional beachteten Publikumsmagneten ausgebaut und zeitgenössisches Tanztheater erstmals in der Stadt etabliert. Michael Heicks bedauerte den Entschluss Zölligs: "Zehn gemeinsame Jahre sind eine lange Zeit.Weiterlesen

Cecilia Bartoli bleibt künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingsfestspiele

02.12.2014 | Cecilia Bartoli wird die Salzburger Pfingsfestspiele auch weiterhin leiten. Ihr Vertrag wurde bis zum Jahr 2021 verlängert. Die 48-jährige Opernsängerin hat das Amt 2012 übernommen. Der designierte Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser erklärte: "Mit ihr zu forschen, zu denken, zu reden ist ein besonderes Privileg… Sie versteht es, andere Künstlerinnen und Künstler zu besonderen Projekten zu verführen und damit den Pfingstfestspielen eine ganz besondere Aura zu verleihen." In einer Erklärung der Festspiele heißt es, mit großen künstlerischen Erfolgen der Sängerin seien auch außergewöhnliche Steigerungen der Kartenerlöse einhergegangen.Weiterlesen

Wuppertals GMD-Intendant Kamioka geht vorzeitig

21.11.2014 | Gerade noch hatte er Gerüchte um seinen vorzeitigen Abgang dementiert. Nun geht er doch: Toshiyuki Kamioka, Wuppertals Opernintendant und GMD in Personalunion, wird das Haus zum Ende der Spielzeit 2015/2016 verlassen. Sein Vertrag lief eigentlich bis zum Jahr 2019. Nun verliert die ohnehin vom Sparzwang arg gebeutelte Stadt ihre Theaterspitze und muss sich nach einem Nachfolger umsehen, der ein von Kamiokas Walten stark geprägtes Haus übernehmen wird. Der gebürtige Japaner hatte - auch aufgrund der Sparvorgaben der Stadt - das gesamte feste Opernensemble entlassen und einen Stagione-Betrieb eingerichtet. Dafür hatte er viel Kritik geerntet.Weiterlesen

Sebastian Weigle bleibt bis 2023 GMD in Frankfurt

Foto: Monika Rittershaus
18.11.2014 | Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt hat sich einstimmig für die Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle ausgesprochen. Damit kann der 53-jährige Dirigent nun bis 2023 in Frankfurt bleiben. Er leitet das Frankfurter Opern- und Museumsorchester seit der Saison 2008/09. Der gebürtige Berliner studierte Horn, Klavier und Dirigieren und war ab 1982 erster Solohornist der Staatskapelle Berlin. 1997 wurde er Erster Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper, 2004 GMD am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Weitere Engagements führten in unter anderem an die Staatsoper Dresden, an die Met in New York und die Wiener Staatsoper.Weiterlesen

Bundesjugendballett wird für weitere vier Jahre finanziert

Fotoregie: Marc Engenhart, Fotografie: Steffen Müller
18.11.2014 | Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Weiterfinanzierung des Bundesjugendballetts für die kommenden vier Jahre beschlossen. Insgesamt werden in diesen vier Jahren 2,8 Millionen Euro an das Nachwuchsensemble fließen. Das Geld kommt aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gestartet worden war das Bundesjugendballett im Jahr 2011 als auf vier Jahre angelegtes Pilotprojekt. Es versteht sich als Brücke zwischen Ausbildung und Beruf und besteht aus acht Tänzerinnen und Tänzern zwischen 18 und 23 Jahren.Weiterlesen

Rauswurf für Jonathan Meese als Bayreuther Regisseur

16.11.2014 | Endlich wieder einmal Aufregung in Bayreuth: Die Festspielleitung hat bekannt gegeben, dass der als Regisseur für den "Parsifal" im Jahr 2016 vorgesehene Jonathan Meese diesen Job nun doch nicht machen wird. Das Konzept Meeses sei nicht finanzierbar, heißt es von Seiten der Geschäftsführung der Bayreuther Festspiele. Der als "Skandal-Künstler" bekannte Meese ließ mit seiner Antwort nicht lange auf sich warten und übte scharfe Kritik an den Verantwortlichen. Es gehe in Bayreuth schon lange nicht mehr um Kunst, sondern um Macht und um den Kampf gegen die sinkende Relevanz", erklärte der 44-Jährige. Die Gründe für den Rauswurf hält er für vorgeschoben. Die Mehrkosten habe er selbst tragen wollen.Weiterlesen

Begehrte Theaterpreis "DER FAUST" wurde in Hambug verliehen

Foto: Natalie Bothur
10.11.2014 | In der Hamburgischen Staatsoper wurde der Deutsche Theaterpreis "DER FAUST" 2014 verliehen. In acht Kategorien wurden in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, die begehrten Auszeichnungen überreicht. Gefördert wurde der Preis durch die Freie und Hansestadt Hamburg, die Kulturbehörde, die Kulturstiftung der Länder und den Deutschen Bühnenverein. Letzterer ist auch Initiator des Preises, der inzwischen in Deutschland zu einer Marke geworden ist. Moderiert wurde der Abend der Preisverleihung durch den Schauspieler Ulrich Matthes.Weiterlesen

Peter Ruzicka wird Geschäftsführer der Salzburger Osterfestspiele

Foto: Juan Martin Koch
25.10.2014 | Peter Ruzicka, einst - von 2002 bis 2006 - Intendant der Salzburger Festspiele, soll neuer künstlerischer und kaufmännischer Geschäftsführer der Salzburger Osterfestspiele werden. Er folgt damit auf Peter Alward und Bernd Gaubinger. Der 64-jährige Brite Alward hatte schon im Frühjahr angekündigt, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Gaubinger soll für einen reibungslosen Übergang sorgen und bleibt bis Ende 2015 im Amt. Ruzicka hat sich offenbar gegen weitere hochkarätige Bewerber durchgesetzt. Der künstlerische Leiter der Festspiele bleibt Christian Thielemann. Er zeigte sich erfreut über die Wahl Ruzickas.Weiterlesen

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