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Theaterverantwortliche aus Potsdam schreiben an Dorgerloh

01.02.2014 | Der Intendant des Hans Otto Theaters in Potsdam, Tobias Wellemeyer, sowie der Geschäftsführende Direktor Volkmar Raback, die Chefdramaturgin Ute Scharfenberg und Heike Arlt, Vorsitzende des Betriebsrats, haben gemeinsam einen Brief an den Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh geschrieben. Mit deutlichen und scharfen Worten reagieren die Theaterschaffenden damit auf ein Interview mit dem Minister in der Mitteldeutschen Zeitung, in welchem dieser von seinem Plan spricht, Bespielungen für die Dessauer Tanzbühne unter anderem in Potsdam einkaufen zu wollen. Die Ballettsparte in Dessaus soll nach den Plänen des Ministeriums ab 2016 eingespart werden.Weiterlesen

Doppel-Intendanz in Schwerin und Neubrandenburg/Neustrelitz

28.01.2014 | Joachim Kümmritz, Intendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, soll neuer Geschäftsführer der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) werden. Künftig soll er die beiden Theater in Doppelfunktion leiten. Zuletzt hatte sich in Neubrandenburg die Führungsriege nacheinander "abgemeldet": Zum Ende des Jahres gingen die musikalische Leiterin Romely Pfund sowie Geschäftsführer Wilhelm Denne. 2015 verabschiedet sich auch GMD Stefan Malzew von dem Theater im hohen Norden. Nun soll der Schweriner Intendant es richten. Dabei hat dieser auch in der Landeshauptstadt einiges zu tun.Weiterlesen

Volkstheater Rostock und Deutscher Bühnenverein

24.01.2014 | Im Dezember hatte das Volkstheater Rostock seinen Austritt aus dem Deutschen Bühnenverein (DBV) erklärt. Grund: Der Tarifabschluss zwischen Bühnenverein und Deutscher Orchestervereinigung (DOV) hätte eine Gehaltssteigerung von 8,9 Prozent für die Orchestermusiker bedeutet. Das, so die Erklärung des Theaters, hätte das Theater insgesamt in seiner Existenz gefährdet. Der Austritt aus dem Arbeitgeberverband war die Konsequenz. Nun hat Sewan Latchinian, noch Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, demnächst in gleicher Funktion am Theater Rostock, seine Ämter im Deutschen Bühnenverein niedergelegt.Weiterlesen

Spartenabbau am Anhaltischen Theater ab 2016

24.01.2014 | Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat sich zum Entwurf für den Theatervertrag zwischen dem Land und der Stadt Dessau-Roßlau zu Wort gemeldet. Der Vertrag sieht vor, dass ab dem Jahr 2016 die Sparten Ballett und Schauspiel geschlossen werden. Wie schon bekannt, gibt es massive Kürzungspläne für die Theater in Sachsen-Anhalt. Für das Anhaltische Theater Dessau-Roßlau sollen ab dem Jahr 2014 statt wie bisher 8,1 Millionen nur noch 5,5 Millionen Euro fließen. Für Gastvorstellungen in den ab 2016 abgeschafften Sparten Tanz und Theater soll Geld eingeplant sein, erklärte Dorgerloh.Weiterlesen

Birgit Meyer verlängert in Köln bis 2017

20.01.2014 | Birgit Meyer bleibt Intendantin der Oper Köln. Ihr Vertrag wurde bis 2017 verlängert. Damit kann sie auch die ersten zwei Spielzeiten im sanierten Opernhaus nach dessen Wiedereröffnung gestalten. Meyers Vertrag sehe unter anderem die längerfristige Finanzierung des Tarifausgleichs für alle künstlerisch beschäftigten Mitarbeiter vor, teilt die Oper Köln in einer Meldung mit. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Kennzahlen der Oper sei dem Haus darüber hinaus ein Erlass der Schulden aus der Vergangenheit zur Saison 2015/2016 in Aussicht gestellt worden.Weiterlesen

Neues aus Mecklenburg-Vorpommern

20.01.2014 | Unter der Überschrift "Träger der Theater und Orchester in den östlichen Landesteilen arbeiten mit dem Land zusammen" hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern eine Meldung veröffentlicht, in der es um die "Weiterentwicklung der Theater- und Orchesterstrukturen" geht. Das Ministerium, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der Landkreis Vorpommern-Rügen, die Städte Greifswald, Neubrandenburg, Neustrelitz und Stralsund hätten eine Vereinbarung geschlossen, heißt es. Keine Erwähnung findet, dass die Landesmittel für die Theater in Mecklenburg-Vorpommern seit 1994 gedeckelt sind.Weiterlesen

Zum Tod des Dirigenten Claudio Abbado

20.01.2014 | Claudio Abbado ist tot. Er starb im Alter von 80 Jahren in Bologna. Der große italienische Dirigent, geboren in Mailand und Spross einer Musikerfamilie, wurde bereits 32-jährig stellvertretender Direktor des Mailänder Konservatoriums. Schon mit elf Jahren hatte er im Rahmen eines Dirigierkurses Daniel Barenboim kennengelernt, später studierte er unter anderem bei Hans Swarowsky. Als 30-Jähriger durfte Abbado fünf Monate lang bei Leonard Bernstein in New York assistieren. Von da an ging seine Karriere steil bergauf. 1966 arbeitete er erstmals mit den Berliner Philhharmonikern, dessen Chefdirigent er später wurde.Weiterlesen

GVL: Berechtigtenversammlung und Beiratswahl

08.01.2014 | Am 14. Februar 2014 findet die vorgezogene Berechtigtenversammlung der GVL in Berlin statt. Auf dieser Versammlung wird der Beirat neu gewählt. Für den Bereich Chöre und Ballettmitglieder stellt sich Herr Detlev Tiemann, Staatsoper Hamburg, Mitglied des Bundesvorstandes der VdO, zur Wiederwahl. Die Geschäftsführung unterstützt seine Kandidatur und bittet die VdO-Mitglieder, die über einen Wahrnehmungsvertrag vefügen, um ihre Unterstützung. Wenn Sie an der Berechtigtenversammlung teilnehmen, können Sie bis zu zwei abwesende Berechtigte vertreten. Hierfür hat Ihnen die GVL ein Vollmachts-...Weiterlesen

Intendant Reinhardt Friese verlängert am Theater Hof

07.01.2014 | Kurz vor Weihnachten hat der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese, seinen Vertrag bis zum Jahr 2018 verlängert. Über die Entscheidung habe es in den politischen Gremien keine Diskussion gegeben, erklärte Oberbürgermeister Fichtner, der sich über diese Entwicklung sichtlich erfreut zeigt. Sie werde dem Theater längerfristige Planungssicherheit geben. 2013 sei auch auch dank der erreichten Zuschusserhöhung durch den Freistaat ein gutes Jahr gewesen. Friese bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und kündigte an, den eingeschlagenen Weg auch weiter zu verfolgen.Weiterlesen

Wiedereröffnungstermin für Berliner Staatsoper steht noch immer in den Sternen

07.01.2014 | Nach wie vor ist unklar, wann die Berliner Staatsoper Unter den Linden wiedereröffnet werden kann. Im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses konnte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher keine konkreten Angaben zum Termin machen. Sie kündigte an, dass im Frühjahr 2014 Genaueres zur Wiedereröffnung bekannt gegeben werden könne. Alle in der Vergangenheit genannten Termine für den Rück-Umzug aus dem Ausweichquartier im Schillertheater hatten sich als Fehl-Information herausgestellt. Die politische Opposition reagierte verärgert.Weiterlesen

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