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Neue Theaterdiskussionen in Mecklenburg-Vorpommern

22.01.2015 | Jede Menge Bewegung in Mecklenburg-Vorpommern: In Stralsund demonstrierten mehr als 300 Menschen für den Erhalt des Theaters mit seinen drei Spielorten. Mit wirkungsvollen Aktionen wurde deutlich auf die Situation der Theaterlandschaft in Greifswald, Stralsund und Puttbus, aber auch darüber hinaus hingewiesen. Einer Fusion mit Neubrandenburg-Neustrelitz als Landestheater Nordost erteilten die Demonstranten eine Absage. Gleiches gilt für die Künstler-Gewerkschaften, die ein Solidarmodell vorgelegt haben, welches die Fusion verhindern könnte. Das Modell beruht auf verschiedenen Säulen.Weiterlesen

Wiedereröffnung des Passauer Theaters nach Hochwasser

16.01.2015 | Am 17. Januar wird das Stadttheater Passau wiedereröffnet. Damit kann ein Strich unter die verheerenden Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 gezogen werden. Eine provisorische Sanierung hatte den Spielbetrieb bereits ab Oktober 2013 wieder möglich gemacht. Allerdings wurde eine weitere umfassende Sanierung notwendig. In dieser Zeit spielt das Landestheater Niederbayern in der Dreiländerhalle und in der X-Point-Halle im Messepark Kohlbruck. Ziel der 3,3 Millionen Euro teuren Sanierung war es, den Zustand des Hauses wieder in die ursprüngliche Form zu bringen.Weiterlesen

Torsten Händler verlässt das Theater Plauen-Zwickau

15.01.2015 | Torsten Händler, Ballettdirektor des Theaters Plauen-Zwickau, verlässt das Haus zum Ende der Spielzeit 2014/2015. Er beende seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch, um sich neuen Herausforderungen zu widmen, heißt es in einer Pressemeldung. Seine Position ist bereits ausgeschrieben. Bisher seien mehr als 20 Bewerbungen eingegangen, so die Meldung des Theaters. Ausgebildet in Berlin und Kiew, wurde Händler als Erster Solotänzer an die Deutsche Staatsoper in Berlin verpflichtet und trat vielfach als Gast auf, unter anderem in Budapest, Dresden und München.Weiterlesen

Neue Zielvereinbarung für das Theater für Niedersachsen

20.12.2014 | Jörg Gade, Intendant des Theaters für Niedersachsen (TfN) hat gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim Ingo Meyer und dem Landrat des Landkreises Hildesheim Reiner Wegner eine neue Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen unterschrieben. Damit sei die Finanzierung des TfN für die kommenden vier Jahre bis Ende 2018 gesichert, heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Die Festbetragsfinanzierung des Landes – der sogenannte Sockelbetrag – steigt laut der neuen Vereinbarung um 192.000 Euro auf 6,818 Millionen.Weiterlesen

Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft ist immaterielles Kulturerbe

16.12.2014 | Die Deutsche Theater-und Orchesterlandschaft ist in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Dies hat die Deutsche UNESCO-Kommission mitgeteilt. Die Experten der Kommission würdigten die Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft mit ihren historisch gewachsenen Strukturen als Ausdruck lebendiger künstlerischer Kreativität. Die Weiterentwicklung und Anpassung dieser Traditionen an aktuelle Gegebenheiten sowie die Auseinandersetzung mit tagesaktuellen Problemen stehe ebenso im Fokus wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.Weiterlesen

BBTK: Emanzipationsprozess für die Sparte Tanz

09.12.2014 | Auf ihrer 33. Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK) in Kassel haben sich die Vertreter der Ballett- und Tanzcompagnien im Staatstheater kritisch mit der Ausdünnung und Abwicklung von Tanzcompagnien in Deutschland sowie deren widersprüchliche und negative Diskussion in der Öffentlichkeit auseinandergesetzt. Besonderes beleuchtet wurde auch die "Beraterfunktion" von Consultingfirmen für Träger der öffentlichen Hand. Erörtert wurden auch Fragen der Präsentation der deutschen Ballett- und Tanztheatercompagnien während des Tanzjahres 2016 und des Tanzkongresses 2016 sowie die soziale Lage der Tänzer in Deutschland.Weiterlesen

Theaterstandort Plauen-Zwickau gefährdet

07.12.2014 | Neue Gefahr für die Theaterkultur in Sachsen: Die beiden Oberbürgermeister der Städte Plauen und Zwickau beabsichtigen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau um 4 Millionen Euro auf dann 5 Millionen Euro abzusenken. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen soll. Danach sollen bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden. Dann soll es nur noch die Sparten Schauspiel sowie Puppentheater oder Ballett geben. Im Jahr 2000 waren die Theater der beiden Städte fusioniert worden. Theater-Geschäftsführer Volker Arnold äußerte harsche Kritik an den Plänen der Politik.Weiterlesen

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