Premierenberichte

"Don Carlo" in Hagen

14.11.2012 | Die düstere Geschichte des Don Carlos, in Anlehnung an Schillers Tragödie, hat in Hagen Philipp Kochheim in Szene gesetzt. Das Werk erzählt von komplexen Zusammenhängen, menschlicher wie politischer Art: Die Liebe von Carlos zur Frau seines Vaters, die zwar erwidert wird, aber nicht gelebt werden darf; seine Freundschaft zum Marquis von Posa, der revolutionäres aufklärerisches Gedankengut nach Spanien bringt und sich dennoch die Achtung des reaktionären Königs Fillippo sichert; schließlich die Macht der Kirche in Person des Großinquisitors: all dies hat Giuseppe Verdi in ein großes Musiktheaterwerk umgesetzt. Der Komponist hat sein Werk mehrfach überarbeitet. Das theaterhagen spielt die vieraktige Fassung, die der Komponist beinahe 20 Jahre nach der Uraufführung schuf. Über die Inszenierung urteilen die Medien unterschiedlich, ebenso das Publikum, das dem Regieteam auch ein paar Buh-Rufe verpasste. Musikalisch aber gelang die Premiere eindeutig. "Man merkt GMD Florian Ludwig und seinen Leuten den Spaß an geballtem Klang an. Der Chor des Theaters Hagen meistert seine Aufgaben ebenso ohne Fehl und Tadel wie die Studierenden der Folkwang-Hochschule als flandrische Gesandte", ist auf theaterpur.net zu lesen. Dass "GMD Florian Ludwig mit dem philharmonischen orchesterhagen richtig aufdrehen kann", berichten die Ruhrnachrichten. "Was das Theater Hagen für Stadt und Region bedeutet, zeigt die aktuelle ‚Don Carlo‘-Inszenierung beispielhaft", ist die Bilanz der Westfälischen Rundschau: Angesichts alter und neuer Sparvorhaben kann dies nicht deutlich genug gesagt werden. Das Foto (theater hagen/Foto Kühle) zeigt Tamara Haskin als Elisabeth und Britta Luckas als Gräfin Aremberg.Weiterlesen

"Falstaff" in Weimar

12.11.2012 | "Er bleibt ein Original, in ihm trifft befreiender Humor auf burleske Übertreibung und riesenhafte Vergrößerung der zwei elementaren menschlichen Bedürfnisse: Fressen und Vögeln." So ist es auf der Webseite des Weimarer Nationaltheaters zum "Falstaff". Die Inszenierung von Sabine Hartmannshenn lässt aber nicht ganz vergessen, dass die Schlussaussage von Verdis Komödien-Oper: "Alles auf der Welt ist Spaß" auch das Lächerliche, das Grelle und das Unangepasste meint, das sich hinter diesem Schlusslachen verbirgt. Falstaff in seiner Unmäßigkeit und Egozentrik stört das bürgerliche Leben; deshalb setzen sich die Vertreterinnen dieses Bürgertums (in Weimar im züchtigen grauen Kostüm) gegen ihn zur Wehr. "Falstaff-Premiere lässt Weimarer Theater-Publikum jubeln", titelt die Thüringer Allgemeine. Und in der Tat gab es begeisterten Beifall am Schluss für alle Beteiligten. Besonders hervorzuheben ist Uwe Schenker-Primus in der Titelrolle, der sich in diese seine Rolle perfekt einpasst. Als "bühnenpräsenten Wonneproppen" bezeichnet ihn die Thüringer Allgemeine. Insgesamt ist die Sängerriege gut besetzt. Auch der Chor trägt seinen Part zum Gelingen des Abends bei. "Die Bürger von Windsor, sprich der von Fabian Wöhrle einstudierte Chor, gehen vergleichsweise schnörkellos ans Werk wie die unter Leitung von Stefan Solyom musizierende Weimarer Staatskapelle." (Thüringer Allgemeine). Foto: Erhard DrieselWeiterlesen

"Tristan und Isolde" in Nürnberg

08.11.2012 | Ein kleines Risiko war es schon: Die Premiere des Nürnberger "Tristan" live in 47 deutsche und österreichische Kinos zu übertragen. Und das mit einer Bühnenpremiere in beiden Titelrollen: Vincent Wolfsteiner, seit dieser Spielzeit fest im Nürnberger Ensemble, sang den Tristan zum ersten Mal, Lioba Braun die Isolde zum ersten Mal szenisch. Peter Theiler, Intendant in Nürnberg, berichtet im Bayerischen Fernsehen stolz über das Kino-Wagnis. Im großen und ganzen ist es gelungen. Beide Interpreten überzeugten in ihrer darstellerischen Leistung der unglücklichen und schmerzvollen Liebesgeschichte zwischen Tristan und Isolde. Ebenso (bis auf kleine möglicherweise premierenbedingte Schwächen) durften sie sich über ihren musikalischen Erfolg freuen. Der donnernde Applaus für die beiden sei "in jeder Hinsicht verdient" gewesen, berichtet der Bayerische Rundfunk - und lobt das "forsche Tempo", den "zupackenden Elan" und die "gefühlvolle Innigkeit", mit denen GMD Marcus Bosch das Werk angeht. Über die Inszenierung von Monique Wagemakers gibt es unterschiedliche Stimmen. "Monique Wagemakers überzeugte mit viel psychologisch fundiertem Realismus in den ersten beiden Aufzügen", schreibt der Donaukurier. nmz online berichtet allerdings: "Der eigentliche Regisseur der Nürnberger ‚Tristan‘-Produktion steht im Orchestergraben: Generalmusikdirektor Marcus Bosch schafft mit der überragend disponierten Staatsphilharmonie Klangräume, in denen Wagners Motivkonstellationen ihren Beziehungszauber entfalten können." Ein "musikalisch erneut denkwürdiger Nürnberger Wagner-Abend" wird hier bilanziert. Das Publikum dankte es allen Musikern mit großem Beifall, die Regisseurin musste sich auch ein paar Buh-Rufe gefallen lassen. Foto: Ludwig OlahWeiterlesen

"Parsifal" an der Deutschen Oper Berlin

07.11.2012 | "Regisseur Philipp Stölzl kritisiert Richard Wagners ‚Privat-Christentum‘ und ärgert das Berliner Opernpublikum", schreibt die FAZ zur neuen "Parsifal"-Inszenierung, die die Jubiläums-Feierlichkeiten der nun 100 Jahre alten Deutschen Oper krönen soll. Stölzl kommt vom Film, hat unter anderem Musikvideos für Rammstein, Marius Müller-Westernhagen, Die Ärzte, Die toten Hosen, Madonna, Mick Jagger und Luciano Pavarotti produziert. Inzwischen dreht er auch Spielfilme - und inszeniert Opern. Zuletzt an der Deutschen Oper siedelte er Wagners "Rienzi" auf dem Obersalzberg an… Sein "Parsifal" schied die Geister. Vor allem die Idee, das Opern-Geschehen mit der Kreuzigungs-Geschichte Jesu Christi zu umrahmen, stieß nicht nur auf Gegenliebe. Buhrufe aus dem Publikum musste sich das Inszenierungsteam daher am Schluss anhören. Großer Applaus aber für den musikalischen Teil des Abends. Evelyn Herlitzius als Kundry wird als "Fixstern des Abends" (Tagesspiegel) bezeichnet. Klaus Florian Vogt ist Parsifal und "meistert die Partie mit glockenklarem, sauberen Tenor" (Berliner Zeitung). Vor allem aber Donald Runnicles am Pult darf sich über begeistertes Lob sowohl aus dem Publikum als auch in den Medien freuen. "Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper (…) erreicht mit seinem Orchester im ‚Parsifal‘ eine neue Stufe gemeinsamen Musizierens", heißt es wiederum in Tagesspiegel. Und die FAZ meint: "Donald Runnicles erzielt am Pult des Orchesters der Deutschen Oper Berlin einen gut durchhörbaren, symphonisch ernsten Klang in somnambuler Langsamkeit." Das Fazit der Berliner Zeitung lautet: "Zum 100. Geburtstag hat sich die Deutsche Oper im Wettstreit der Berliner Opernhäuser zurückgemeldet." Foto: Matthias BausWeiterlesen

"Bablon" an der Bayerischen Staatsoper

05.11.2012 | Groß waren die Erwartungen, immens die Spannung: Das Musiktheaterwerk "Babylon", uraufgeführt in der Bayerischen Staatsoper, versammelte illustre Namen: Einer der renommiertesten Komponisten der jüngeren Generation, Jörg Widmann, hatte zusammen mit dem Philosophen Peter Sloterdijk (Libretto) zwei Jahre lang an der Oper geschrieben. Für die Inszenierung zeichnete Carlus Padrissa/La Fura dels Baus verantwortlich, bekannt für Einfallsreichtum und opulente Interpretationen. Am Pult stand Münchens GMD Kent Nagano. Viel war im Vorfeld berichtet, spekuliert, angekündigt worden. Die Premiere hielt viel von dem, was man sich vorher versprochen hatte; allerdings nicht alles. Besondere Kritik gab es fürs Libretto, Widmann erntete für seine Musik eher Beifall. Großes Lob allerorten für die Sänger. Dabei durften sich die großartigen Solisten ebenso über Zuspruch freuen wie die Kollektive. "Zusammengehalten wird der (…) Premierenabend durch eine von Kent Nagano bewunderungswürdig zusammengehaltene Ensemble- Chor- und Orchesterleistung", schreibt nmz online. Die Süddeutsche berichtet von einem "perfekt besetzte(n) Solistenteam", einem "wunderbar präparierten Chor". "Ein Garant des Premieren-Erfolges war einmal mehr der glänzend disponierte Opernchor", heißt es in der Münchner Abendzeitung. Das Gesamtwerk, in dem es um das Aufeinanderprallen zweier Kulturen (der Bablonier auf der einen, der Juden auf der anderen Seite) und die Liebe zwischen dem Exilanten Tammu und der babylonischen Priesterin Inanna geht, stieß in den Medien auf kontroverse Beurteilungen. "Die Uraufführung der Oper ‚Babylon‘ von Jörg Widmann und Peter Sloterdijk ist geglückt - trotz oder gerade wegen der Kombination aus schräger Musik und philosophischem Anspruch", findet immerhin die SZ. Das Publikum reagierte mehrheitlich begeistert, Buh-Rufe gab es für den Librettisten. Das Foto (Wilfried Hösl) zeigt August Zirner als Ezechiel, Kai Wessel als Skorpionmensch, Tareq Nazmi als Schreiber, Anna Prohaska als Inanna sowie den Chor und die. StatisterieWeiterlesen

"Die Csárdásfürstin" in Regensburg

01.11.2012 | Langweilig wird dem Zuschauer nicht bei dieser Regensburger "Csárdásfürstin" in der Inszenierung von Thomas Enzinger. Das Sängerensemble spielt sich regelrecht frei, und vor allem im dritten Akt gibt es dann einiges zu lachen. Der Chor braucht hingegen keine Aufwärmphase. Von Anfang an spielt und singt er, was das Zeug hält. Selbst die auf dem Boden liegenden Chordamen, auf deren Rücken sich Graf Boni hin und her wälzt, bringen noch klangvolle Töne zustande. "Ein Genuss auch die Leistungen des Chors (Einstudierung: Alistair Lilley) und die tänzerischen Beiträge (Choreographie: Julia Leidhold)", schreibt die Mittelbayerische Zeitung. Über allem aber liegt ein Hauch von Melancholie: Man weiß, es wird Krieg geben, man weiß, dass Sylva Varescu am Ende ihre Auflehnung gegen den Standesdünkel ablegen und selbst zur Fürstin avancieren wird. Regisseur Enzinger hat sich für eine spritzige, das Zeitgeschehen aber nicht "außen vor" lassende Interpretation entschieden. Zum Gelingen tragen die durchweg ausgezeichnet besetzten Solisten ihren Teil bei. "Amüsanter kann man den Untergang der Monarchie kaum darstellen," findet die Mittelbayerische Zeitung. Begeisterter Applaus am Schluss. Das Foto (Juliane Zitlsperger) zeigt Theodora Varga als Sylva und Ensemblemitglieder.Weiterlesen

"Macbeth" in Münster

30.10.2012 | Der Stoff um den schottischen Edelmann Macbeth, der durch die Weissagungen der Hexen und den Ehrgeiz seiner Frau dazu getrieben wird, den Weg zum Königsein buchstäblich über Leichen zu nehmen, reizt - seit Shakespeare Anfang des 17. Jahrhunderts sein Drama fertiggestellt hat - immer wieder zu künstlerischen Neufassungen. Nun auch in Münster, wo Hans Henning Paar zu Musik von Iannis Xenakis, Arvo Pärt, Philip Glass und Osvaldo Golijov eine Choreografie um das düstere Spiel von Machthunger, Ehrgeiz, Schuld und Wahnsinn realisiert hat. Ganz offensichtlich ist Paar sein Einstand in der westfälischen Stadt gelungen. "Die Handschrift, die der neue Tanztheater-Chef in seiner ersten Premiere offeriert, wirkt facettenreich und deutet viele weitere Möglichkeiten an", ist in den "Westfälischen Nachrichten" zu lesen. Die Münstersche Zeitung schreibt: "Chefchoreograf Hans Henning Paar präsentierte dem Publikum etwas, was es beim Tanztheater in diesem Haus lange nicht sah: Er erzählte eine Geschichte." Das Fazit des WDR schließlich lautet: "Ein harter Brocken ist dieser ‚Macbeth‘, man nimmt am besten Abstand vom Drama, wie man es kennt und lässt sich ein auf die intensive tänzerische Kurzfassung von Münsters neuem Tanztheaterchef Hans Henning Paar." Das Publikum reagierte begeistert. Foto: Pedro MalinowskiWeiterlesen

"Macbeth" in Würzburg

28.10.2012 | "Derart präsent hat man Verdi an diesem Haus vielleicht noch nicht gehört" schreibt die Mainpost über die Premiere von Giuseppe Verdis "Macbeth" in Würzburg. Rund 150 Jahre, nachdem William Shakespeare seine wohl düsterste Tragödie schrieb, komponierte Verdi seine zweite Fassung zum Drama. 1865 wurde diese in Paris uraufgeführt und ist seither regelmäßig auf den Spielplänen der Musiktheaterhäuser zu finden. Regie führte in Würzburg Stephan Suschke, der im Mainfrankentheater bereits sowohl durch Schauspiel- als auch durch Musiktheaterinszenierungen auf sich aufmerksam machte und in der kommenden Spielzeit dort Schauspieldirektor wird. Die Bedeutung des Chores in Verdis Oper hat der Regisseur erkannt und betont. "Die Chöre des Mainfranken Theaters - sicher bis auf zwei, drei unkonzentrierte Einsätze - sind denn auch wichtiges Element der fesselnden Produktion", berichtet die Mainpost. Neben anderen herausragenden Solistenleistungen überzeugten auch zwei Chor-Mitglieder in Solo-Rollen: Hyeong-Joon Ha als Doktor und Yong Bae Shin als Macduff. "Aus dem insgesamt starken Ensemble ragt der sichere Bariton Adam Kim (Macbeth) ebenso heraus wie Yong Bae Shin als Macduff" (Mainpost). Auf "infranken.de" ist zu lesen: "Auch zwei Chormitglieder sahnen solistisch eindrucksvoll ab: Yong Bae Shin glänzt als Macduff mit der einzigen veritablen Tenorarie, Hyeong-Joon Ha lässt als Doktor aufhorchen." Das Gesamturteil auf der online-Plattform lautet: "Alles klingt authentisch, natürlich und klischeefrei italienisch. Großartig." Das Publikum reagierte entsprechend und spendete nicht nur eifrig Szenen-, sondern auch minutenlangen Schlussapplaus. Foto: Falk von TraubenbergWeiterlesen

"La Traviata" in Trier

25.10.2012 | Solche Beifallsstürme am Schluss hat das Theater Trier wohl noch nicht erlebt. Minutenlange Standing Ovations gab es bei der "Traviata" für alle Beteiligten. Die Inszenierung des Verdischen Opernklassikers lag in den Händen der Choreografin und Regisseurin Birgit Scherzer, die am Theater Trier schon mehrfach mit Regiearbeiten auf sich aufmerksam machte. Nun also die "Traviata": "Die Inszenierung durch Birgit Scherzer (…) ist eine erfreuliche Ausnahme in der heutigen Regiewüste: einerseits nicht altbacken, andererseits aber in Übereinstimmung mit der Aussage des Werks - und diese nicht verfälschend - aktualisiert", ist auf "16vor" zu lesen. Dass Scherzer auch Choreografin ist, beweist sie nicht zuletzt im Umgang mit dem Chor, dem sie einiges an Bewegung und Beweglichkeit abverlangt: "Besonderen Genuss bereitet der toll choreografierte Chor der spanischen Stierfechter" heißt es ebenfalls auf "16vor". "Traumhaft, wie Adréana Kraschewski Scherzers Vorlagen für ein fulminantes Traviata-Debüt nutzt", lobt der "Volksfreund" die Titelheldin in ihrem Rollendebut. Alle Kritiker haben im Übrigen Positives über die Chor-Leistung zu berichten: "Der Chor ist szenisch stark gefordert, setzt, wo es darauf ankommt, prägnante Akzente und liefert mit dem Orchester ein stabiles Fundament, auf dem die Solisten glänzen können." (Volksfreund). "Der Chor und Extrachor unter Leitung von Angela Händel ist den Herausforderungen Verdis absolut gewachsen. Und auch spielerisch in großer Form und Laune", schreibt "opernnetz.de". Das Fazit dieses Online-Portals: "Ein Abend, von dem man in Trier noch lange schwärmen wird." Foto: Marco PiecuchWeiterlesen

"Im weißen Rössl" am Münchner Gärtnerplatztheater

22.10.2012 | Eröffnungsproduktion für Intendant Josef Köpplinger am Münchner Gärtnerplatztheater, das aber derzeit nicht am Gärtnerplatz spielt, sondern an diversen anderen Orten. "Im weißen Rössl" wurde in die neue Spielstätte des Deutschen Theaters nach Fröttmaning ausgelagert. Viele Möglichkeiten für ein spielfreudiges Ensemble, für Klamauk, Witz und Tempo bietet dieses Stück, das in München in der Originalfassung von 1930 gezeigt wird. Die Berliner Uraufführung, die Regisseur und Produzent Erik Charell bei Ralph Benatzky in Auftrag gegeben hatte, zeigte viele Revue-Elemente, war außerdem "jazziger", auch frivoler als die Fassung aus den frühen 50er-Jahren, die heute zumeist gezeigt wird. Ohrwürmer wie der Titelsong, "Was kann der Sigismund dafür…" oder "Die ganze Welt ist himmelblau" tauchen natürlich in beiden Versionen auf. "Die Aufführung im Fröttmaninger Zelt des Deutschen Theaters ist feinstes Gute-Laune-Theater mit einem Spritzerl Tiefgang", schreibt die Münchner Abendzeitung; "Köpplinger hat die zusammengewürfelten Gäste zu einem perfekten Ensemble zusammengeschweißt." Und im Bayerischen Rundfunk wird von einem "Feuerwerk der Einfälle" vor allem im ersten Teil berichtet. "Köpplinger gelingen herrlich amüsante Bilder", ist dort zu hören, und "Dirigent Michael Brandstätter begleitet die funkensprühende Revue mit Tempo und Witz." Stargast Maximilian Schell als Kaiser begeisterte das Premierenpublikum ebenso wie die tempo- und einfallsreiche Aufführung. Das Foto (Thomas Dashuber) zeigt Sigrid Hauser als Rössl-Wirtin, Tilman Unger als Dr. Siedler und Mitglieder des Ensembles.Weiterlesen

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