Nachrichten

Opern sollen nicht kostenlos ins Netz gestellt werden

09.09.2014 | Berlins neuer Kulturstaatssekretär Tim Renner hat gefordert, Opern im Internet gratis zu übertragen. Diese Forderung hat Kulturrats-Geschäftsführer Olaf Zimmermann im Interview mit Deutschlandradio Kultur als kontraproduktiv bezeichnet. "Es wird so getan, als könnte man alles kostenlos ins Netz stellen und als würde es so etwas wie eine Grundverpflichtung geben", erklärte Zimmermann. Man müsse mit dem Thema verantwortungs- voller umgehen und erst einmal die Rechte klären. Wenn Kunst digitalisiert und ins Netz gestellt werde, müsse es für die Künstler eine angemessene Vergütung geben.Weiterlesen

Franz Welser-Möst mit sofortiger Wirkung als GMD der Wiener Staatsoper zurückgetreten

Foto: IMGArtists/R. Mastroiani
06.09.2014 | Franz Welser-Möst ist als GMD der Wiener Staatsoper mit sofortiger Wirkung und überraschen zurückgetreten. Welser-Möst ist seit 2010 künstlerischer Leiter des Hauses und hatte seinen Vertrag im Jahr 2012 bis 2018 verlängert. Der 54-jährige Österreicher wird auch die für die kommende Spielzeit geplanten Dirigate nicht übernehmen. Insgesamt 34 mal sollte er in den kommenden Monaten am Pult der Staatsoper stehen. Am 20. Dezember war er für die Premiere des "Rigoletto" eingeplant. Hierfür und für das Amt des GMD gilt es nun Ersatz zu suchen.Weiterlesen

Nominierte für den Theaterpreis DER FAUST stehen fest

Foto: Natalie Bothur
05.09.2014 | Inzwischen ist er schon eine Institution: Im November wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum neunten Mal verliehen. Ausgezeichnet werden sollen "Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist". Initiator des Preises ist der Deutsche Bühnenverein, der die Preisverleihung gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder und der Hansestadt Hamburg finanziert, wo die Veranstaltung in diesem Jahr stattfindet. Der Preis selbst ist undotiert. Er will "auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam machen und diese würdigen".Weiterlesen

Susanne Linke übernimmt die Sparte Tanz in Trier

01.09.2014 | Die Choreografun Susanne Linke wird mit Beginn der Spielzeit 2015/16 künstlerische Leiterin der Sparte Tanz am Theater Trier. Neben eigenen Kreationen setzt sie weitere Schwerpunkte für ihre Arbeit mit einem neuen Ensemble, welches sie aufbauen wird. Susanne Linke plant laut einer Meldung des Theaters die Einbindung von Gastchoreografen, die Förderung choreografischer Arbeiten der Ensemblemitglieder und die Kooperation mit Tanzensembles und tanzproduzierenden Häusern. Auch die Recherche und die Rekonstruktion für die Tanzgeschichte relevanter Stücke ist Susanne Linke ein Anliegen.Weiterlesen

Dirk Löschner bleibt Intendant des Theaters Vorpommern

Dirk Löschner bleibt Intendant des Theaters Vorpommern
Dirk Löschner, Intendant
23.07.2014 | Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer des Theaters Vorpommern, soll bis 2017 im Amt bleiben. Der Aufsichtsrat des Theaters hatte sich Anfang Juli dafür ausgesprochen, den Vertrag bereits 2015 auslaufen zu lassen. Eine Ausstiegsklausel hätte dies möglich gemacht. Die Gesellschafterversammlung hat sich nun gegen die vorzeitige Kündigung ausgesprochen. Löschner soll auch weiterhin künstlerischer und kaufmännischer Leiter des Hauses bleiben, allerdings soll er keine eigenen Inszenierungen mehr auf die Bühne bringen.Weiterlesen

Ulf Schirmer und Ulrich Jagels verlängern in Leipzig

18.07.2014 | Ulf Schirmer bleibt Intendant der Oper Leipzig. Die Ratsversammlung der Stadt Leipzig hat seinen Vertrag soeben bis 2020 verlängert. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass er seine Position als Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters nicht verlängern wird. Laut einer Meldung der Leipziger Oper wolle er sich mehr auf dieses Haus konzentrieren. Schirmer ist seit der Spielzeit 2009/2010 Generalmusikdirektor in Leipzig. 2011 wurde er zum Intendanten berufen. Auch Verwaltungsdirektor Ulrich Jagels unterschrieb die Vertragsverlängerung bis 2020. Er ist seit 2013 in dieser Position.Weiterlesen

Bis zu 300 Millionen Euro für Sanierung der Stuttgarter Staatsoper

15.07.2014 | Bis zu 300 Millionen Euro könnte die Sanierung des Stuttgarter Opernhauses kosten. Das geht aus einem Gutachten hervor, mit dem der Architekt David Chipperfield beauftragt worden war. Dass eine Sanierung des mehr als 100 Jahre alten Haues unabwendbar ist, ist unbestritten. Eingeplant wurden bisher allerdings erst 18 Millionen Euro. Das wäre dann - nach den Worten der baden-württembergischen Kunstministerin Theresia Bauer - die "Mini-Variante". Der "große Wurf" würde zahlreiche Neubauten mit einschließen. Der Zeitplan für die Planungs- und Bauzeit soll "bei optimalem Ablauf" sieben Jahre betragen.Weiterlesen

Katharina Wagner bleibt Intendantin der Bayreuther Festspiele

15.07.2014 | Katharina Wagner bleibt für weitere fünf Jahre Intendantin der Bayreuther Festspiele. Ihr derzeitiger Vertrag endet nach den Festspielen 2015, nun wird sie das Amt also mindestens bis 2020 bekleiden - im Gegensatz zu ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier, die bereits im Februar angekündigt hatte, zukünftig nur noch als Beraterin zur Verfügung zu stehen. Auf die Vertragsverlängerung einigten sich jetzt die Gesellschafter der Festspiele, der Bund, der Freistaat Bayern, die Stadt Bayreuth sowie die Gesellschaft der Freunde Bayreuths mit der Urenkelin Richard Wagners.Weiterlesen

Amerikanischer Dirigent Lorin Maazel gestorben

14.07.2014 | Lorin Maazel ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren an einer Lungenkrankheit. Das Dirigentenwunderkind begann schon mit 9 Jahren, große und renommierte Orchester zu leiten. Insgesamt stand der amerikanische Dirigent vor mehr als 150 Orchestern in mehr als 5.000 Opern- und Konzertvorstellungen. Unter anderem war er künstlerischer Leiter der Deutschen Oper Berlin, des Radio Sinfonieorchesters Berlin und des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Auch als Operndirektor war Maazel weltweit gefragt, unter anderem an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen.Weiterlesen

Neue künstlerische Direktion für das Theater Pforzheim

13.07.2014 | Das Theater Pforzheim hat seine neue künstlerische Direktion vorgestellt: Caroline Stolz und Alexander May werden ab der Spielzeit 2015/2016 als leitende Regisseure unter der Leitung des Intendanten Thomas Münstermann die Spielleitung des Hauses am Waisenhausplatz übernehmen. Stolz und May sollen dabei spartenübergreifend tätig sein. Dadurch sollen die Sparten zukünftig noch enger miteinander vernetzt sein und das Theater so von vielen Synergieeffekten profitieren. Die 1977 geborene Caroline Stolz war nach ihrem Studium zunächst als Gastassistentin und -regisseurin an Theatern in Bochum, Essen, Bielefeld, Magdeburg, Ulm und weiteren Städten tätig.Weiterlesen

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