Nachrichten

Theater gesichert - Intendant verlängert

12.07.2013 | Der Aufsichtsrat der Theaters Krefeld Mönchengladbach GmbH hat einstimmig das Konzept "Theater mit Zukunft II" beschlossen, das die Finanzierung bis 2020 sichert. Um die bestehende Substanz des Zwei-Städte-Theaters zu erhalten, sieht das Konzept eine Erhöhung des aktuellen Zuschusses von jährlich fast zwei Millionen vor. Während die Städte Krefeld und Mönchengladbach als Gesellschafter bis 2015 - also zum Ende des "Konzeptes Theater mit Zukunft I" - jährlich beide jeweils knapp 12 Millionen Euro aufbringen, erhöht sich der Zuschuss ab dem Geschäftsjahr 2015/16 jeweils um 998.000 Euro pro Stadt.Weiterlesen

Neue Generalmusikdirektorin am Theater Erfurt

03.07.2013 | Joana Mallwitz wird ab der Spielzeit 2014/2015 Generalmusikdirektorin am Theater Erfurt. Die erst 26 Jahre junge Dirigentin wird damit Nachfolgerin von Walter E. Gugerbauer, der das Theater bereits 2012 verlassen hatte. Interims-GMD war und ist Samuel Bächli, der das Amt noch bis zum Antritt von Mallwitz kommissarisch innehat. Erfurts Generalintendant Guy Montavon drückte seine Freude über die Entscheidung aus. Sowohl die künstlerischen Absichten als auch die Persönlichkeit der künftigen GMD fügten sich hervorragend in die gesamte programmatische Linie des Theaters Erfurt, so Montavon.Weiterlesen

Insolvenz der Bühnen Halle erst einmal abgewendet

02.07.2013 | Es geht hoch her in der Saalestadt Halle. Der Oberbürgermeister der Stadt, Bernd Wiegand, hatte eine Betriebsversammlung für die Mitarbeiter der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOO) einberufen. In dieser wollte er ein "Schutzschirmverfahren" für den Theaterbetrieb verkünden. Das ist nichts anderes als eine Insolvenz "in Eigenverantwortung". Dann wurde die Versammlung kurzfristigst wieder abgesagt. Der Geschäftsführer der TOO, Rolf Stiska, habe dem OB erklärt, die TOO sei auf absehbare Zeit zahlungsfähig, so heißt es in einer im Internet veröffentlichten Meldung der Stadt Halle.Weiterlesen

Theater-Gutachten in Trier lässt Schlimmes befürchten

19.06.2013 | Unter dem Titel "Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Theaters in Trier" hat Dieter Haselbach, Senior Consultant bei der ICG Deutschland, ein Gutachten vorgelegt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie die Einsparungs-Vorgaben am Theater Trier realisierbar sind. Eine Million Euro soll das Theater jährlich weniger bekommen. Im eigenen Szenarioversuch kam das Theater lediglich auf die Hälfte: Mehr geht einfach nicht… Nun also gibt es ein Gutachten von außen, das verschiedene Szenarien beschreibt und diese in einer Synopse einander gegenüber stellt.Weiterlesen

Pflöcke einschlagen: Dessau-Roßlau verankert sein Theater

19.06.2013 | "Pflöcke einschlagen" will das Anhaltische Theater und reagiert damit auf Kürzungsandrohungen, die das Dessauer Haus besonders stark treffen sollen. Mit einer - derzeit angekündigten - Kürzung von 8,13 auf 5,2 Millionen Euro (s. unsere Nachricht vom 12.6.) wäre das Theater nicht mehr lebensfähig. Kreativ und mit einer gewissen Portion Optimismus geht das Theater nun mit der Situation um und fordert alle Freunde des Hauses auf, am 28. Juni ab 11.55 Uhr mitzuhelfen beim Pflöcke-Einschlagen. "Das Anhaltische Theater Dessau ist eigentlich ein sehr stabiles Gebäude, das im Laufe seiner Existenz schon vielen Stürmen getrotzt hat.Weiterlesen

Ballettchefin Marguerite Donlon verlässt Saarländisches Staastheater vorzeitig

19.06.2013 | Der Vertrag von Ballettdirektorin Marguerite Donlon mit dem Saarländischen Staatstheater wird vorzeitig aufgelöst. Darauf haben sich beide Seiten einvernehmlich geeinigt. Donlon wird das Theater nun bereits zum 31. Juli 2013 verlassen. Sie wird aber in der Spielzeit 2013/2014 zwei Gastchoreografien in Saarbrücken produzieren. Die Vertragsauflösung sei das Resultat abweichender Vorstellungen zur zukünftigen Entwicklung der Ballettsparte des Saarländischen Staatstheaters, heißt es in einer Erklärung des Theaters. Die scheidende Ballettchefin hatte ein Konzept für eine "European Dance Company Saar" vorgelegt.Weiterlesen

Holger Schultze bleibt Intendant in Heidelberg

15.06.2013 | Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg, hat seinen Vertrag in der Neckarstadt verlängert. Grünes Licht für die Vertrags- verlängerung gab der Gemeinderat in einer nichtöffentlichen Sitzung. Schultze bleibt somit über das Jahr 2016 hinaus in Heidelberg. Der studierte Germanist und Theaterwissenschaftler ist seit Beginn der Spielzeit 2011/12 Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie Künstlerischer Leiter des Heidelberger Stückemarktes. Von 2005 bis 2011 war er Intendant des Theaters Osnabrück, von 1999 bis 2005 Oberspielleiter am Theater Augsburg.Weiterlesen

Theater-Kahlschlag in Sachsen-Anhalt

12.06.2013 | Die Nachricht des sachsen-anhaltischen Kultusministeriums beginnt ganz sachlich: "Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat heute die neuen Theater- und Orchesterverträge vorgestellt, die ab 2014 gelten sollen." Nun könnte man die Hoffnung haben, der Minister habe sich in irgendeiner Form an den Empfehlungen des Kulturkonvents Sachsen-Anhalt orientiert, der - scheinbar modellhaft - 14 Monate lang im Auftrag des Ministeriums intensiv über die zukünftige Ausgestaltung des kulturellen Lebens im Land beraten und schließlich eine Anhebung der Kulturausgaben um 15 Millionen Euro (davon gut 3 Millionen für die Theater) empfohlen hatte.Weiterlesen

Regisseure und Choreografen von Umsatzsteuer befreit

06.06.2013 | Die Frage der Umsatzsteuer für Bühnenregisseure und -choreografen scheint vom Tisch zu sein. Der Deutsche Kulturrat meldet unter der Überschrift "Vermittlungsausschuss beendet Groteske zur Umsatzsteuer von Bühnenregisseuren, Choreografen und Galerien", dass sich der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag endlich auf einen Kompromiss zum Jahressteuergesetz geeinigt habe. Teil dieser Vereinbarung ist die Umsatzsteuerbefreiung für Regisseure und Choreografen. Obwohl sich in dieser Frage alle Fraktionen seit langem einig waren, drohte die Regelung am Scheitern des Gesamtpakets zu platzen.Weiterlesen

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