Bundesjugendballett wird für weitere vier Jahre finanziert

Fotoregie: Marc Engenhart, Fotografie: Steffen Müller

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Weiterfinanzierung des Bundesjugendballetts für die kommenden vier Jahre beschlossen. Insgesamt werden in diesen vier Jahren 2,8 Millionen Euro an das Nachwuchsensemble fließen. Das Geld kommt aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gestartet worden war das Bundesjugendballett im Jahr 2011 als auf vier Jahre angelegtes Pilotprojekt. Es versteht sich als Brücke zwischen Ausbildung und Beruf und besteht aus acht Tänzerinnen und Tänzern zwischen 18 und 23 Jahren.

Ziel der Compagnie ist es auch, das Ballett an Orte und zu Menschen zu bringen, die damit selten in Berührung kommen. Der Gründer und Intendant des Bundesjugendballetts, John Neumeier, freut sich über die Weiterfinanzierung. "Ich kenne kein aus so jungen Künstlern bestehendes Ensemble, das seine Kunst so effektiv mit sozialem Engagement verbindet. Die Arbeit dieser acht jungen Tänzerinnen und Tänzer in Seniorenheimen, mit Kindern und Jugendlichen, in Gefängnissen oder mit geistig und körperlich behinderten Menschen in sozialen Einrichtungen ist beispielhaft. Ich bin dankbar und glücklich, dass dies auch in Berlin anerkannt und umgesetzt wurde", erklärte Neumeier.