Nachrichten

Augsburg: Bürgerbegehren gegen Theatersanierung vor dem Aus

26.10.2016 | Erstes Aufatmen der Theaterfreunde in Augsburg: Zwar muss am Donnerstag (27. Oktober) noch der Stadtrat entscheiden, doch zeichnet sich ab, dass das Bürgerbegehren, welches die geplante Sanierung des Theaterbaus verhindern wollte, gescheitert ist. Einige Kultur-Akteure der Stadt hatten – ein einzigartiger Vorgang in Deutschland! – eine Unterschriftenaktion initiiert, mit der sie ein Bürgerbegehren in Gang setzen wollten. Die Frage, die die Augsburger Bürger zu beantworten aufgefordert waren, lautete: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Augsburg die Sanierung des Theaters trotz angespannter...Weiterlesen

Joachim Kümmritz' Vorschläge für das Rostocker Volkstheater

20.10.2016 | „Bewahrung und Erneuerung“: Unter diesem Titel hat der neue Intendant des Rostocker Volkstheaters (und langjährige „player“ in der Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns) Joachim Kümmritz dem Aufsichtsrat seine Vorschläge für die zukünftige Struktur des Theaters vorgelegt. Er hatte das Haus nach der fristlosen Entlassung seines Vorgängers Sewan Latchinian übernommen. Rostock braucht ein Viersparten-Theater – das ist Kümmritz‘ Meinung. Um das finanzieren zu können, will er das Orchester von 73 auf 63 Musiker verkleinern. Statt 4 soll es zukünftig 14 Schauspieler geben. Damit wären weiterhin...Weiterlesen

Igor Zelensky legt seine Aufgabe beim Stanislawsky-Ballett nieder

18.10.2016 | Igor Zelensky, neuer Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts, hat sich entschieden, sein Amt als künstlerischer Leiter des Balletts des Stanislawsky und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters in Moskau niederzulegen. Er wolle sich ganz auf seine Arbeit in München konzentrieren, heißt es in einer Meldung des Staatsballetts. „Gemeinsam mit dem neuen Intendanten des Stanislawsky Theaters, Anton Getman, und im Zuge der dortigen Umstrukturierungen, habe ich beschlossen, mich zukünftig mit all meiner Kraft den Aufgaben als Direktor des Bayerischen Staatsballetts zu widmen, die weit über die...Weiterlesen

Ablehnung von Antonello Manacorda als GMD an der Komischen Oper

18.10.2016 | Noch bis 2017 ist Henrik Nánási Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Bei der Suche nach einem Nachfolger gab es jetzt eine Überraschung. Der hoch gehandelte Künstlerische Leiter der Potsdamer Kammerphilharmonie Antonello Manacorda, vorgeschlagen vom Intendanten des Hauses Barrie Kosky, wurde vom Orchester abgelehnt. Erst kürzlich hatte Manacorda mit großem Erfolg Rossinis „Barbier von Sevilla“ am Haus in der Behrenstraße dirigiert. Aus der Ablehnung durch das Orchester, das an der Entscheidung über einen neuen GMD beteiligt wird, kann man also auch auf Unstimmigkeiten zwischen...Weiterlesen

Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins Barbara Kisseler ist tot

10.10.2016 | Barbara Kisseler, Kultursenatorin der Hansestadt Hamburg und seit 2015 Vorsitzende des Deutschen Bühnenvereins, ist nach schwerer Krankheit gestorben. Die 1949 geborene Kulturfrau arbeitete nach ihrem Studium zunächst beim Deutschlandfunk, dem WDR sowie der Carl-Duisberg-Gesellschaft. 1982 übernahm sie die Leitung des Kulturamtes der Stadt Hilden und 1986 die Leitung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf. Von 1993 bis 2003 leitete sie im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Abteilung Kultur, ehe sie von 2003 bis 2006 Staatssekretärin für Kultur bei der...Weiterlesen

Uwe Eric Laufenberg bleibt Intendant in Wiesbaden bis 2024

27.09.2016 | Uwe Erick Laufenberg bleibt bis 2024 Intendant des Staatstheaters Wiesbaden. Ursprünglich lief sein Vertrag bis 2019, nun wurde er frühzeitig um fünf Jahre verlängert. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erklärte in einer Pressemeldung, damit gebe es Planungssicherheit für die rund 600 Beschäftigten des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Die Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden, Rose-Lore Scholz, erklärte, Laufenberg sei in Wiesbaden angekommen. „In den beiden Spielzeiten hat Uwe Eric Laufenberg die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt“, so Scholz. Laufenberg ist seit...Weiterlesen

Streit um zukünftige Intendanz des Berliner Staatsballetts

20.09.2016 | Beim Berliner Staatsballett gibt es erneut Unruhe. Was der Regierende Bürgermeister Michael Müller möglicherweise als Wahlkampf-Coup gedacht hatte, das Engagement von Sasha Waltz und dem Schweden Johannes Öhman als künftige Doppelspitze des Staatsballetts, wurde von den Tänzerinnen und Tänzern unter der Überschrift „Rettet das Staatsballett“ rundweg abgelehnt. Waltz sei eine Tanztheater-Choreografin, war in einem Offenen Brief der Compagnie-Mitglieder zu lesen, und: „Diese Form des Bühnentanzes benötigt andere tänzerische Qualitäten als die, die ein klassisch-ausgebildeter Balletttänzer...Weiterlesen

Ko-Intendanz für das Berliner Staatsballett ab dem Jahr 2019

07.09.2016 | 2019 läuft der Vertrag von Nacho Duato, Intendant des Berliner Staatsballetts aus. Dass er nicht verlängert wird, mag viele nicht überraschen. Duato hatte viele Kritiker, die ihm unter anderem zu wenig Innovationskraft und mangelndes Interesse an der Bundeshauptstadt vorgeworfen hatten. Nun wurde bekannt, wer für die Nachfolge Duatos vorgesehen ist. Das kommt dann schon einigermaßen überraschend: Die Intendanz sollen sich ab 2019 Sasha Waltz, die in Berlin wie international als Choreografin mit ihrer Compagnie „Sasha Waltz & Guests“ Erfolge feierte, und Johannes Öhman, derzeit Direktor...Weiterlesen

Nominierte für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2016

06.09.2016 | Erneut wird in diesem Jahr der Deutsche Theaterpreis DER FAUST vergeben. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. Ziel des Preises ist es auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam zu machen. Der Deutsche Bühnenverein vergibt ihn in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Freiburg, in der DER FAUST 2016 verliehen wird. Soeben wurden die Namen der für den Preis nominierten Künstlerinnen und Künstler...Weiterlesen

GMD Michael Hofstetter verlängert am Stadttheater Gießen

04.09.2016 | Michael Hofstetter, Generalmusikdirektor am Stadttheater Gießen, hat seinen Vertrag um fünf Jahre bis 2022 verlängert. Der gebürtige Münchner war bereits in den 1990er-Jahren GMD in Gießen gewesen und 2012 auf diesen Posten zurückgekehrt. Dazwischen war er unter anderem Chefdirigent bei den Ludwigsburger Festspielen und beim Stuttgarter Kammerorchester. Er dirigierte außerdem an vielen renommierten Opernhäusern, bei Orchestern und Festivals, unter anderem an der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen oder an der Komischen Oper Berlin. Die Gießener Intendantin Cathérine Miville...Weiterlesen

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