Noch bis 2017 ist Henrik Nánási Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Bei der Suche nach einem Nachfolger gab es jetzt eine Überraschung. Der hoch gehandelte Künstlerische Leiter der Potsdamer Kammerphilharmonie Antonello Manacorda, vorgeschlagen vom Intendanten des Hauses Barrie Kosky, wurde vom Orchester abgelehnt. Erst kürzlich hatte Manacorda mit großem Erfolg Rossinis „Barbier von Sevilla“ am Haus in der Behrenstraße dirigiert. Aus der Ablehnung durch das Orchester, das an der Entscheidung über einen neuen GMD beteiligt wird, kann man also auch auf Unstimmigkeiten zwischen Orchester und Intendant schließen. Die Suche nach einem neuen GMD geht nun weiter. Zeitgleich mit Bekanntwerden dieser Personalie meldet die Komische Oper, dass der junge kanadische Dirigent Jordan de Souza mit Beginn der Spielzeit 2017/18 als Kapellmeister engagiert wird. Foto: Nikolaj Lund