Nachrichten

Tarifeinigung zur Übernahme der TV-L-Erhöhungen im NV Bühne

27.02.2024 | Die Künstler:innen-Gewerkschaften Bundesverband Schauspiel (BFFS), die Genossenschaft Deutscher Bühnen Angehöriger (GDBA) und die Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles (VdO) haben sich in der gestrigen Tarifverhandlungsrunde mit dem Deutschen Bühnenverein auf die uneingeschränkte Übernahme der Tariferhöhungen des TV-L auch für die NV Bühne-Beschäftigten dieses Tarifbereiches geeinigt. Nachdem bereits im Dezember mit dem Bühnenverein eine Einigung zur Übernahme der Regelungen bezüglich des Inflationsausgleichs vereinbart worden war, konnte nun auch hinsichtlich der linearen...Weiterlesen

#StoppNVFlatrate: Startschuss Kampagne der Bühnengewerkschaften

21.02.2024 | Heute starten die drei Bühnengewerkschaften Bundesverband Schauspiel (BFFS), Genossenschaft Deutscher Bühnen Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles (VdO) ihre gemeinsame Kampagne #StoppNVFlatrate . Anlass für die Kampagne sind die anhaltend belastenden Arbeitsbedingungen an vielen Bühnen durch eine fehlende Arbeitszeitregelung im Tarifvertrag NV Bühne. Die Beschäftigten, ihre Gewerkschaften und weitere Interessenverbände kämpfen seit Jahren für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen an den Landes-, Stadt- und Staatstheatern. Unter dem Titel #StoppNVFlatrate...Weiterlesen

Wechsel in der Ballettdirektion am Staatstheater Cottbus

21.02.2024 | Dirk Neumann, langjähriger Ballettdirektor des Staatstheaters Cottbus, verabschiedet sich nach 19 Jahren mit der Uraufführung des Balletts „Endstation Sehnsucht“ vom Haus. Seine Nachfolge übernehmen zwei ehemalige Ensembletänzer, die Choreografin Inma López Marín und der Tänzer Stefan Kulhawec. Nach seinem Erstengagement 2005 übernahm Dirk Neumann 2006 die Position eines Ballettmeisters. Im Sommer 2018 wurde das Ballettensemble des Staatstheaters Cottbus wieder zur eigenständigen Sparte erklärt. Dirk Neumann war seit diesem Zeitpunkt ihr Ballettdirektor. Inma López Marín studierte Tanz am...Weiterlesen

Statement der Künstler:innengewerkschaften VdO, BFFS und GDBA

01.02.2024 | Das sogenannte „Geheimtreffen” führender AfD-Politiker*innen mit Mitgliedern der Werteunion, Unternehmer*innen und Neonazis in Potsdam hat uns, die Schwestergewerkschaften BFFS, GDBA und VdO zutiefst erschüttert. Dank der mutigen Aufklärungsarbeit der Journalist*innen vom Medien-Netzwerks „correctiv“ wissen wir, dass dort über Vertreibungspläne beraten wurde. Unter dem Tarnwort „Remigration“ haben die Anwesenden über Deportation und ethnische wie kulturelle Gleichschaltung unserer Gesellschaft diskutiert. Die Rede ist von Asylbewerber*innen, Bürger*innen mit Bleiberecht – und nicht...Weiterlesen

Kritik an den Reformideen der Rundfunkkommission der Länder

01.02.2024 | Am 25. und 26. Januar 2024 hat sich die Rundfunkkommission der Länder in Bingen zu einer Klausur getroffen, in der man sich auf „Eckpunkte zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ geeinigt hat. Zuvor war eine „unabhängige Expertenkommission“, ein „Rat für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Zukunftsrat)“, beauftragt worden, den Reformprozess zu begleiten. Die Vorschläge der Kommission seien in Bingen gründlich beraten worden, heißt es in einer Zusammenfassung der Klausurergebnisse. Es geht unter anderem um „effizientere Organisation und Strukturen“, um...Weiterlesen

Musikhochschulen gegen Kürzungspläne beim ARD-Musikwettbewerb

30.01.2024 | Die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) hat sich gegen die radikalen Kürzungspläne beim international renommierten ARD-Musikwettbewerb positioniert. Die Pläne der ARD-Intendant*innen, die Finanzierung dieses herausragenden Musikwettbewerbs um bis zu 50 Prozent zu kürzen, widersprächen in allerhöchstem Maße dem Kulturauftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, erklärte Christian Fischer, Vorsitzender der RKM. „Der ARD-Musikwettbewerb hat für die internationale Klassikszene einen Stellenwert wie die Berlinale für den Film oder das Wimbledon-Turnier für die...Weiterlesen

Hin und Her um die Beurlaubung von Erfurts Intendanten Montavon

29.01.2024 | Kommando zurück am Theater Erfurt: Laut einer Meldung des MDR hat Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein die Freistellung des Theaterintendanten Guy Montavon wieder aufgehoben. Er solle bis zum Ende der Spielzeit im Amt bleiben. Die Verdachtsmomente seien nicht so schwerwiegend, dass ein arbeitsrechtliches Vorgehen geboten sei. Das klingt anders als noch vor einigen Tagen, als sowohl Montavon als auch die Verwaltungsdirektorin des Hauses, Angela Klepp-Pallas, mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden waren. Vorwürfe sexueller Übergriffe stehen im Raum. Der Erfurter Stadtrat muss noch über...Weiterlesen

Uwe-Eric Laufenberg verlässt das Hessische Staatstheater Wiesbaden

24.01.2024 | Uwe-Erich Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, hat sein Amt aufgegeben. Die Querelen am Haus dauerten bereits monatelang. Zuletzt hatte Laufenberg damit gedroht, den Proben- und Spielbetrieb komplett einzustellen (s. unsere Nachricht vom 11. Januar 2023 ). Der neue Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur des Landes Hessen, Timon Gremmels, hat sich nun unmittelbar nach seinem Amtsantritt mit Laufenberg zu einem Gespräch getroffen. Beide Seiten hätten beschlossen, die gemeinsame Arbeit nach fast zehn Jahren zum 22. Januar 2024 zu beenden, heißt es in...Weiterlesen

Generalintendant des Theaters Erfurt Guy Montavon beurlaubt

23.01.2024 | Der Generalintendant des Theaters Erfurt Guy Montavon ist mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden. Hintergrund sind „Rechts- und Regelverstöße in Zusammenhang mit mutmaßlichen sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch“, die von einer unabhängigen Berliner Rechtsanwaltskanzlei in einem Gutachten festgestellt wurden. Es wurden allerdings laut einer Meldung des MDR keine verfolgbaren Straftaten festgestellt. Schon länger rumort es im Theater Erfurt; von sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch war bereit im vergangenen Jahr die Rede. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mary-Ellen Witzmann...Weiterlesen

Rückzieher bei Berliner Antidiskriminierungsklausel des Kultursenators

23.01.2024 | Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) zukünftig die Vergabe von Fördermitteln an eine Antidiskriminierungsklausel knüpfen wollte. Wer Fördermittel beantragt, sollte eine Erklärung unterschreiben, die Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Queerfeindlichkeit und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ausschließt. In der Kulturwelt hatte diese Ankündigung hohe Wellen geschlagen. Eine Protesterklärung war von vielen Kulturschaffenden unterschrieben worden. Der Widerspruch bezog sich einerseits auf eine empfundene Beschränkung der...Weiterlesen

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