(English below!) Der internationale Welttanztag zelebriert die universelle Sprache des Tanzes und soll ein globaler Feiertag der Tanzkünste sein.
An jedem 29. April eines Jahres wird die Botschaft einer bekannten Persönlichkeit des Tanzes weltweit verbreitet - mit dem Ziel, die Kunstform Tanz zu feiern, die Universalität und Globalität des Tanzes hervorzuheben, der alle Grenzen von Politik, Kulturen und ethnischen Zugehörigkeiten überwinden kann.
In diesem Jahr ist es der Tänzer und Choreograph Mikhail Baryshnikov. Seine Botschaft lautet folgendermaßen:
„Es wird oft gesagt, dass Tanz das Unaussprechliche ausdrücken kann. Freude, Trauer und Verzweiflung werden sichtbar; verkörperte Ausdrucksformen unserer gemeinsamen Zerbrechlichkeit. Dabei kann Tanz Empathie wecken, Freundlichkeit inspirieren und den Wunsch nach Heilung statt Schaden entfachen.
Besonders jetzt – während Hunderttausende Krieg ertragen, politische Umbrüche bewältigen und gegen Ungerechtigkeit protestieren – ist ehrliche Reflexion von großer Bedeutung. Es ist eine schwere Last, die auf den Körper, den Tanz und die Kunst gelegt wird. Doch Kunst ist nach wie vor der beste Weg, das Unausgesprochene Gestalt zu geben. Wir können damit beginnen, uns selbst zu fragen: Wo liegt meine Wahrheit? Wie ehre ich mich selbst und meine Gemeinschaft? Wem bin ich verpflichtet?“
The International World Dance Day celebrates the universal language of dance and aims to be a global holiday of dance arts.
Every year on April 29th, the message of a well-known dance personality is shared worldwide—with the goal of celebrating the art form of dance, highlighting its universality and globality, which can transcend all borders of politics, cultures, and ethnic backgrounds.
This year, it is the dancer and choreographer Mikhail Baryshnikov. His message is as follows:
„It’s often said that dance can express the unspeakable. Joy, grief, and despair become visible; embodied expressions of our shared fragility. In this, dance can awaken empathy, inspire kindness, and spark a desire to heal rather than harm.
Especially now—as hundreds of thousands endure war, navigate political upheaval, and rise in protest against injustice—honest reflection is vital. It’s a heavy burden to place on the body, on dance, on art. Yet art is still the best way to give form to the unspoken, and we can begin by asking ourselves: Where is my truth? How do I honor myself and my community? Whom do I answer to?“
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