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Frage vor den Wahlen: Gibt es bald ein Bundeskulturministerium?

Placebo neu
05.09.2021 | Im Zuge der Wahlen zum Deutschen Bundestag am 26. September stellt sich erneut die Frage nach einem eigenen Bundeskulturministerium in Deutschland. Derzeit gibt es die Position der Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt, die Monika Grütters (CDU) innehat. Der Deutsche Kulturrat hat die Frage nach dem Rang der Kultur in einer künftigen Regierung in seinen Wahlprüfsteinen gestellt. Die SPD will, dass der Beauftragte für Kultur und Medien im Kanzleramt Ministerrang erhält. Die CDU/CSU hat erklärt, an der jetzigen Struktur festhalten zu wollen. Monika Grütters forderte in einem FAZ-...Weiterlesen

Joana Mallwitz wird neue Chefdirigentin am Konzerthaus Berlin

31.08.2021 | Joana Mallwitz wird ab der Saison 2023/2024 neue Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin. Ihr Vertrag läuft zunächst über fünf Spielzeiten. In der vergangenen Saison haben Mallwitz und das Konzerthausorchester bereits zwei Konzertprojekte erarbeitet. Die junge Dirigentin wurde – nach einer Station als Kapellmeisterin in Heidelberg – schon mit 27 Jahren Generalmusikdirektorin in Erfurt. Seit zwei Jahren ist sie in gleicher Position an der Staatsoper Nürnberg. Erst kürzlich hatte sie angekündigt, ihren Vertrag dort nicht zu verlängern. Mallwitz wurde bereits...Weiterlesen

Neues Leitungsteam in Magdeburg: Mannes kommt, Skryleva bleibt

27.08.2021 | Julien Chavaz, neuer Intendant des Theaters Magdeburg, hat sein neues Leitungsteam vorgestellt. Neben einer zukünftig dreiköpfigen Schauspielleitung kommt Jörg Mannes als neuer Ballettdirektor neu ins Magdeeburger Team. Mannes war von 2006 bis 2019 Leiter der Ballettcompagnie an der Staatsoper Hannover. Anschließend war er als freischaffender Choreograf und Tanzvermittler der ZAV-Künstlervermittlung Tanz in Stuttgart tätig. Generalmusikdirektorin bleibt Anna Skryleva, die von Chavaz‘ Vorgängerin Karen Stone im Jahr 2019 ans Magdeburger Opernhaus geholt worden war. Ihre beruflichen Stationen...Weiterlesen

Joana Mallwitz verlängert ihren Vertrag an der Staatsoper Nürnberg nicht

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29.07.2021 | Joana Mallwitz, Generalmusikdirektorin der Nürnberger Staatsoper seit 2018, wird ihren Vertrag, der zum Ende der Spielzeit 2022/2023 ausläuft, nicht verlängern. Die heute 35-jährige Ausnahmedirigentin hatte 2014 als jüngste Generalmusikdirektorin Europas ihre erste Leitungsstelle am Theater Erfurt angetreten, vier Jahre später kam sie nach Nürnberg. In Erfurt entwickelte sie unter anderem das Format „Expeditionskonzerte“, in denen sie die Doppelrolle als Dirigentin und Moderatorin am Klavier übernimmt, um dem Publikum ein Werk der sinfonischen Literatur näherzubringen. Dieses Format übernahm...Weiterlesen

Erster Schritt auf dem Weg zur Sanierung der Stuttgarter Staatsoper

29.07.2021 | Die schweren Unwetter, die Ende Juni in Baden-Württemberg zahlreiche Schäden anrichteten, haben auch die Staatsoper Stuttgart nicht verschont gelassen. Teile des Kupferdachs wurden vom Sturm weggerissen, Wasserschäden im Gebäude sind die Folgen. Für die Leitung der Staatsoper ist dies ein weiterer Hinweis auf die Notwendigkeit, das Gebäude zu sanieren. Über Realisierung und Kosten der Sanierungsarbeiten wird seit Jahren diskutiert und gestritten. Immerhin werden Ausgaben von mehr als einer Milliarde Euro befürchtet. Jetzt hat der Stuttgarter Gemeinderat immerhin einen Startschuss gegeben und...Weiterlesen

Protest gegen Sparpläne der Stadt Mainz beim Staatstheater

28.07.2021 | Gegen die Pläne der Stadt Mainz, wesentliche Kürzungen beim Mainzer Staatstheater vorzunehmen, ist massiver Widerstand entbrannt. Der Finanzdezernent der Stadt, Günter Beck von den Grünen, hatte Einsparungen in Höhe von 3 Millionen Euro angekündigt. Für das Theater würde dies eine weitere Kürzung in gleicher Höhe bei den Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz bedeuten, weil der Staatstheater-Vertrag dies so vorsieht. Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz protestierte nun in einer Pressemeldung. Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrats, erklärte: „Dass die Kommune nach Aufforderung der...Weiterlesen

Doppelspitze für die Bühnen und Orchester Bielefeld ab 2023

26.06.2021 | Ab dem Beginn der Spielzeit 2023/2024 leiten die Regisseurin Nadja Loschky und der derzeitige Intendant Michael Heicks den Theater- und Konzertbetrieb als Doppelspitze. „Kontinuität und Innovation“ seien die beiden Eckpfeiler, auf denen die Neuausrichtung der künstlerischen Leitung der Bühnen und Orchester Bielefeld für die kommenden Jahre basiere, heißt es in einer Meldung des Theaters. Loschky und Heicks werden das Haus bis 2025 gemeinsam leiten. Dann wird sich Heicks aus der Doppelspitze verabschieden. Nadja Loschkys Vertrag läuft zunächst bis 2028. Nadja Loschky inszeniert unter anderem...Weiterlesen

Intendant Berthold Schneider verlässt 2023 die Wuppertaler Oper

24.06.2021 | Berthold Schneider, Opernintendant in Wuppertal, hat mitgeteilt, dass er für eine nochmalige Verlängerung seines Vertrages über das Ende der Spielzeit 2022/2023 hinaus nicht zur Verfügung stehen wird. Dazu habe ihn nicht nur ein einzelner Grund bewogen, sondern mehrere Faktoren, die eine Rolle spielten, so Schneider. Zu dem generellen Wunsch nach Veränderung käme die Erfahrung der Corona-Pandemie, die für „mich eine Zäsur darstellt“ und „mich in einer Form nachdenklich gemacht hat, wie ich es nicht erwartet habe.“ „Es wird mir sehr schwerfallen, dieses hinreißende Ensemble, dieses exzellente...Weiterlesen

Desinfektionsanlage an der Oper Leipzig soll vor Viren und Bakterien schützen

23.06.2021 | Die Oper Leipzig schreitet in Bezug auf den Schutz vor Viren und Bakterien modellhaft voran: Geplant ist eine Erweiterung der Raumlufttechnischen Anlage durch eine UV-C-Luftdesinfektionsanlage. Diese töte, so eine Meldung der Stadt Leipzig, 99,99 Prozent aller Viren und Bakterien ab – auch das Corona-Virus. Sie ermögliche dadurch weiterhin die Nutzung der Umluftanlage, die im Winter zum Aufheizen des Publikumssaals im Opernhaus benötigt werde. Weiter heißt es in der Meldung: „Da die neue Anlage in die vorhandene integriert werden kann, sind die Kosten mit rund 309.000 Euro vergleichsweise...Weiterlesen

Sanierung des Badischen Staatstheaters mit großer Mehrheit genehmigt

23.06.2021 | Mit 43 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe einen Beschlussvorschlag angenommen, der die Fortführung der Sanierung des Badischen Staatstheaters trotz gestiegener Kosten ermöglicht. War man 2017 von Gesamtbaukosten in Höhe von 225 Millionen Euro ausgegangen, könnten die Kosten bei einem von 10 auf 25 Prozent erhöhten Risikoaufschlag auf über 500 Millionen Euro steigen. Trotzdem votierte der Gemeinderat für die Sanierung, die nach wie vor die wirtschaftlichste Lösung für den Weiterbetrieb des Theaters darstellt. Unter anderem beschloss der Rat...Weiterlesen

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