Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat eine 347 Seiten umfassende Bestandsaufnahme zur Lage der Kultur in Nordrhein-Westfalen und ihrer Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren vorgelegt. Ein solcher Landeskulturbericht wurde bereits 2017 erstellt und wird nun zum Ende der Legislaturperiode erneut veröffentlich. Er enthält Zahlen, Fakten und Studien zur Lage der Kultur im Land und vermittelt detaillierte Einblicke in die unterschiedlichen Facetten des kulturellen Lebens in Nordrhein-Westfalen. Damit dokumentiert er auch die Wegmarken des 2017 begonnenen kulturpolitischen Aufbruchs im Rahmen der „Stärkungsinitiative Kultur“, die mit einer Erhöhung des Kulturhaushalts von 200 auf heute rund 315 Millionen Euro einhergeht. „Die Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen blickt auf bewegte fünf Jahre zurück. Auch wenn die Herausforderungen der Corona-Pandemie die beiden zurückliegenden Jahre geprägt haben, ist es uns trotzdem gelungen, die vielfältige kulturelle Infrastruktur in diesen schwierigen Zeiten abzusichern. Mehr noch: Wir haben den kulturpolitischen Aufbruch mit der Stärkungsinitiative Kultur und dem neuen Kulturgesetzbuch konsequent umgesetzt und damit einen verlässlichen Rahmen für die Kultur geschaffen“, erklärte NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Ein gesamtes Kapitel ist den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den Mitteln, die zusätzlich zum regulären Kulturhaushalt bereitgestellt wurden, um die kulturelle Infrastruktur trotz tiefer Corona-bedingter Einschnitte zu erhalten, gewidmet. Der Landeskulturbericht steht hier zum Download zur Verfügung.