Nachrichten

Barrie Kosky verlängert seinen Vertrag mit der Komischen Oper

Foto: Gunnar Geller
10.10.2014 | Barrie Kosky bleibt bis 2022 Chefregisseur und Intendant der Komischen Oper Berlin. Sein Vertrag, der 2017 ausgelaufen wäre, wurde um fünf Jahre verlängert. Der 47-jährige Kosky ist seit 2012 Chef der Komischen Oper. Am Ende seiner ersten Spielzeit wurde das Haus in der Kritikerumfrage der Opernwelt zum Opernhaus des Jahres gewählt. Koskys Inszenierungen am eigenen Haus wurden hochgelobt, unter anderem führte er Regie in der "Zauberflöte", bei der Operette "Ball im Savoy" und bei György Ligetis Oper "Le Grand Macabre". Kosky erklärte, die Komische Oper sei seine künstlerische Heimat.Weiterlesen

Rostocker Bürgerschaft stimmt Zielvereinbarung zu

08.10.2014 | Beugt sich die Stadt Rostock nun doch dem Kultur(-Abbau-)minister Brodkorb? Die Bürgerschaft hat gerade einer Zielvereinbarung hinsichtlich der Theaterfinanzierung grundsätzlich zugestimmt (s. auch unsere Nachricht vom 16.9.). Dabei geht es um das Einfrieren der öffentlichen Mittel – von Stadt und Land – bis zum Jahr 2020. Beschlossen wurde die Vereinbarung von Vertretern der SPD, der CDU, der Grünen und der UFR-Fraktion. Einige Abgeordnete der CDU und der Grünen sowie die Fraktion der Linken stimmten dagegen. Eine Nicht-Erhöhung der Mittel würde voraussichtlich die Schließung zweier Sparten – des Musiktheaters und des Balletts – bedeuten.Weiterlesen

München sahnt ab: Kritikerumfrage der "Opernwelt"

30.09.2014 | Die Kritikerumfrage des Magazins "Opernwelt" wird alljährlich mit Spannung erwartet. 50 renommierte Opernkritiker werden dort nach ihrer Einschätzung der zurückliegenden Saison und nach besonderen Höhepunkten befragt. In diesem Jahr ist die Bayerische Staatsoper der Top-Gewinner. Sie wurde nicht nur zum "Opernhaus des Jahres" gekürt; der neue Münchner GMD Kirill Petrenko ist außerdem "Dirigent des Jahres", das Bayerische Staatsorchester "Orchester des Jahres" und die Münchner Inszenierung von Bernd Alois Zimmermanns "Die Soldaten" ist nach Meinung der Kritiker "Aufführung des Jahres".Weiterlesen

Ivan Repušic wird neuer GMD der Staatsoper Hannover

23.09.2014 | Ivan Repušic wird zur Spielzeit 2016/2017 Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover. Er folgt auf Karen Kamensek, die das Amt seit 2011 innehat. Der kroatische Dirigent Repušic war schon von 2010 bis 2013 erster Kapellmeister in Hannover. 2011 gab er sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin und wechselte im darauf folgenden Jahr als Kapellmeister an dieses Haus. Es folgten weitere wichtige Stationen an bedeutenden Opernhäusern: der Hamburgischen Staatsoper, der Semper Oper Dresden und der Komischen Oper Berlin. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist er erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper. Nun will er nach Hannover zurückkehren.Weiterlesen

André Bücker verlässt das Anhaltische Theater

Foto: Heysel
20.09.2014 | André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau-Roßlau wird sich wohl nicht wieder für seinen eigenen Job bewerben. Im Juli war bekannt geworden, dass die Stadt Dessau den Vertrag mit dem engagierten Theatermacher nicht verlängern werde. Man hatte sich wohl zu sehr über Bückers Kampf gegen die Theaterkürzungen in Sachsen-Anhalt geärgert. Mit häufig unkonventionellen Methoden hatte er sich gegen den Sparzwang zur Wehr gesetzt und dabei nicht nur die Mitarbeiter seines Hauses, sondern auch viele Bürger der Region mobilisieren können. Er könne sich auf die neue Ausschreibung wieder bewerben, hieß es von Seiten der Stadt, nachdem die Nicht-Verlängerung publik gemacht wurde.Weiterlesen

Kündigung der Vergütungsordnung NV Bühne in Rostock durch VdO und GDBA

16.09.2014 | Die Künstlergewerkschaften VdO und GDBA haben die bestehende Vergütungsordnung für die unter NV Bühne fallenden Beschäftigten des Volkstheaters Rostock gekündigt - fristgerecht zum 30. November 2014. In ihrem Kündigungsschreiben kritisieren die Gewerkschaften, dass die im Jahr 2012 begonnenen Verhandlungen über einen Haustarifvertrag mit einem Verzichtsvolumen von immerhin 6,2 Millionen Euro durch die Verhandlungspartner abgebrochen worden seien. Trotz Aufforderung durch VdO und GDBA würden derzeit keine Verhandlungen geführt. Aktuell seien damit die Tarifanpassungen der Jahre 2013 und 2014 für das VTR ungeklärt - ebenso wie die künftigen Tarifentwicklungen.Weiterlesen

Opern sollen nicht kostenlos ins Netz gestellt werden

09.09.2014 | Berlins neuer Kulturstaatssekretär Tim Renner hat gefordert, Opern im Internet gratis zu übertragen. Diese Forderung hat Kulturrats-Geschäftsführer Olaf Zimmermann im Interview mit Deutschlandradio Kultur als kontraproduktiv bezeichnet. "Es wird so getan, als könnte man alles kostenlos ins Netz stellen und als würde es so etwas wie eine Grundverpflichtung geben", erklärte Zimmermann. Man müsse mit dem Thema verantwortungs- voller umgehen und erst einmal die Rechte klären. Wenn Kunst digitalisiert und ins Netz gestellt werde, müsse es für die Künstler eine angemessene Vergütung geben.Weiterlesen

Franz Welser-Möst mit sofortiger Wirkung als GMD der Wiener Staatsoper zurückgetreten

Foto: IMGArtists/R. Mastroiani
06.09.2014 | Franz Welser-Möst ist als GMD der Wiener Staatsoper mit sofortiger Wirkung und überraschen zurückgetreten. Welser-Möst ist seit 2010 künstlerischer Leiter des Hauses und hatte seinen Vertrag im Jahr 2012 bis 2018 verlängert. Der 54-jährige Österreicher wird auch die für die kommende Spielzeit geplanten Dirigate nicht übernehmen. Insgesamt 34 mal sollte er in den kommenden Monaten am Pult der Staatsoper stehen. Am 20. Dezember war er für die Premiere des "Rigoletto" eingeplant. Hierfür und für das Amt des GMD gilt es nun Ersatz zu suchen.Weiterlesen

Nominierte für den Theaterpreis DER FAUST stehen fest

Foto: Natalie Bothur
05.09.2014 | Inzwischen ist er schon eine Institution: Im November wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum neunten Mal verliehen. Ausgezeichnet werden sollen "Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist". Initiator des Preises ist der Deutsche Bühnenverein, der die Preisverleihung gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder und der Hansestadt Hamburg finanziert, wo die Veranstaltung in diesem Jahr stattfindet. Der Preis selbst ist undotiert. Er will "auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam machen und diese würdigen".Weiterlesen

Susanne Linke übernimmt die Sparte Tanz in Trier

01.09.2014 | Die Choreografun Susanne Linke wird mit Beginn der Spielzeit 2015/16 künstlerische Leiterin der Sparte Tanz am Theater Trier. Neben eigenen Kreationen setzt sie weitere Schwerpunkte für ihre Arbeit mit einem neuen Ensemble, welches sie aufbauen wird. Susanne Linke plant laut einer Meldung des Theaters die Einbindung von Gastchoreografen, die Förderung choreografischer Arbeiten der Ensemblemitglieder und die Kooperation mit Tanzensembles und tanzproduzierenden Häusern. Auch die Recherche und die Rekonstruktion für die Tanzgeschichte relevanter Stücke ist Susanne Linke ein Anliegen.Weiterlesen

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