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International Opera Awards in London vergeben

08.04.2014 | Zum zweiten Mal wurden in diesem Jahr die "International Opera Awards" verliehen. In einer feierlichen Veranstaltung in London sind die glücklichen Gewinner bekannt gegeben worden. In gleich 23 Kategorien können sich Künstler oder auch Theaterhäuser über die Auszeichnung freuen. Deutschland hat in diesem Jahr sehr gut abgeschnitten. Bester Dirigent ist nach Meinung der Jury Kirill Petrenko, der seit dem vergangenen Jahr Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper ist. Als bester Chor wurde der Chor der Bayreuther Festspiele (Leitung: Eberhard Friedrich) ausgezeichnet. Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper Berlin, ist bester Regisseur.Weiterlesen

Deutscher Kulturrat: Tarifeinheit schadet dem Kulturbereich

03.04.2014 | Der Deutsche Kulturrat hat sich gegen die Planung der Regierung gewandt, flächendeckend eine Tarifeinheit einzuführen. Gemeint ist damit, dass innerhalb eines Unternehmens lediglich eine Gewerkschaft alle Arbeitnehmer vertreten darf. Gegen eine solche Tarifeinheit im Kulturbereich spricht sich der Kulturrat dezidiert aus. "Gerade im Kunst-, Kultur- und Mediensektor gewährleisten die berufsspezifischen Gewerkschaften und Berufsverbände wie auch berufsspezifische Arbeitgeberorganisationen als Pendant, dass adäquate, dem Sektor angepasste tarifliche Regelungen getroffen werden", so der Deutsche Kulturrat.Weiterlesen

Gehen und Bleiben an der Staatsoper Hannover

19.03.2014 | Aktuelle Personalmeldungen gibt es von der Staatsoper Hannover. Michael Klügl verlängerte seinen Vertrag um drei Jahre und bleibt bis 2019 Intendant des Hauses. Generalmusikdirektorin Karen Kamensek hingegen wird ihren Vertrag über die Spielzeit 2015/2016 hinaus nicht fortführen. Sie will sich vor allem auf ihre internationalen Verpflichtungen konzentrieren. Michael Klügl leitet die Staatsoper seit 2006, Kamensek ist seit Sommer 2011 GMD in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Sie dirigierte vielbeachtete Opernpremieren, zum Beispiel "Die Meistersinger von Nürnberg" oder "Cavalleria rusticana".Weiterlesen

Tarifverbund von GDBA und VdO

16.03.2014 | Am 23.02.2014 sind in Berlin die Spitzenvertreter von GDBA und VdO zusammengetroffen, um die Grundstrukturen einer Institutionalisierung ihrer Zusammenarbeit in der Tarifpolitik festzulegen. Vereinbart wurde - unter dem Vorbehalt der Zustimmung der beiderseitigen Kontrollgremien - eine regelmäßige gegenseitige Beteiligung der jeweiligen Schwestergewerkschaft in den für Tariffragen zuständigen Gremien.Weiterlesen

Karl Sibelius soll den Intendantenposten am Theater Trier übernehmen

11.03.2014 | Karl Sibelius steht offenbar ganz oben auf der Kandidatenliste für den Intendantenposten am Theater Trier. Als Schauspieler hat Sibelius rund 20 Jahre am Theater Linz gewirkt, anschließend begann er, eigene Inszenierungen auf die Bühne zu bringen und studierte Theatermanagement in Wien und Zürich. Seine erste Intendantenstelle bekam Sibelius 2012 am Theater an der Rott Eggenfelden. Nun soll er an das vielfach größere Theater Trier wechseln - angesichts der dortigen Spar- und Umstrukturierungs- situation keine leichte Aufgabe.Weiterlesen

Theatermensch durch und durch: Gerard Mortier ist gestorben

09.03.2014 | Gerard Mortier ist tot. Der Oper- und Theaterintendant starb im Alter von 70 Jahren in Brüssel an seiner Krebserkrankung. Die Liste seiner bedeutenden Leitungsfunktionen an Opernhäusern und wichtigen internationalen Festivals ist lang. Mortier war Leiter des Brüsseler Opernhauses La Monnaie, Intendant der Salzburger Festspiele und Leiter der Pariser Oper. Mortier war der erste Intendant der 2002 gegründeten Ruhrtriennale und zuletzt künstlerischer Leiter des Teatro Real in Madrid. Dort schied er nach einem heftigen Konflikt im vergangenen Jahr aus, blieb dem Haus aber als Berater erhalten.Weiterlesen

Neues vom Dresdner Opernstreit: Dorny will klagen

07.03.2014 | Die Schlagzeilen rund um die fristlose Kündigung des Ex-Designierten Intendanten der Dresdner Semperoper Serge Dorny reißen nicht ab. Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass die Sächsische Kunstministerin Sabine von Schorlemer den Franzosen, der bereits vor dem geplanten Amtsantritt zur kommenden Spielzeit im Haus planerisch schaltete und waltete, mit sofortiger Wirkung gefeuert hatte. Gegenseitige - auch in der Öffentlichkeit geäußerte - Beschuldigungen folgten. Entgegen seinen Zusagen habe Dorny kein Klima des gedeihlichen und vertrauensvollen Miteinanders etablieren können", erklärte die Ministerin.Weiterlesen

Vertragsunterzeichnung am Nordharzer Städtebundtheater

05.03.2014 | Kultusminister Stephan Dorgerloh hat einen Vertrag mit dem Nordharzer Städtebundtheater unterschrieben, der für die nächsten fünf Jahre Planungssicherheit garantieren soll. Dies sei ein schöner Erfolg für das Theater sagte der Minister bei der Vertragsunterzeichnung in Quedlinburg. Zum ersten Mal werde sich das Land auch anteilig an Lohnsteigerungen beteiligen. Diese Dynamisierung bedeute eine Erhöhung des Landeszuschusses von derzeit 3.434.100 Euro auf 3.659.200 Euro im Jahr 2018. Derzeit werden die Mitarbeiter des Nordharzer Städtebundtheaters nach einem Haustarif bezahlt, der seit vielen Jahren den Flächentarif ersetzt.Weiterlesen

Offener Brief von VdO und GDBA zur Stagione-Planung in Wuppertal

27.02.2014 | Der künftige Opernintendant und GMD (in einer Person) der Wuppertaler Oper, Toshiyuki Kamioka, will sein Programm ab der kommenden Spielzeit ohne festes Opernensemble gestalten. Stattdessen plant er ein Stagione-System mit fertigen Produktionen, die er für die Wuppertaler Bühne einkaufen wird. Kamioka hatte die Verträge des Opernensembles - zwölf Solisten und das künstlerische Personal hinter der Bühne - nicht verlängert. Jetzt wurde bekannt, dass der Spielplan 2014/15 ohne Ensemble aufgestellt wird. Die Entscheidung wurde mit Geldmangel begründet. Zuvor war für das Wuppertaler Schauspiel das endgültige Aus erklärt worden.Weiterlesen

Monika Grütters eröffnet Tanzplattform Deutschland 2014

27.02.2014 | Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat in Hamburg auf Kampnagel das Festival Tanzplattform Deutschland 2014 eröffnet. Das Festival findet alle zwei Jahre statt und versteht sich als Präsentationsforum für zeitgenössischen Tanz. Grütters erklärte, der zeitgenössische Tanz sei mehr als das "Wahre, Schöne, Gute". Kunst müsse auch Zumutung sein, dürfe verstören, und aufrütteln - "und kaum eine Kunstrichtung löst diesen Anspruch so intensiv ein wie der Tanz", so Grütters. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert die Tanzplattform Deutschland mit 240.000 Euro.Weiterlesen

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