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Sanierung des Gärtnerplatztheaters verzögert

24.03.2015 | Wieso sollte es dem Münchner Gärtnerplatztheater besser ergehen als anderen großen Bau- und Sanierungsvorhaben? Die Hoffnung auf eine Wiedereröffnung des Hauses bereits in der Jubiläumsspielzeit scheint jetzt geplatzt zu sein. Realistisch sei eine Inbetriebnahme des sanierten Baus zur Spielzeit 2016/2017, heißt es von Seiten der Geschäftsführung. Immerhin gibt es offenbar keine Kostenerhöhung; es bleibt bei den geplanten Sanierungskosten von 77 Millionen Euro. Und: Die Verlagerung des Spielplans in die diversen Ausweichspielstätten (Prinzregenten- und Cuvilliéstheater, Reit- und Alte...Weiterlesen

Brigitte Heusinger verlässt das Saarländische Staatstheater

12.03.2015 | Brigitte Heusinger, seit 2012 Operndirektorin am Saarländischen Staatstheater, wird das Haus 2016 verlassen. Sie wechselt an das Theater Luzern, wo sie stellvertretende Intendantin für künstlerische Angelegenheiten und die Opernsparte leiten wird. Die in Hamburg geborene Heusinger war kurzzeitig als Psychologin tätig, bevor sie ans Theater wechselte. Stationen ihrer Karriere waren bisher die Frankfurter Oper, das Mecklenburgische Landestheater Neustrelitz, das Nationaltheater Mannheim, das Landestheater Linz und das Theater Basel. Über ihre Nachfolge in Saarbrücken wurde noch keine...Weiterlesen

Theaterprosteste in Mecklenburg-Vorpommern gehen weiter

10.03.2015 | Solidarität über Stadtgrenzen hinweg in Mecklenburg-Vorpommern: Am 9. März gingen Theaterfreunde aus Stralsund, Greifswald und Rostock gemeinsam auf die Straße, um gegen die Sparpläne der Kommunen, gegen die Theaterpolitik von Minister Brodkorb und dessen Fusionspläne zu demonstrieren. Wenn es nach dem Minister geht, sollen die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz und das Theater Vorpommern (Stralsund-Greifswald) zum einem „Staatstheater Nordost“ werden. Das wäre mit künstlerischen Einbußen sowie Stellenstreichungen verbunden. In Rostock sollen, wie berichtet, zwei Sparten „...Weiterlesen

Menschenkette und Demo gegen Theaterfusion

08.03.2015 | Schon wieder steht eine Bürgerschafts-Abstimmung über die Theater-Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern an, diesmal in Stralsund: Am 12. März wird die dortige Bürgerschaft über die angedacht Fusion mit dem Theater Neubrandenburg-Neustrelitz entscheiden. Die Sitzung ist für 16 Uhr anberaumt. Ab 14.30 wird sich um das Rathaus Stralsund eine Menschenkette mit Transparenten gegen die Fusion formieren. „Die von der Landesregierung geplante Fusion findet große Ablehnung in weiten Teilen der Bevölkerung, die sich in dieser Aktion manifestieren soll“, schreibt das „Netzwerk TheaterLeben!", das diese...Weiterlesen

Volkstheater Rostock: Interview mit Sewan Latchinian, Stefan Rosinski und Gerrit Wedel

02.03.2015 | Schauplatz: Volkstheater Rostock. Am 25. Februar hat die Rostocker Bürgerschaft über das so genannte „Kooperationsmodell“ abgestimmt und ein „funktionelles Vierspartentheater“ beschlossen (s. unsere Meldungen auf www.vdoper.de ). Mit dem Intendanten des Volkstheaters, Sewan Latchinian, dem Kaufmännischen Geschäftsführer, Stefan Rosinski, sowie dem stellvertretenden Geschäftsführer der VdO, Gerrit Wedel, führte Barbara Haack zwei Tage danach ein Interview für die Zeitschrift „Oper & Tanz“, das wir hier vorab veröffentlichen.Weiterlesen

Pressemitteilung zum Beschluss der Bürgerschaft in Rostock

26.02.2015 | Das als Theater-Kompromiss bezeichnete sogenannte „Kooperationsmodell“ beinhaltet den Verzicht auf 81 MitarbeiterInnen, vornehmlich im künstlerischen Bereich: der gesamte Chor, alle Tanztheater- und Sängersolisten, sowie 12 weitere Mitarbeiter im künstlerischen Bereich (Dramaturgen, Kapellmeister, Regieassistenten etc.) – insgesamt 60 Personen. In diesem Zusammenhang ist die Aussage von Thoralf Sens (SPD), man wolle „den Fokus künftig wieder aufs Künstlerische setzen“, an Zynismus nicht zu überbieten (NNN 25.02.2015). Auch die von der SPD gefeierte Rückkehr zum Flächentarif ist ein...Weiterlesen

Entscheidung der Rostocker Bürgerschaft über das Volkstheater

26.02.2015 | Nun ist es tatsächlich Realität: Die Rostocker Bürgerschaft hat mehrheitlich für das von Minister Brodkorb und Bürgermeister Methling eingebrachte so genannte Kooperationsmodell gestimmt. Das bedeutet: Orchester und Schauspiel bleiben eigenständig, bei den Sparten Musiktheater und Tanz soll mit anderen Häusern „zusammengearbeitet“ werden. Faktisch würde diese Entscheidung zu einem Zweispartenhaus führen. Wie das Orchester ausgelastet werden soll, wenn es keine eigenständigen Musiktheaterproduktionen mehr gibt, ist unklar. Unklar ist auch, was aus den Mitarbeitern im künstlerischen Bereich (Chor, Tanz) wird – und wie die jetzt aufgestellte Rechnung aufgehen soll. Zur Entscheidung der Bürgerschaft haben VdO und GDBA eine gemeinsame Pressemeldung herausgegeben:Weiterlesen

Rostock: PM zu den Machenschaften des Mathias Brodkorb

22.02.2015 | Mit einer deutlichen Presseerklärung setzen sich die Künstlergewerkschaften VdO und GDBA gegen die so genannte Kulturpolitik des Kultusministers Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommern) zur Wehr „„Die aktuellen Entwicklungen in der Diskussion um die Zukunft des Volkstheaters Rostock erfüllen die Künstler-Gewerkschaften GDBA und VdO mit größter Sorge. Die Machenschaften des Kultus-Ministers Brodkorb mit Geheimrunden im stillen Kämmerlein und abenteuerlichen Ausführungen über „tragbare Strukturen“ und „Lohndumping“ lassen ernsthaft an der Einstellung des Ministers zu demokratischen Strukturen zweifeln.Weiterlesen

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