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Bühnenverein wählt zum ersten Mal eine Frau zur Präsidentin

30.05.2015 | Barbara Kisseler, Hamburger Kultursenatorin, ist die neue Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins (DBV). In ihrer Antrittsrede auf der Jahreshauptversammlung des DBV forderte Kisseler, Politik und Gesellschaft müssten sich deutlicher dazu bekennen, dass die Arbeit der Theater und Orchester für das Zusammenleben der Menschen in der Stadt unverzichtbar ist. Zuvor war sie einstimmig zur Nachfolgerin von Klaus Zehelein gewählt worden, der sich nach 12 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Die heute 65-jährige Kisseler leitete von 1993 bis 2002 die Abteilung Kultur im Niedersächsischen...Weiterlesen

Tarifeinigung zwischen Gewerkschaften und Bühnenverein

20.05.2015 | Nachdem die Künstlergewerkschaften DOV, VdO und GDBA zu ersten Warnstreiks der künstlerischen Mitarbeiter der Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen aufgerufen hatten (s. unsere Meldung vom 18. Mai), haben sich die Gewerkschaften nun mit dem Deutschen Bühnenverein auf Gagenerhöhungen geeinigt. Für die Einrichtungen der Länder einigten sich die Tarifparteien auf 2,1 Prozent mehr Lohn ab 1. März 2015. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Orchestern steigen zum selben Zeitpunkt um 2,4 Prozent. Der Tarifabschluss orientiert sich an den Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst; diese...Weiterlesen

Sylvain Cambreling bleibt Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart

20.05.2015 | Sylvain Cambreling, seit 2012 Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart, verlängert seinen Vertrag bis 2018. Der in Frankreich geborene Dirigent startete seine Karriere in seinem Heimatland – als Chordirektor der Opéra Nouveau Lyon. Von 1981 bis 1991 GMD des Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel, kam er 1993 in gleicher Position an die Frankfurter Oper, die unter seiner Leitung „Opernhaus des Jahres“ wurde. 1994 wurde er selbst zum „Dirigenten des Jahres“ gewählt. Von 1999 bis 2011 war Cambreling Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg und setzte sich intensiv...Weiterlesen

Warnstreiks an Theatern und Orchestern

19.05.2015 | Am 20. Mai findet die nächste Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Deutschen Bühnenverein und den Künstlergewerkschaften Deutsche Orchestervereinigung (DOV), Vereinigung deutscher Opernchören und Bühnentänzer (VdO) und Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) statt. Im Vorfeld sind an vielen Häusern, deren Rechtsträger Mitglied im Deutschen Bühnenverein sind, Orchester und Bühnenkünstler in einen Warnstreik getreten. Unter anderem in Frankfurt/Main, Nürnberg, Leipzig, Gießen, Reutlingen und Münster wurden Probenbeginne um bis zu einer halben Stunde verzögert, ohne dass die...Weiterlesen

Warnstreik der Künstler in Orchestern und an Theatern bundesweit

19.05.2015 | Berlin – Vor der nächsten Runde der Tarifverhandlungen am 20. Mai sind gestern und heute Orchester und Bühnenkünstler im gesamten Bundesgebiet in Warnstreiks getreten. Orchester und Ensembles, unter anderem in Frankfurt/Main, Nürnberg, Leipzig, Gießen, Reutlingen und Münster, deren Rechtsträger Mitglied im Deutschen Bühnenverein sind, verzögerten angesetzte Proben bis zu einer halben Stunde und arbeiteten die ausgefallene Zeit nicht nach. Hintergrund der bislang mode- raten Streikmaßnahmen ist die Weigerung der Arbeitgeberseite, die Lohntarifverhandlungen für das Jahr 2015 mit den...Weiterlesen

Rostocker Intendant Latchinian wird wieder eingesetzt

07.05.2015 | Zwiespältige Gefühle nach der Bürgerschaftsversammlung in Rostock. Die fristlose Entlassung des Theaterintendanten Sewan Latchinian wurde zurückgenommen, Latchinian mit der Mehrheit der Stimmen wieder in sein Amt berufen. Nun darf er also wieder Theater gestalten – oder auch nicht? Denn ebenfalls gestern haben sich Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und Kulturminister Matthias Brodkorb auf eine Zielvereinbarung verständigt: Der Theaterneubau ist danach beschlossene Sache – allerdings mit nur zwei Sparten. Das würde das Aus für Musik- und Tanztheater bedeuten. Die Kosten für den Neubau...Weiterlesen

Jörg Gade bleibt bis 2020 Intendant am TfN in Hildesheim

07.05.2015 | Jörg Gade verlängert seinen Vertrag als Intendant und Geschäftsführer des Theaters für Niedersachsen (TfN) bis 2020. Gade ist seit 2007 Intendant des TfN. Seine Theaterlaufbahn begann Gade Ende der 70er-Jahre als Regieassistent an der Freien Volksbühne in Berlin und am Schauspiel Frankfurt. Von 1985 bis 1988 war er als Oberspielleiter an der Landesbühne in Wilhelmshaven engagiert. Nach einer Zeit als freier Regisseur war er am Stadttheater Hildesheim, an den Vereinigten Städtischen Bühnen in Krefeld/Mönchengladbach und schließlich am Staatstheater Braunschweig tätig. Von 1999 bis 2004 leitete...Weiterlesen

Zwangstarifeinheit stoppen – Kunstfreiheit erhalten!

04.05.2015 | Zu den Ausschussberatungen über die Zwangstarifeinheit erklären Jörg Löwer, Präsident der GDBA, und Tobias Könemann, Geschäftsführer der VdO: Die Künstlergewerkschaften GDBA und VdO fordern die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales dringend auf, das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Zwangstarifeinheit zu stoppen! In ihrer Beratung am Mittwoch, 6. Mai 2015, haben die Abgeordneten Gelegenheit die Koalitionsparteien auf den Boden des Grundgesetzes zurückzuholen. Bereits die heutige Sachverständigen-Anhörung im Ausschuss hat gezeigt, wie wenig zielführend ein...Weiterlesen

Volkstheater Rostock: Theater gehört auf die Bühne

04.05.2015 | Zu den erneuten Beratungen der Rostocker Bürgerschaft über die Wiedereinsetzung des Intendanten des Volkstheaters, Sewan Latchinian, am kommenden Mittwoch erklären Jörg Löwer, Präsident der GDBA, und Gerrit Wedel, stellvertretender Geschäftsführer der VdO: Als Künstlergewerkschaften fordern wir die Mitglieder der Rostocker Bürgerschaft auf, die Wiedereinsetzung von Sewan Latchinian zu bestätigen und den Einspruch von Oberbürgermeister Roland Methling gegen die ursprünglich schon am 13. April von der Bürgerschaft beschlossene Wiedereinsetzung zurückzuweisen. Im Interesse der...Weiterlesen

ver.di: Tarifpolitik auf dem Rücken der Mitglieder des Staatsballetts Berlin

23.04.2015 | Im Tarifkonflikt beim Staatsballett Berlin haben VdO und GDBA in Verhandlungen mit dem Deutschen Bühnenverein ihre Forderung nach Auszahlung von rund 14 Prozent Vergütungserhöhung für die Beschäftigten des Staatsballetts durchsetzen können. Im Dezember 2014 hatten zwischen GDBA, VdO, Deutscher Orchestervereinigung (DOV) und DBV die Tarifverhandlungen über die Umsetzung der Tarifentwicklung der Jahre 2011 – 2014 für die künstlerischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Stiftung Oper in Berlin stattgefunden. Allerdings verweigerte der Arbeitgeberverband den Angestellten des Staatsballetts...Weiterlesen

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