Nachrichten

Zsolt Hamar verabschiedet sich frühzeitig aus Wiesbaden

23.04.2015 | Zsolt Hamar, Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wirft dort vor Ende seiner Vertragslaufzeit das Handtuch. Laut Vertrag hätte er bis 2017 in Wiesbaden bleiben müssen; nun geht er bereits zum Ende der Spielzeit 2015/2016. Der gebürtige Ungar ist seit 2012 am Staatstheater Wiesbaden. Stationen zuvor waren die Ungarische Nationalphilharmonie, das Philharmonische Orchester der Stadt Pécs und die Staatsoper Budapest. Als Gas war Hamar an vielen international renommierten Häusern engagiert. Sein Verhältnis zum neuen Intendanten des Hessischen Staatstheaters Uwe Eric...Weiterlesen

Plauen-Zwickaus Intendant Roland May meldet sich zur Theaterdebatte zu Wort

21.04.2015 | In einem offenen Brief zur aktuellen Theaterdebatte im Osten Deutschlands und in Plauen-Zwickau im Speziellen hat sich der Generalintendant des Theaters Plauen-Zwickau Roland May äußert besorgt über den zunehmenden Abbau von Mehrspartentheatern in Ostdeutschland gezeigt. Unter anderem nennt er den Abbau in Rostock und Dessau, der mit Begriffen wie ‚ Strukturveränderung‘ und ‚ funktionelle Sparten‘ vernebelt werde und, obschon erst unlängst durch die Aufnahme als immaterielles Kulturerbe in die UNESCO-Liste geschützt, Theater dem Marktgeschehen im Zuge des Neoliberalismus preisgebe. May...Weiterlesen

Staatsballett Berlin: Ver.di taktiert zu Ungunsten der Tänzer

21.04.2015 | Zur Situation am Staatsballett Berlin haben VdO und GDBA eine gemeinsame Presseerklärung herausgegeben. Dabei beziehen sich die beiden Künstlergewerkschaften auf die von ver.di wiederholt initiierten Streiks, von denen zuletzt Choreografien von Nacho Duato, William Forsythe und Marco Goecke betroffen waren. Die Forderungen der Tänzerinnen und Tänzer hätten auch ohne schlagzeilenträchtige Arbeitskämpfe umgesetzt werden können, so die Vertreter von VdO und GDBA. Zum Teil seien sie bereits Bestandteil des bestehenden Tarifvertrags; an anderen Theatern würden außerdem deutschlandweit weitere...Weiterlesen

Staatstheater Nordost: Neubrandenburg stimmt geplanter Theaterfusion zu

19.04.2015 | Das „Staatstheater Nordost“ in Mecklenburg-Vorpommern rückt immer näher. Der Fusion zwischen dem Theater Vorpommern (Greifswald-Stralsund) und dem Theater Neubrandenburg-Neustrelitz hat nun auch die Stadtvertretung Neubrandenburg zugestimmt. Bürgermeister Silvio Witt hatte sich für den Antrag stark gemacht und mit der bevorstehenden Insolvenz des Hauses argumentiert. Damit ist Neustrelitz der einzige (und mit 10 Prozent kleinste) Gesellschafter der TOG GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz, der bisher keine Entscheidung über die geplante Fusion getroffen hat. Vor Neubrandenburg war bereits der...Weiterlesen

Negativ-Preis "Gordi" geht an Kulutrminister Mathias Brodkorb

16.04.2015 | Zweifelhafte Auszeichnung für Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister Mathias Brodkorb: Im Rahmen der Internationalen Musikmesse in Frankfurt wurde ihm (in Abwesenheit) der „Musik-Gordi“, Abkürzung für „Gordischer Knoten des Musiklebens“, verliehen. Der Preis wird an Menschen vergeben, die wesentliche kulturpolitische Missstände und Fehlentscheidungen zu verantworten haben. In diesem Jahr gab es erstmals ein Publikumsvoting im Netz. Dabei setzte sich Brodkorb mit großem Abstand gegenüber den „Mitbewerbern“ durch. Theo Geißler, Herausgeber der neuen musikzeitung, und Christian Höppner erklärten...Weiterlesen

Rostocks Intendant Sewan Latchinian soll wieder eingesetzt werden

14.04.2015 | Die Menschen in Rostock können es doch: auf die Straße gehen, um gegen zweifelhafte Theaterentscheidungen mobil zu machen. Diesmal kamen offenbar Demonstranten auch aus anderen Städten und Ländern, unter ihnen Wolfgang Thierse, der die Theaterpolitik seines Partei“freundes“ Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister) bereits zuvor scharf angegriffen hatte. Anlass für den Aufstand: Die Versammlung der Rostocker Bürgerschaft am Montag, die erneut über den fristlosen Rauswurf des Intendanten Sewan Latchinian berieten. Das Ergebnis hat es in sich: Latchinian wurde auf Antrag der...Weiterlesen

Keine Entscheidung in Neustrelitz über Zukunft des Theaters

10.04.2015 | Nach einer dreistündigen öffentlichen Sitzung hat die Neustrelitzer Stadtvertretung keine Entscheidung über ihre zukünftige Theaterstruktur getroffen. Abgestimmt wurde über zwei Vorschläge, die jedoch beide keine Mehrheit fanden. Mit Pauken und Trompeten fiel das vom Land Mecklenburg-Vorpommern favorisierte Fusionsmodell (mit Greifswald-Stralsund) durch. Es wurde mit 22 Nein-Stimmen abgelehnt. Knapper wurde es da schon beim so genannten Autonomiemodell, wonach das Theater Neubrandenburg-Neustrelitz unabhängig bleiben und seine vier Sparten aufrecht erhalten würde: Hier stimmten 12...Weiterlesen

Generalintendant der TPT Kay Kuntze verlängert bis 2018

05.04.2015 | Kay Kuntze, Generalintendant von Theater und Philharmonie Thüringen (TPT), bleibt im Amt. Er einigte sich mit den Gesellschaftern (Landkreis Altenburger Land und Stadt Gera) einvernehmlich auf eine Verlängerung seines Vertrags bis 2018. Ohne Verlängerung hätte die Laufzeit des Vertrags bis zum Ende der Spielzeit 2016 gegolten. Kuntze ist seit 2011 Intendant in Thüringen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der TPT GmbH, Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf, begrüßte die Einigung über die Vertragsverlängerung. Damit sei der Grundstein für die weitere konsequente Fortsetzung der überaus...Weiterlesen

Kooperationsvertrag der Deutschen Oper am Rhein erneut auf dem Prüfstand

05.04.2015 | Zwei Jahre herrschte Ruhe am Rhein: Die so genannte Opern-Ehe zwischen den Opernhäusern Düsseldorf und Duisburg, die im Jahr 2013 am seidenen Faden gehangen hatte, konnte seinerzeit gerettet werden: Die finanzstarke Landeshauptstadt erhöhte ihre jährlichen Zuschüsse um 2 Millionen Euro, das klamme Duisburg reduzierte um eine Million. Der Vertrag war 2013 statt um fünf nur um drei Jahre verlängert worden. Deshalb steht er nun wieder auf dem Prüfstand: Bis Ende Juli müssen die Städte entscheiden, ob sie ihn verlängern, ansonsten würde er 2017 auslaufen. In einem Gespräch mit der Rheinischen...Weiterlesen

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