Staatenhaus wird Interimsspielstätte für Kölner Oper

Die Kölner Oper hat eine neue Interimsspielstätte für die nächsten beiden Spielzeiten. Presseberichte verglichen die Verhandlungen im Hauptausschuss des Kölner Stadtrates über die Frage, wo die Oper ihr vorübergehendes Zuhause finden soll, als „Basar“. Die beiden „Anbieter“ handelten sich zum Schluss immer weiter herunter. Nun fiel die Entscheidung für das Staatenhaus, für das SPD, Grüne und Linke stimmten. CDU und FDP hatten sich dagegen ausgesprochen. Die Kosten für die beiden Interimsspielzeiten wurden auf 18,1 Millionen Euro (Oper und Schauspiel) festgelegt. Sollte es mehr werden, müssen die Häuser ins eigene Säckel greifen. Opernintendantin Birgit Meyer begrüßte die Entscheidung: „Ich freue mich über die Entscheidung für das Staatenhaus und bin dankbar für das Vertrauen, das Politik und Verwaltung der Oper damit schenken. Ich werte die Entscheidung auch als ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der Oper in dieser Stadt. In Hinblick auf die aktuelle Notsituation der Oper Köln hat man sich mit dem Spielort Staatenhaus für die künstlerisch bestmögliche Variante entschieden.“