Chorsolisten der Komischen Oper Berlin sind Chor des Jahres

Wieder einmal haben Opernkritiker für die Zeitschrift „Opernwelt“ ihre Favoriten in diversen Kategorien gewählt. Die Chorsolisten der Komischen Oper Berlin, die in der vergangenen Spielzeit unter anderem mit „Moses und Aron“ glänzten, wurden zum „Chor des Jahres“ gekürt. Gleich zwei Häuser dürfen sich über den Titel „Opernhaus des Jahres“ freuen: das Nationaltheater Mannheim (zum ersten Mal) und die Oper Frankfurt, die schon zum vierten Mal ganz oben auf der Liste steht. Für Wolfgang Rihms „Jakob Lenz“ in Stuttgart, inszeniert von Andrea Breth, gab es die Auszeichnung „Aufführung des Jahres“, Georg Nigl wurde dafür auch noch zum „Sänger des Jahres“ nominiert. Beste Sängerin war nach Meinung der Kritiker Marlis Petersen als Lulu in München. Dirigent des Jahres: Kirill Petrenko, Regisseur des Jahres: Hans Neuenfels. Und dann gibt es noch das „Ärgernis des Jahres“: das, so meinten die Befragten, war das angebliche Hügel-Verbot für Eva Wagner-Pasquier bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen. Das Foto (Wolfgang Runkel) zeigt die Oper Frankfurt.