Nachrichten

Serge Dorny und Vladimir Jurowski als neues Leitungsduo in München

07.03.2018 | Serge Dorny und Vladimir Jurowski sollen 2021 als künstlerisches Leitungsteam der Bayerischen Staatsoper das Duo Bachler/Petrenko ablösen. Dorny, Chef der Oper in Lyon seit 2013, war bereits als Intendant der Sächsischen Staatsoper designiert, aber bereits vor Amtsantritt wieder geschasst worden. Nun soll er Intendant in München werden. Der Russe Jurowski, zukünftiger GMD in München, wurde 2007 Leiter des London Philharmonic Orchestra. Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters von Russland, seit 2017 außerdem künstlerischer Leiter des Rundfunk-...Weiterlesen

Demonstration in Greifswald für die Zukunft des Theaters Vorpommern

23.02.2018 | Demo in Greifswald: Mitarbeiter und Theaterfreunde machten vor der Stadthalle auf die unhaltbare Situation des Theaters Vorpommern aufmerksam. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat seit 1994 seine Zuschüsse eingefroren; das Theater leidet seit Jahren unter massiven Finanzproblemen, die die klammen Kommunen nicht alleine lösen können. In der Vergangenheit hat das Haus nur durch Haustarifverträge überlebt. Nachdem sowohl die Mitarbeiter als auch die Kommunen ihren Beitrag geleistet haben, muss es nun Aufgabe des Landes sein, für eine auskömmliche Finanzierung zu sorgen. Die Fusion des Theaters...Weiterlesen

Kümmritz verlängert in Neubrandenburg / Neustrelitz

22.02.2018 | Joachim Kümmritz, derzeit Intendant des Volkstheaters Rostock und des Theaters Neubrandenburg / Neustrelitz, bleibt bis 2019 in dieser Doppelfunktion. Nach den ursprünglichen Plänen des Landes Mecklenburg-Vorpommern sollte Neubrandenburg/Neustrelitz mit dem Theater Vorpommern (Greifswald/Stralsund) fusioniert werden. Designierter Intendant für das neue Staatstheater Nordost ist Dirk Löschner. Gegen die Fusionspläne regt sich aber verstärkt Widerstand, so dass sie erst einmal auf Eis liegen. Das wiederum ist der Grund für die Vertragsverlängerung für Kümmritz in Neubrandenburg/Neustrelitz. Vor...Weiterlesen

Valery Gergiev verlängert seinen Vertrag bei den Münchner Philharmonikern

21.02.2018 | Von manchen wegen seiner politischen Nähe zu Vladimir Putin scharf kritisiert, musikalisch aber durchaus erfolgreich: Der Vertrag von Valery Gergiev als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker wurde bis zum Jahr 2025 verlängert. Zur Bedingung machte der russische Dirigent eine hochwertige Ausweichspielstätte für die Philharmoniker in den Jahren ab 2020. Ab diesem Zeitpunkt ist die Generalsanierung des Kulturzentrums Gasteig geplant, das das Zuhause des renommierten Orchesters ist. Geplant ist ein Holzbau im Münchner Süden. Im Münchner Stadtrat stimmten die Vertreter der Grünen und der Rosa...Weiterlesen

Marco Goecke wird Ballettdirektor an der Staatsoper Hannover

21.02.2018 | Marco Goecke wird ab der Spielzeit 2019/20 neuer Ballettdirektor an der Staatsoper Hannover. Er startet zeitgleich mit der designierten Opernintendantin Laura Berman. Nach seiner Ballettausbildung in München und Den Haag hatte Goecke Engagements an der Staatsoper Berlin und am Theater Hagen. In Hagen schuf er seine erste eigene Choreografie. Im Anschluss schuf er Choreografien für verschiedene renommierte Compagnien im In- und Ausland. Mit der Spielzeit 2005/2006 wurde Marco Goecke zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts ernannt. Von 2006 bis 2012 war Goecke auch Hauschoreograf beim...Weiterlesen

Online-Petition im Norden: „Theater Vorpommern erhalten“

20.02.2018 | In der Region Vorpommern regt sich weiter Widerstand gegen die Theaterpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die geplante Fusion der Theater Neubrandenburg/Neustrelitz und Greifswald/Stralsund zum Staatstheater Nordost liegt derzeit auf Eis; Kulturministerin Birgit Hesse hatte zuletzt eine Kooperation als Alternative nicht ausgeschlossen. Es bleibt die Frage der Finanzierung der Häuser. Theaterfreunde haben nun eine Online-Petition für den Erhalt des Theaters Vorpommern initiiert. Der Theatergipfel Ende Januar habe gezeigt, dass trotz Erhöhung der Mittel für das Theater Vorpommern durch...Weiterlesen

Verfassungsbeschwerde gegen Künstlersozialkasse ist vom Tisch

15.02.2018 | Entscheidung im Sinn der freiberuflichen Künstler: Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Künstlersozialabgabe ist vom Bundesverfassungsgericht abgelehnt worden. Wie der Deutsche Kulturrat meldet, hatte ein Unternehmen im Jahr 2015 die Beschwerde bezüglich der Rechtmäßigkeit der Künstlersozialabgabe eingereicht. Diese Beschwerde wurde vom Bund der Steuerzahler unterstützt. Das Bundesverfassungsgericht hat nun einstimmig geurteilt, dass die Verfassungsbeschwerde (I BvR 2885/15) nicht angenommen wird. Die Entscheidung ist unanfechtbar. Die Künstlersozialabgabe sichert zusammen mit dem Beitrag der...Weiterlesen

Deutsche Tankompanie in Neustrelitz bis 2025 finanziell abgesichert

01.02.2018 | Planungssicherheit bis 2025 gibt es – nach langem Ringen – für die Deutsche Tanzkompanie in Neustrelitz. Der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Loenz Caffier beglückte die Truppe mit dem Bewilligungsbescheid über vier Millionen Euro, die das Land bis zum Jahr 2025 zusteuert. Die Stadt Neustrelitz und der Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind mit jeweils 75.000 Euro, die Stadt Neubrandenburg mit 50.000 Euro im Boot. Wilhelm Denne, der Geschäftsführer der Kompanie, zeigte sich erleichtert. Die ebenfalls beantragten projektgebundenen Bundesmittel allerdings wurden nicht bewilligt...Weiterlesen

Erweiterung und Sanierung des Mainfranken Theaters beschlossen

29.01.2018 | Grünes Licht für die Theatersanierung des Mainfranken Theaters Würzburg: Zunächst hatte sich der Werkausschuss für die Erweiterung und Sanierung ausgesprochen, dann gab auch der Stadtrat seine Zustimmung. Grundlage für den Beschluss war eine Machbarkeitsstudie, die in den letzten Monaten ausgearbeitet worden war. Geplant sind nun ein zusätzliches „Kleines Haus“, ein Ballettprobenraum im neuen Kopfbau des Theaters und ein neuer Orchesterprobenraum. Der Haupttrakt, das „Große Haus“, wird saniert, die Werkstätten sollen vergrößert werden. Außerdem sollen sämtliche ausgelagerte Theaterbereiche...Weiterlesen

Ernst von Siemensmusikpreis geht an Komponisten Beat Furrer

23.01.2018 | Beat Furrer erhält den internationalen Ernst von Siemens Musikpreis 2018. Der Preis zeichnet „ein Leben im Dienste der Musik aus“ und ist mit 250.000 Euro dotiert. Furrer gestalte seit vielen Jahren die musikalische Gegenwart auf die eindrücklichste Art und Weise, so die Begründung für die Wahl. „Das Kuratorium der Ernst von Siemens Musikstiftung zeichnet den 1954 in der Schweiz geborenen, im klassischen Sinne umfassend gebildeten Komponisten für ein kompositorisches Lebenswerk aus, das sich über alle musikalischen Gattungen erstreckt und von geradezu suggestiver Kraft ist. Seiner eigenen...Weiterlesen

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