Nachrichten

Vorab aus Oper & Tanz: Kommentar zur Situation am Theater Lüneburg

13.09.2023 | Bereits Ende 2022 hatten die Gesellschafter des Theaters Lüneburg entschieden, eine externe Untersuchung zur zukünftigen Aufstellung des Theaters in Auftrag zu geben. Die mit der Untersuchung beauftragte Firma actori hat nun drei Szenarien vorgelegt: • Verkleinerung des Orchesters um etwa ein Drittel • Abschaffung des gesamten Orchesters bei Beibehaltung eines Spielbetriebs in der Sparte Musiktheater • Komplette Schließung der Sparte Musiktheater. Wie auch bei den von actori in der Vergangenheit an anderen Standorten vorgenommenen Untersuchungen wurde wieder einmal festgestellt, dass das...Weiterlesen

Demonstration gegen "Kulturkahlschlag" bei der Radiowelle Bayern 2

12.09.2023 | Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist derzeit einiges in Bewegung. Viele Sendeanstalten planen derzeit umfassende Umstrukturierungen, offenbar auch aufgrund notwendig gewordener Einsparungen. Sehr häufig ist hier auch die Kultur betroffen (s. dazu auch den „ Brennpunkt “ von Tobias Könemann in Oper & Tanz, Ausg. 3-2023: „Kulturauftrag? – Nein Danke!“) Am 11. September demonstrierten Kulturschaffende am Hochhaus des Bayerischen Rundfunks in München, um gegen den „Kulturkahlschlag“ im Programm Bayern 2 zu protestieren. BR-Intendantin Katja Wildermuth erhielt im Anschluss einen Offenen...Weiterlesen

Schlüsselübergabe zur Sanierung der Komischen Oper Berlin

08.09.2023 | Zwei Monate nach dem Auszug der Komischen Oper Berlin aus ihrem Stammsitz an der Behrenstraße übergab der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo gemeinsam mit den Intendanten der Komischen Oper Berlin (KOB) Susanne Moser und Philip Bröking symbolisch einen historischen Schlüssel an den Bauherrn, den Senator der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Christian Gaebler. Bevor die Arbeiten für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung der Komischen Oper Berlin beginnen können, wird in dem leeren Gebäude die Bausubstanz genau untersucht. Ziel der...Weiterlesen

Unternehmensberatung für das Hessische Staatstheater?

05.09.2023 | Unter der Überschrift „Unterstützung für die Bühnenleitung des Staatstheaters Wiesbaden“ haben das Land Hessen und die Landeshauptstadt Wiesbaden als Träger des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass sie vorhaben, eine „renommierte Unternehmensberatung“ damit zu beauftragen, „die Strukturen des Staatstheaters Wiesbaden zu analysieren und Verbesserungsvorschläge für Prozesse und Abläufe zu unterbreiten.“ Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, und Dr. Hendrik Schmehl, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt...Weiterlesen

Sir Donald Runnicles verlässt vorzeitig die Deutsche Oper Berlin

04.09.2023 | Sir Donald Runnicles hat dem Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, und seinem Orchestervorstand mitgeteilt, dass er seinen bis 2027 laufenden Vertrag als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin bereits 2026 beenden möchte. Damit stehe dem dann neu antretenden Intendanten des Hauses, Aviel Cahn, ein umfassender künstlerischer Neubeginn offen. Runnicles werde aus familiären Gründen seinen Lebensmittelpunkt vermehrt in die USA verlegen, meldet die Deutsche Oper. Runnicles selbst erklärte: „Ich habe in meinen Jahren als Generalmusikdirektor an diesem...Weiterlesen

Einsparszenarien für das Theater Lüneburg wurden vorgelegt

04.09.2023 | Bereits Ende 2022 hatten die Gesellschafter des Theaters Lüneburg entschieden, eine externe Untersuchung zur zukünftigen Aufstellung des Theaters in Auftrag zu geben. Dass es hier um Einsparungen geht, wird spätestens mit den jetzt von der mit der Untersuchung beauftragten Firma actori vorgelegten drei Szenarien deutlich. Die drei Optionen, die die Beratungsfirma vorschlägt: Verkleinerung des Orchesters um etwa ein Drittel Abschaffung des gesamten Orchesters bei Beibehaltung eines Spielbetriebs in der Sparte Musiktheater Komplette Schließung der Sparte Musiktheater. Alle drei vorgestellten...Weiterlesen

Gratulation zum 40. Geburtstag der Künstlersozialkasse (KSK)

31.08.2023 | Zum 40. Geburtstag der Künstlersozialkasse (KSK) hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eingeladen. Am 31. August 1983 erblickte diese für freischaffende Künstler*innen so wichtige soziale Errungenschaft das Licht der Welt. Auch der Deutsche Kulturrat gratuliert in einer Pressemeldung und beschreibt die „Geburtswehen“: „Alarmiert wurde die Bundespolitik durch den 1975 erschienen ‚Künstlerreport‘ von Karla Fohrbeck und Andreas Johannes Wiesand. Im ‚Künstlerreport‘ wurde die soziale, berufliche und wirtschaftliche Lage von selbstständigen bildenden Künstlerinnen und Künstlern, darstellenden...Weiterlesen

Neue Diskussion zur Theaterfinanzierung in Mecklenburg-Vorpommern

11.08.2023 | Nach vielen konfliktreichen Jahren und teils horrorreifen Plänen zu Theaterfusionen oder -schließungen in Mecklenburg-Vorpommern, war im Jahr 2018 ein Theaterpakt geschlossen worden, der unter anderem eine jährliche Erhöhung der Zuschüsse von 2,5 Prozent vorsah. Das ist für viele Theater, die die hohen Energiekosten und andere Kostensteigerungen stemmen müssen, zu wenig. Das Land, so erklärte die Ministerin für Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern Bettina Martin (SPD), werde am Theaterpakt festhalten. Gleichzeitig betonte sie, dass die Häuser darüber hinaus weitere...Weiterlesen

Michael Grosse bleibt Intendant in Krefeld und Mönchengladbach

11.08.2023 | Michael Grosse, Generalintendant am Theater Krefeld und Mönchengladbach, hat seinen Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Er bleibt somit bis zu seinem Renteneintritt im Sommer 2028 Intendant und Geschäftsführer des Gemeinschaftstheaters. Michael Grosse, geboren 1961 in Ost-Berlin, studierte an der dortigen Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst und wurde 1991 Intendant des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen. 1996 wechselte er ans Theater Altenburg-Gera und von dort im Jahr 2000 ans Schleswig-Holsteinische Landestheater. 2010 kam er als neuer Intendant des damals noch...Weiterlesen

Künstler*innengewerkschaften: Tarifverhandlungen "Arbeitszeit" gescheitert

29.06.2023 | Hamburg, 27.06.2023: Die seit Oktober 2022 andauernden Tarifverhandlungen zu Arbeitszeitregelungen sind zwischen den Künstler*innen-Gewerkschaften GDBA, BFFS, VdO und dem Deutschen Bühnenverein nach zahlreichen Verhandlungsrunden heute gescheitert. Das Ziel, Arbeitsbelastungen zu reduzieren und mehr Planbarkeit mit Hilfe eines Arbeitszeitrahmenmodells für die Künstler*innen zu vereinbaren, war mit dem Deutschen Bühnenverein nicht zu erreichen. Die drei Künstler*innen-Gewerkschaften haben gemeinsam konkrete und umfassende Vorschläge zum Abbau bzw. Ausgleich von Spitzenbelastungen vorgelegt...Weiterlesen

Seiten

Nachrichten abonnieren