Barrie Kosky verlängert seinen Vertrag mit der Komischen Oper

Foto: Gunnar Geller

Barrie Kosky bleibt bis 2022 Chefregisseur und Intendant der Komischen Oper Berlin. Sein Vertrag, der 2017 ausgelaufen wäre, wurde um fünf Jahre verlängert. Der 47-jährige Kosky ist seit 2012 Chef der Komischen Oper. Am Ende seiner ersten Spielzeit wurde das Haus in der Kritikerumfrage der Opernwelt zum Opernhaus des Jahres gewählt. Koskys Inszenierungen am eigenen Haus wurden hochgelobt, unter anderem führte er Regie in der "Zauberflöte", bei der Operette "Ball im Savoy" und bei György Ligetis Oper "Le Grand Macabre". Kosky erklärte, die Komische Oper sei seine künstlerische Heimat.

Barrie Kosky war von 2001 bis 2005 Intendant des Schauspielhauses Wien, 1996 der künstlerische Leiter des Adelaide Festival in Australien. Der gebürtige Australier hat für die Opera Australia, die Sydney Theatre Company, die Melbourne Theatre Company und die International Festivals in Sydney und Melbourne Opern- und Theaterproduktionen inszeniert. Kosky inszenierte außerdem an der Bayerischen Staatsoper München, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, der Niederländischen Oper in Amsterdam, der Oper Frankfurt, der Los Angeles Opera, der English National Opera in London, der Wiener Staatsoper, der Oper Graz, der Staatsoper Hannover, am Aalto Theater Essen, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspielhaus Frankfurt.