Nachrichten

Theater-Gutachten in Trier lässt Schlimmes befürchten

19.06.2013 | Unter dem Titel "Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Theaters in Trier" hat Dieter Haselbach, Senior Consultant bei der ICG Deutschland, ein Gutachten vorgelegt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie die Einsparungs-Vorgaben am Theater Trier realisierbar sind. Eine Million Euro soll das Theater jährlich weniger bekommen. Im eigenen Szenarioversuch kam das Theater lediglich auf die Hälfte: Mehr geht einfach nicht… Nun also gibt es ein Gutachten von außen, das verschiedene Szenarien beschreibt und diese in einer Synopse einander gegenüber stellt.Weiterlesen

Pflöcke einschlagen: Dessau-Roßlau verankert sein Theater

19.06.2013 | "Pflöcke einschlagen" will das Anhaltische Theater und reagiert damit auf Kürzungsandrohungen, die das Dessauer Haus besonders stark treffen sollen. Mit einer - derzeit angekündigten - Kürzung von 8,13 auf 5,2 Millionen Euro (s. unsere Nachricht vom 12.6.) wäre das Theater nicht mehr lebensfähig. Kreativ und mit einer gewissen Portion Optimismus geht das Theater nun mit der Situation um und fordert alle Freunde des Hauses auf, am 28. Juni ab 11.55 Uhr mitzuhelfen beim Pflöcke-Einschlagen. "Das Anhaltische Theater Dessau ist eigentlich ein sehr stabiles Gebäude, das im Laufe seiner Existenz schon vielen Stürmen getrotzt hat.Weiterlesen

Ballettchefin Marguerite Donlon verlässt Saarländisches Staastheater vorzeitig

19.06.2013 | Der Vertrag von Ballettdirektorin Marguerite Donlon mit dem Saarländischen Staatstheater wird vorzeitig aufgelöst. Darauf haben sich beide Seiten einvernehmlich geeinigt. Donlon wird das Theater nun bereits zum 31. Juli 2013 verlassen. Sie wird aber in der Spielzeit 2013/2014 zwei Gastchoreografien in Saarbrücken produzieren. Die Vertragsauflösung sei das Resultat abweichender Vorstellungen zur zukünftigen Entwicklung der Ballettsparte des Saarländischen Staatstheaters, heißt es in einer Erklärung des Theaters. Die scheidende Ballettchefin hatte ein Konzept für eine "European Dance Company Saar" vorgelegt.Weiterlesen

Holger Schultze bleibt Intendant in Heidelberg

15.06.2013 | Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg, hat seinen Vertrag in der Neckarstadt verlängert. Grünes Licht für die Vertrags- verlängerung gab der Gemeinderat in einer nichtöffentlichen Sitzung. Schultze bleibt somit über das Jahr 2016 hinaus in Heidelberg. Der studierte Germanist und Theaterwissenschaftler ist seit Beginn der Spielzeit 2011/12 Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie Künstlerischer Leiter des Heidelberger Stückemarktes. Von 2005 bis 2011 war er Intendant des Theaters Osnabrück, von 1999 bis 2005 Oberspielleiter am Theater Augsburg.Weiterlesen

Theater-Kahlschlag in Sachsen-Anhalt

12.06.2013 | Die Nachricht des sachsen-anhaltischen Kultusministeriums beginnt ganz sachlich: "Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat heute die neuen Theater- und Orchesterverträge vorgestellt, die ab 2014 gelten sollen." Nun könnte man die Hoffnung haben, der Minister habe sich in irgendeiner Form an den Empfehlungen des Kulturkonvents Sachsen-Anhalt orientiert, der - scheinbar modellhaft - 14 Monate lang im Auftrag des Ministeriums intensiv über die zukünftige Ausgestaltung des kulturellen Lebens im Land beraten und schließlich eine Anhebung der Kulturausgaben um 15 Millionen Euro (davon gut 3 Millionen für die Theater) empfohlen hatte.Weiterlesen

Regisseure und Choreografen von Umsatzsteuer befreit

06.06.2013 | Die Frage der Umsatzsteuer für Bühnenregisseure und -choreografen scheint vom Tisch zu sein. Der Deutsche Kulturrat meldet unter der Überschrift "Vermittlungsausschuss beendet Groteske zur Umsatzsteuer von Bühnenregisseuren, Choreografen und Galerien", dass sich der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag endlich auf einen Kompromiss zum Jahressteuergesetz geeinigt habe. Teil dieser Vereinbarung ist die Umsatzsteuerbefreiung für Regisseure und Choreografen. Obwohl sich in dieser Frage alle Fraktionen seit langem einig waren, drohte die Regelung am Scheitern des Gesamtpakets zu platzen.Weiterlesen

Ballettdirektor Lode Devos verlässt das Theater Chemnitz

06.06.2013 | Lode Devos, Ballettdirektor der Städtischen Theatern Chemnitz, beendet seine Tätigkeit zum Ende der Spielzeit im Juli 2013. Das sei das Ergebnis eines Vergleichs, den das Bühnenschiedsgericht Chemnitz vorgeschlagen habe und der nun von beiden Seiten angenommen wurde, heißt es in einer Pressemeldung des Theaters. Lode Devos war seit 2006 Ballettdirektor in Chemnitz. Er will sich laut der Meldung neuen künstlerischen Herausforderungen stellen. Das Ballett wird künftig von Chefchoreograf Reiner Feistel geleitet, unterstützt von Sabrina Sadowska als Ballettbetriebs- direktorin.Weiterlesen

Auswirkungen der Hochwasser-Katastrophe in Halle und anderswo

05.06.2013 | "Keine Vorstellungen im Großen Haus Gera bis zum Wochenende". "Die Vorstellung im Theater Zwickau fällt wegen Hochwassers aus." "Aufgrund der aktuellen Hochwassergefährdung kommt es zu Änderungen im Spielplan der Semperoper Dresden." "Spielplanänderungen wegen Hochwasser in Passau." - Das sind nur einige Hiobsbotschaften deutscher Bühnen, die von der derzeitigen Hochwasserkatastrophe unmittelbar betroffen sind. Besonders eklatant aber sind die Auswirkungen in der Stadt Halle.Weiterlesen

Alexander Pereira wechselt zur Mailänder Scala

05.06.2013 | Zürich - Salzburg - Mailand: Alexander Pereira macht in der österreichischen Festspielstadt offenbar kürzer Zwischenstation als vorgesehen. Nachdem er erst im vergangenen Jahr als Intendant zu den Salzburger Festspielen gewechselt war, wird er nun die Nachfolge von Stéphane Lissner an der Spitze der Mailänder Scala antreten. Lissner wechselt im Jahr 2015 an die Pariser Oper. Pereira wurde vom Aufsichtsrat des renommierten italienischen Opernhauses einstimmig gewählt. Damit findet eine nicht unbedingt glückliche Zusammenarbeit in Salzburg überraschend schnell ihr Ende.Weiterlesen

Theater und Orchester als immaterielles Kulturerbe

28.05.2013 | Am 24. und 25. Mai trafen sich die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins (DBV) in Kiel. Diskutiert wurde unter anderem über "Theater und Orchester in Deutschland als immaterielles Weltkulturerbe", über das Bildungsprogramm der Bundesregierung "Kultur macht stark" sowie die finanziell angespannte Situation einzelner Häuser. In einer Resolution fordern die Theaterleiter, die Arbeitsbedingungen darstellender Künstler zu verbessern.Weiterlesen

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