Nachrichten

Streit um zukünftige Intendanz des Berliner Staatsballetts

20.09.2016 | Beim Berliner Staatsballett gibt es erneut Unruhe. Was der Regierende Bürgermeister Michael Müller möglicherweise als Wahlkampf-Coup gedacht hatte, das Engagement von Sasha Waltz und dem Schweden Johannes Öhman als künftige Doppelspitze des Staatsballetts, wurde von den Tänzerinnen und Tänzern unter der Überschrift „Rettet das Staatsballett“ rundweg abgelehnt. Waltz sei eine Tanztheater-Choreografin, war in einem Offenen Brief der Compagnie-Mitglieder zu lesen, und: „Diese Form des Bühnentanzes benötigt andere tänzerische Qualitäten als die, die ein klassisch-ausgebildeter Balletttänzer...Weiterlesen

Ko-Intendanz für das Berliner Staatsballett ab dem Jahr 2019

07.09.2016 | 2019 läuft der Vertrag von Nacho Duato, Intendant des Berliner Staatsballetts aus. Dass er nicht verlängert wird, mag viele nicht überraschen. Duato hatte viele Kritiker, die ihm unter anderem zu wenig Innovationskraft und mangelndes Interesse an der Bundeshauptstadt vorgeworfen hatten. Nun wurde bekannt, wer für die Nachfolge Duatos vorgesehen ist. Das kommt dann schon einigermaßen überraschend: Die Intendanz sollen sich ab 2019 Sasha Waltz, die in Berlin wie international als Choreografin mit ihrer Compagnie „Sasha Waltz & Guests“ Erfolge feierte, und Johannes Öhman, derzeit Direktor...Weiterlesen

Nominierte für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2016

06.09.2016 | Erneut wird in diesem Jahr der Deutsche Theaterpreis DER FAUST vergeben. Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. Ziel des Preises ist es auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam zu machen. Der Deutsche Bühnenverein vergibt ihn in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Freiburg, in der DER FAUST 2016 verliehen wird. Soeben wurden die Namen der für den Preis nominierten Künstlerinnen und Künstler...Weiterlesen

GMD Michael Hofstetter verlängert am Stadttheater Gießen

04.09.2016 | Michael Hofstetter, Generalmusikdirektor am Stadttheater Gießen, hat seinen Vertrag um fünf Jahre bis 2022 verlängert. Der gebürtige Münchner war bereits in den 1990er-Jahren GMD in Gießen gewesen und 2012 auf diesen Posten zurückgekehrt. Dazwischen war er unter anderem Chefdirigent bei den Ludwigsburger Festspielen und beim Stuttgarter Kammerorchester. Er dirigierte außerdem an vielen renommierten Opernhäusern, bei Orchestern und Festivals, unter anderem an der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen oder an der Komischen Oper Berlin. Die Gießener Intendantin Cathérine Miville...Weiterlesen

Rechtsstreit zwischen Freistaat Sachsen und Serge Dorny beendet

26.07.2016 | Im Rechtsstreit mit Serge Dorny hat das Sächsische Kunstministerium eine zweite Niederlage erlitten. Dorny war 2013 designierter Intendant der Sächsischen Staatsoper, trat aber sein Amt nie an. Ursache waren wohl Unstimmigkeiten und Kompetenzstreitigkeiten mit Chefdirigent Christian Thielemann. Dorny war seinerzeit fristlos entlassen worden, hatte aber geklagt und in erster Instanz vor dem Landgericht Recht bekommen. Nun hat das Oberlandesgericht Dresden die Berufung des Freistaats zurückgewiesen. Der Freistaat hat in einer Erklärung nun den Rechtsstreit für beendet erklärt. Beendet ja – aber...Weiterlesen

Erste Theaterfusion in Mecklenburg-Vorpommern ist vollzogen

22.07.2016 | Die erste Theaterfusion in Mecklenburg-Vorpommern als Ergebnis langjähriger Verhandlungen ist perfekt: Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin und das Landestheater Parchim bilden zukünftig das Mecklenburgische Staatstheater. In Rostock wurde der Vertrag für die Fusion unterzeichnet. Die Sparpolitik des Landes hatte zu dieser Option geführt. Zwischenzeitlich hatten Spartenschließung oder Insolvenz gedroht. Nun gibt es also an zwei Standorten sechs Sparten. Das Land Mecklenburg-Vorpommern wird Gesellschafter des neuen Fusionstheaters und hält zukünftig 74,9 Prozent. Schwerin und der...Weiterlesen

Deutsche Tanzkompanie bedankt sich bei ihren Unterstützern

21.07.2016 | Mit einer Sondervorstellung am 20. Juli unter dem Motto „Ein Tanzfest für Euch“ hat sich die Deutsche Tanzkompanie bei all denjenigen bedankt, die sie bei ihrem Kampf um das Fortbestehen der Kompanie unterstützt haben. Die Deutsch Tanzkompanie hatte bereits vor dem Aus gestanden, jetzt aber noch einmal Aufschub bekommen, um neue Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten. „Wir haben gemeinsam gebangt und gekämpft“, heißt es auf der Einladungspostkarte für das „Tanzfest“. Nun sei das Aus für die Deutsche Tanzkompanie abgewendet. "Wir können unsere künstlerische Arbeit fortsetzen und unsere gesamte...Weiterlesen

Scharfe Kritik der Grünen an der Bayreuther Festspielleitung

20.07.2016 | Klare Worte kommen von der Fraktion der Grünen und Unabhängigen im Bayreuther Stadtrat. In einer Pressemeldung erklärt Stefan Schlags, Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, dass seine Fraktion der Erhöhung des Zuschusses um 114.151 Euro an die Festspiele nicht zustimmen werde. „Wir erkennen zwar grundsätzlich an, dass die Festspiele tariftreu sind und sehen den tariflichen Mehrbedarf“, so Schlags. Die Gegenfinanzierung durch Einsparungen an anderer Stelle sei jedoch nicht ausreichend geprüft. „Wir verweisen nur auf das von der Festspielleitung bestellte millionenschwere...Weiterlesen

Diskussionen um Sanierung der Städtischen Bühnen Frankfurt

20.07.2016 | Frankfurt hat eine neue Kulturdezernentin. Ina Hartwig war bisher Literaturkritikerin und Autorin und folgt in Frankfurt Felix Semmelroth im Amt, der dieses früher als geplant verlassen hatte. In einer ersten Pressekonferenz bekannte sich Hartwig zur Bedeutung etablierter Institutionen wie Oper oder Schauspiel; gleichzeitig machte sie deutlich, dass ihr auch die freie Kultur- und Theaterszene sowie „Räume für Experimente“ wichtig seien. Derzeit wird in der Main-Metropole über die Zukunft der Theatergebäude am Willy-Brandt-Platz diskutiert. Oper und Schauspiel sind marode und dringend...Weiterlesen

Augsburger Stadtrat mit großer Mehrheit für die Theatersanierung

13.07.2016 | Der Augsburger Stadtrat hat mit großer Mehrheit für die Sanierung des maroden Theaterbaus gestimmt. 50 Mitglieder des Rats stimmten dafür, nur 7 Stimmen fanden sich gegen die Pläne. Die Kostenschätzung für die Sanierung liegt bei 186,3 Millionen Euro. Sie wurde nach Konkretisierung der Pläne von 235 Millionen auf diesen Betrag gesenkt. Gut 100 Millionen davon soll der Freistaat tragen, die restliche Summe will die Stadt Augsburg durch Kredite finanzieren. Das Theater war vor einigen Wochen früher als geplant geschlossen worden, weil die Anforderungen an den Brandschutz nicht mehr erfüllt...Weiterlesen

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