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Ersatzspielstätten für die Oper Stuttgart werden geprüft

15.11.2016 | Vor der Sitzung des Verwaltungsrats der Staatstheater Stuttgart hatte es Ärger gegeben, weil sich Oberbürgermeister Fritz Kuhn schon vorab über mögliche Ausweichspielstätten für das Opernhaus geäußert hatte – zum Unmut der Betroffenen. Nun hat sich der Aufsichtsrat aber einstimmig darauf geeinigt, dass drei mögliche Ersatzspielstätten bis zur nächsten Sitzung im April 2017 geprüft werden sollen. Nötig wird diese Suche, weil das Opernhaus dringend saniert werden muss. Die drei Standorte sind das frühere Paketpostamt in der Ehmannstraße, ein temporärer Interimsbau neben dem Mercedes Benz-Museum...Weiterlesen

Künstlergewerkschaften monieren katastrophale Entwicklungen in Trier

07.11.2016 | In einem offenen Brief haben sich die Gewerkschaften Deutsche Orchestervereinigung (DOV), Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO), ver.di und Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) an den Oberbürgermeister der Stadt Trier, Wolfram Leibe, gewandt. Sie drücken darin Besorgnis und Entrüstung über die katastrophalen Entwicklungen am Theater Trier aus. „Das immer größer werdende Haushaltsloch und die fortwährenden Querelen am Theater verunsichern die Beschäftigten in hohem Maße. Sie und das Theater brauchen eine gesicherte Zukunft“, ist in dem Brief zu lesen. Bereits im...Weiterlesen

Theaterpreis DER FAUST wurde in Freiburg zum elften Mal vergeben

06.11.2016 | Zum elften Mal wurde am 5. November der Deutsche Theaterpreis DER FAUST verliehen. Gastgeber war das Theater Freiburg. In Anwesenheit der baden-württembergischen Kunstministerin Theresia Bauer und des Freiburger Oberbürgermeisters Dieter Salomon wurde der Preis in acht Kategorien an die jeweils aus der Liste der Nominierten ausgewählten Personen überreicht. Ausgezeichnet in der Kategorie Regie Musiktheater wurde Peter Konwitschny für „La Juive“ am Nationaltheater Mannheim. Als beste Sängerdarstellerin wurde Nicole Chevalier für ihre Darstellung der Stella/Olympia/Antonia/Giulietta in „Les...Weiterlesen

Defizit beim Theater Trier noch höher als bisher bekannt

27.10.2016 | Das Theater Trier muss weitere Defizite verkraften. Das hat die Stadt Trier mitgeteilt. Zu dem bereits bekannten Fehlbetrag von 1,3 Millionen Euro komme ein weiteres Minus von fast einer Million Euro. Oberbürgermeister Wolfram Leibe schloss weitere finanzielle „Überraschungen“ nicht aus. Seit dem 1. Oktober hat das Theater einen kaufmännischen Verwaltungsdirektor, der jetzt Auskunft über die Situation gab. Offenbar war die Haushaltsführung des Theaters intransparent; der dickste Brocken seien Honorarkosten für externe Künstler, die in den Haushaltsplänen gar nicht aufgetaucht seien. Für den...Weiterlesen

Augsburg: Bürgerbegehren gegen Theatersanierung vor dem Aus

26.10.2016 | Erstes Aufatmen der Theaterfreunde in Augsburg: Zwar muss am Donnerstag (27. Oktober) noch der Stadtrat entscheiden, doch zeichnet sich ab, dass das Bürgerbegehren, welches die geplante Sanierung des Theaterbaus verhindern wollte, gescheitert ist. Einige Kultur-Akteure der Stadt hatten – ein einzigartiger Vorgang in Deutschland! – eine Unterschriftenaktion initiiert, mit der sie ein Bürgerbegehren in Gang setzen wollten. Die Frage, die die Augsburger Bürger zu beantworten aufgefordert waren, lautete: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Augsburg die Sanierung des Theaters trotz angespannter...Weiterlesen

Joachim Kümmritz' Vorschläge für das Rostocker Volkstheater

20.10.2016 | „Bewahrung und Erneuerung“: Unter diesem Titel hat der neue Intendant des Rostocker Volkstheaters (und langjährige „player“ in der Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns) Joachim Kümmritz dem Aufsichtsrat seine Vorschläge für die zukünftige Struktur des Theaters vorgelegt. Er hatte das Haus nach der fristlosen Entlassung seines Vorgängers Sewan Latchinian übernommen. Rostock braucht ein Viersparten-Theater – das ist Kümmritz‘ Meinung. Um das finanzieren zu können, will er das Orchester von 73 auf 63 Musiker verkleinern. Statt 4 soll es zukünftig 14 Schauspieler geben. Damit wären weiterhin...Weiterlesen

Igor Zelensky legt seine Aufgabe beim Stanislawsky-Ballett nieder

18.10.2016 | Igor Zelensky, neuer Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts, hat sich entschieden, sein Amt als künstlerischer Leiter des Balletts des Stanislawsky und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters in Moskau niederzulegen. Er wolle sich ganz auf seine Arbeit in München konzentrieren, heißt es in einer Meldung des Staatsballetts. „Gemeinsam mit dem neuen Intendanten des Stanislawsky Theaters, Anton Getman, und im Zuge der dortigen Umstrukturierungen, habe ich beschlossen, mich zukünftig mit all meiner Kraft den Aufgaben als Direktor des Bayerischen Staatsballetts zu widmen, die weit über die...Weiterlesen

Ablehnung von Antonello Manacorda als GMD an der Komischen Oper

18.10.2016 | Noch bis 2017 ist Henrik Nánási Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Bei der Suche nach einem Nachfolger gab es jetzt eine Überraschung. Der hoch gehandelte Künstlerische Leiter der Potsdamer Kammerphilharmonie Antonello Manacorda, vorgeschlagen vom Intendanten des Hauses Barrie Kosky, wurde vom Orchester abgelehnt. Erst kürzlich hatte Manacorda mit großem Erfolg Rossinis „Barbier von Sevilla“ am Haus in der Behrenstraße dirigiert. Aus der Ablehnung durch das Orchester, das an der Entscheidung über einen neuen GMD beteiligt wird, kann man also auch auf Unstimmigkeiten zwischen...Weiterlesen

Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins Barbara Kisseler ist tot

10.10.2016 | Barbara Kisseler, Kultursenatorin der Hansestadt Hamburg und seit 2015 Vorsitzende des Deutschen Bühnenvereins, ist nach schwerer Krankheit gestorben. Die 1949 geborene Kulturfrau arbeitete nach ihrem Studium zunächst beim Deutschlandfunk, dem WDR sowie der Carl-Duisberg-Gesellschaft. 1982 übernahm sie die Leitung des Kulturamtes der Stadt Hilden und 1986 die Leitung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf. Von 1993 bis 2003 leitete sie im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Abteilung Kultur, ehe sie von 2003 bis 2006 Staatssekretärin für Kultur bei der...Weiterlesen

Uwe Eric Laufenberg bleibt Intendant in Wiesbaden bis 2024

27.09.2016 | Uwe Erick Laufenberg bleibt bis 2024 Intendant des Staatstheaters Wiesbaden. Ursprünglich lief sein Vertrag bis 2019, nun wurde er frühzeitig um fünf Jahre verlängert. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erklärte in einer Pressemeldung, damit gebe es Planungssicherheit für die rund 600 Beschäftigten des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Die Kulturdezernentin der Stadt Wiesbaden, Rose-Lore Scholz, erklärte, Laufenberg sei in Wiesbaden angekommen. „In den beiden Spielzeiten hat Uwe Eric Laufenberg die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt“, so Scholz. Laufenberg ist seit...Weiterlesen

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