Offener Brief der VdO zur Situation am Sorbischen Nationalensemble

In einem offenen Brief zur aktuellen Situation am sorbischen Nationalensemble an den Direktor der Stiftung für das sorbische Volk Jan Budar und die Mitglieder des Stiftungsrats hat die VdO auf ein Schreiben Budars an den Chorvorstand des Sorbischen Nationalensembles (SNE) sowie eine Pressemeldung reagiert. Hier geht es auch um die scheidende Intendantin und die Neubesetzung von Leitungs- und  Schlüsselpositionen im SNE. Dem Chorvorstand und dem überwiegenden Teil der Mitarbeiter des Hauses werde hier jegliche Kompetenz abgesprochen, kritisch die Vorgänge bezüglich der Besetzung der Leitungspositionen und der künftigen Ausrichtung des Hauses beurteilen zu können, schreibt Gerrit Wedel, Stellvertretender Geschäftsführer der VdO. „Ich kann Ihnen versichern – nach der Erfahrung aus über zehn Jahren Haustarifverhandlungen am SNE mit vier verschiedenen Intendanzen/Geschäftsführungen – dass alle Mitarbeiter des SNE sich immer in außerordentlichem Maße für die Belange des Hauses eingesetzt und mit all ihrer Kraft und Erfahrung eingebracht haben“, so Wedel, der im Weiteren die Position des Chores und der VdO verdeutlicht. Er schließt seinen Brief mit einem Appell: „Wir appellieren an Ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem SNE und seinen Mitarbeitern, es muss endlich Schluss sein mit Irritationen und gegenseitigen Schuldzuweisungen und es müssen die Voraussetzungen geschaffen werden für ein konstruktives und verantwortungsvolles „Miteinander“, um das SNE für die Zukunft zu wappnen und tragfähige Konzepte entwickeln zu können, die nachhaltige Perspektiven erlauben und das hohe Gut der professionellen sorbischen Kunst und Kultur zu bewahren geeignet sind.“ Den kompletten offenen Brief finden Sie hier.