Wolfram Weimer will Theaterpreis des Bundes neu ausrichten

Wolfram Weimer richtet Theaterpreis des Bundes neu aus.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) übernimmt den Theaterpreis des Bundes, den Monika Grütters (CDU) 2015 aus der Taufe gehoben hat und der bereits von ihrer Nachfolgerin Claudia Roth (Grüne) fortgesetzt wurde, und will ihn neu ausrichten.

Mit dem neu formierten Theaterpreis des Bundes 2026 will die Bundesregierung die Vielfalt der Darstellenden Künste als eine der tragenden Säulen des Kulturlebens in Deutschland würdigen, so eine Pressemitteilung des Kulturstaatsministers. Um die Auszeichnung können sich Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen, Privattheater und Gastspielhäuser sowie Produktionshäuser der Freien Darstellenden Künste in der Bundesrepublik Deutschland bewerben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein regelmäßiger Spielbetrieb mit verschiedenen Stücken und gesellschaftlich relevanten, partizipativen Programmbestandteilen in einer eigenen Spielstätte. Prämiert werden herausragende Theaterprogramme ab der Spielzeit 2023/2024. Für die Auszeichnung können sich Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen, Privattheater und Gastspielhäuser sowie Produktionshäuser der Freien Darstellenden Künste in der Bundesrepublik Deutschland bewerben. Prämiert werden herausragende Theaterprogramme ab der Spielzeit 2023/2024. Verliehen wird der Preis im Frühjahr 2026 in Berlin.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: „Theater sind Räume des freien Denkens, der künstlerischen Ästhetik und des demokratischen Gemeinsinns. Mit dem Theaterpreis des Bundes stärken wir jene Kreativbühnen, die im ganzen Land – von den großen Metropolen bis in die ländlichen Räume – Kultur schaffen, Identität stiften und die offene Debatte mit Leben füllen.“

Der Theaterpreis des Bundes ist zweckgebunden mit Preisgeldern von insgesamt 500.000 Euro dotiert. Sie sollen von den prämierten Theatern zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Programmarbeit oder Produktionsbedingungen eingesetzt werden.

Verliehen wird ein Hauptpreis sowie je eine Auszeichnung in drei Kategorien. Wesentliche Kriterien sind unter anderem neue Ansätze zur ästhetisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen, diverse Publika sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit oder technisch-digitale Neuerungen. 

Der Theaterpreis des Bundes wird auf Vorschlag einer Fachjury verliehen. Projektträger ist der Fonds Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts e.V. (ITI). Bewerbungen können vom 1. September bis zum 15. November 2025 beim Fonds Darstellende Künste e.V. eingereicht werden.

www.theaterpreisdesbundes.de