Nach Wasserschaden in Görlitz: Finanzspritze für Ausweichspielstätten

Nach dem katastrophalen Wasserschaden, der das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau Anfang November zu einer mehrmonatigen Schließung des Theaters in Görlitz zwang, hat der Freistaat dem Theater 250.000 Euro zugesagt, um einen mobilen Spielbetrieb zu ermöglichen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (s. Foto) übergab den entsprechenden Bescheid persönlich. Das Geld soll für Technik zur Verfügung stehen, die man braucht, um an Ausweichspielstätten spielen zu können. Für die Weihnachtskonzerte hat das Theater jetzt das Kaufhaus Görlitz als neue Spielstätte gefunden. Dort sollen auch Opern- und Operettenvorstellungen in konzertanter Form stattfinden. Weitere Spielstätten sind geplant. Aus noch ungeklärtem Grund war am 8. November die Sprühflutanlage auf der großen Bühne des historischen Theatergebäudes ausgelöst worden; sie flutete den gesamten Bühnenbereich innerhalb von wenigen Minuten mit mehreren tausend Litern Wasser. Der Schaden geht voraussichtlich in die Millionen. Foto: Pawel Sosnowski