"Viva Verdi" in Hagen

„Giuseppe Verdi schuf Melodien, die sich im kollektiven Bewusstsein fest verankert haben. Und dabei spielen gerade die Chornummern eine besondere Rolle.“ So kündigt das Theater Hagen den Abend an, in dem die Chöre einmal die Hauptrolle spielen. Eine „Neudeutung“ der Verdi-Opern will das Theater schaffen. „Was die Hagener zeigten war ein herrlicher Spaß mit schönen Stimmen, einer witzigen Inszenierung, ein Theater im Theater“, berichtet das Opernmagazin. Tatsächlich: Die Bühne zeigt ein Gemeindezentrum, in dem Regisseur Tony Laudadio ein Verdi-Projekt inszenieren will. Der Abend bietet eine Reise durch zehn Verdi-Opern mit ihren großen Chören, darunter – natürlich – der Gefangenenchor aus „Nabucco“ und der Triumphmarsch aus „Aida“, um nur die bekanntesten zu nennen. Der Chor des Theaters Hagen, der Extrachor und ein Kinderchor: Sie alle zeigen, was ein Chor sängerisch und spielerisch leisten kann. „Endlich einmal darf der Hagener Opernchor abendfüllend zeigen, was er kann“, schreibt die Westfalenpost. Und das Opernmagazin schwärmt: „Einen Opernchor, einen Extrachor und einen Kinderchor einmal in so komprimierter Form zu erleben, ist ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Danke für so eine wunderbare Leistung.“ Das Foto (Klaus Lefebvre) zeigt den Chor sowie den Extrachor mit Tony Laudadio in der Mitte.

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