Weitere Verhandlungsrunde zur Übernahme des TVöD-Abschlusses bleibt ergebnislos.

Berlin/Hamburg/Köln, 25. Juni 2025. Der Deutsche Bühnenverein verweigert weiterhin die vollständige Übernahme des TVöD-Abschlusses. Eine für heute angesetzte weitere Verhandlungsrunde zur Anpassung der Arbeitsentgelte für die Künstler*innen, die an Theatern und Konzerthäusern auf Grundlage der Tarifverträge NV Bühne und TVK beschäftigt sind, endete abermals ohne Ergebnis. Dies maßgeblich deshalb, weil der Deutsche Bühnenverein die von den Gewerkschaften BFFS, GDBA, unisono und VdO geforderte vollständige Übernahme des TVöD-Abschlusses verweigert. Die Verhandlungen sollen am 15. September 2025 fortgesetzt werden.

„Wenn die sinngemäße Übernahme wichtiger Bestandteile des TVöD-Abschlusses vom Deutschen Bühnenverein mit der Begründung abgelehnt wird, sie gehörten nicht in diese Verhandlungen, dann ist eine solche Begründung aus unserer Sicht nicht nur sachlich falsch, sondern bleibt eine inakzeptable Verweigerungshaltung. Wir sehen nun die Notwendigkeit, dass wir den Verhandlungsdruck bis zur nächsten Verhandlungsrunde im September erhöhen müssen“, so Gerrit Wedel, stellvertretend für alle vier Verhandlungsführer der Künstler*innengewerkschaften.

 

Die Gewerkschaften fordern entsprechend dem TVöD-Abschluss:

●    Erhöhung der Grundvergütungen und Tätigkeitszulagen (TVK)
- um 3% (mind. 110 Euro) zum 1. April 2025
- um weitere 2,8 % zum 1. Mai 2026

●     Anhebung der Zuwendung (13. Gehalt, bzw. Sommer-/Weihnachtsgeld) auf 85%

●     Ein individueller freier Urlaubstag pro Jahr

●     Überführung der Schichtzulagenerhöhung von 60 Euro in die Grundvergütung