Valery Gergiev verlängert seinen Vertrag bei den Münchner Philharmonikern

Von manchen wegen seiner politischen Nähe zu Vladimir Putin scharf kritisiert, musikalisch aber durchaus erfolgreich: Der Vertrag von Valery Gergiev als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker wurde bis zum Jahr 2025 verlängert. Zur Bedingung machte der russische Dirigent eine hochwertige Ausweichspielstätte für die Philharmoniker in den Jahren ab 2020. Ab diesem Zeitpunkt ist die Generalsanierung des Kulturzentrums Gasteig geplant, das das Zuhause des renommierten Orchesters ist. Geplant ist ein Holzbau im Münchner Süden. Im Münchner Stadtrat stimmten die Vertreter der Grünen und der Rosa Liste gegen die Verlängerung. Unter anderem hatte Gergiev bei seinem Amtsantritt auch für Schlagzeilen gesorgt, weil er Putins restriktive Haltung gegenüber Homosexuellen unterstützt hatte. Foto: Marco Borggrefe