Nachrichten

Stephan Märki wird Intendant am Staatstheater Cottbus

17.04.2019 | Stephan Märki wird neuer Intendant und Operndirektor am Staatstheater Cottbus. Vom Rat der Brandenburgischen Kulturstiftung wurde er einstimmig in diese Position gewählt. Die Entscheidung soll dazu dienen, die monatelangen Querelen im Haus endgültig zu beenden. Nach dem Ausscheiden des Intendanten Martin Schüler hatte Serge Mund interimsweise die Intendanz übernommen. Märki ist ein erfahrener Mann des Musiktheaters. Der gebürtige Schweizer war unter anderem Intendant des Potsdamer Hans-Otto-Theaters, von 2000 bis 2011 Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle in...Weiterlesen

Patrick Lange bleibt Generalmusikdirektor in Wiesbaden

08.04.2019 | Patrick Lange bleibt für mindestens drei weitere Jahre Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Das gab Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn bekannt. Der bisher bis zum Ende der Spielzeit 2019/2020 laufende Vertrag des Dirigenten wurde jetzt bis zum Ende der Saison 2022/2023 verlängert. Dorn erklärte, sie freue sich besonders über das Votum der Orchestermitglieder, die sich mit einer beeindruckenden Mehrheit für den Verbleib ihres Generalmusikdirektors starkgemacht hätten. Patrick Lange, geboren 1981, kam 2017 zum Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Nach seinem Studium...Weiterlesen

"Das Horoskop des Königs" in Bremen

08.04.2019 | Große und einhellige Begeisterung hat die Premiere von Emmanuel Chabriers komischer Oper ausgelöst. Ein eher selten gespieltes Werk: „Emmanuel Chabriers wiederentdecktes Werk ist eine 1877 entstandene Parodie, eine Farce in der Manier eines Jacques Offenbach. Wie sein Vorgänger und Vorbild karikiert Chabrier die europäischen Zustände mit ihren aufgeblasenen, machtbesessenen Potentaten und degenerierten Aristokraten“, so beschreibt das Theater Bremen das Werk. Tom Ryser hat mit seiner Inszenierung offenbar den Kern des Stücks getroffen. Von einer „ungemein packenden, flotten, witzig-charmanten...Weiterlesen

Bühnenverein und GDBA, VdO und DOV einigen sich auf Lohnerhöhungen

05.04.2019 | Künstlerisch Beschäftigte an Theater und Orchestern bekommen mehr Geld. Am 1. April 2019 haben sich der Deutsche Bühnenverein auf Arbeitgeberseite und die Künstlergewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA), Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) und Deutsche Orchestervereinigung (DOV) in Köln auf die sinngemäße Übertragung der Lohnabschlüsse des öffentlichen Dienstes auf alle Künstler*innen geeinigt. Die Tarifparteien vereinbarten detaillierte Lohnanpassungen für die Beschäftigten an Theatern und Orchestern. An Stadttheatern steigen die Löhne ─...Weiterlesen

Ballettdirektor Ralf Rossa verabschiedet sich in den Ruhestand

03.04.2019 | Ralf Rossa, Ballettdirektor und Chef-Choreograf des halleschen Opernhauses, verabschiedete sich am 1. April in den Ruhestand. Rossa debütierte 1998 in Halle/Saale mit „Schwanensee“, es folgten Dutzende weiterer Choreografien. Seit März 2001 trägt die Compagnie den Namen Ballett Rossa. Die künstlerische und organisatorische Leitung übernimmt nach Rossas Abschied kommissarisch Michal Sedláček, der als Erster Solotänzer, choreografischer Assistent und stellvertretender Ballettdirektor seit Jahren Rossas Arbeit begleitet. Opern-Intendant Florian Lutz lobte Rossa als „prägende Künstler-...Weiterlesen

Stephan Pauly wird Intendant des Wiener Musikvereins

03.04.2019 | Stephan Pauly, Intendant der Alten Oper Frankfurt, wird Chef des Wiener Musikvereins und damit Nachfolger von Thomas Angyan, der 2020 ausscheiden will, nachdem er den Posten seit 1988 innehatte. Vor seiner Tätigkeit in Frankfurt war Stephan Pauly künstlerischer Leiter und kaufmännischer Geschäftsführer der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg. Er begann seine berufliche Karriere als Assistent von August Everding. Anschließend war er unter anderem Managementberater bei einer Unternehmensberatung. Publizistisch war er auch für den Bayerischen Rundfunk tätig. Seit 2012 ist er an der Alten...Weiterlesen

Demis Volpi wird neuer Ballettdirekter des Balletts am Rhein

15.03.2019 | Demis Volpi wird zur Spielzeit 2020/2021 neuer Ballettdirektor und Chefchoreograf des Balletts am Rhein. Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein berief den argentinischen Choreografen und Regisseur in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig zum Nachfolger von Martin Schläpfer, der als Ballettdirektor an das Wiener Staatsballett wechselt. Demis Volpi unterzeichnete einen Vier-Jahres-Vertrag bis 2024. Er war von 2013 bis 2017 Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts. Freiberuflich hat er für zahlreiche renommierte Compagnien Kreationen geschaffen, darunter die Compañía Nacional de Danz...Weiterlesen

Entscheidungen zum Theaterstreit an den Bühnen Halle

23.02.2019 | Florian Lutz, Opernintendant an den Bühnen Halle, muss zum Ende seiner Vertragslaufzeit (2021) gehen. Das hat der Aufsichtsrat der Theater, Opern und Orchester GmbH Halle (TOOH) beschlossen. Lutz ist seit 2016 in dieser Position und hatte durch neue Ideen und Experimente, zum Beispiel die „Raumbühne“, auf sich aufmerksam gemacht; dafür hatte es sogar den Theaterpreis DER FAUST gegeben. Der Nichtverlängerung vorausgegangen war ein monatelanger Streit zwischen den künstlerischen Leitern der Bühnen einerseits und Geschäftsführer Stefan Rosinski andererseits. Orchestervorstand und Betriebsrat...Weiterlesen

Ballettdirektor Aaron S. Watkin verlängert an der Semperoper Dresden

21.02.2019 | Aaron S. Watkin bleibt bis 2023 Ballettdirektor an der Semperoper Dresden. Auf der Jahrespressekonferenz der Semperoper wurde die Vertragsverlängerung bis 2023 bekanntgegeben. Seine Karriere als Tänzer begann der gebürtige Kanadier am National Ballet of Canada, am English National Ballet und am Het Nationale Ballet. Nach sieben Jahren Tanz in klassischem Repertoire wurde er Erster Solist am Ballett Frankfurt unter William Forsythe. 2000 wechselte er zu Nacho Duatos Ensemble nach Madrid. 2002 wurde er stellvertretender künstlerischer Leiter des Víctor Ullate Ballett in Madrid. Als...Weiterlesen

Staatstheater Cottbus: Über eine Million Euro fehlen

21.02.2019 | In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben sich die Künstlergewerkschaften Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA), Deutsche Orchetervereinigung (DOV) und ver.di zur Theaterfinanzierung im Land Brandenburg geäußert und die Einhaltung bestehender Tarifverträge gefordert. Unter der Überschrift „Über eine Million Euro fehlen“ begrüßen sie zunächst die neue Finanzierung der Orchester und Theater im Land Brandenburg. Allerdings hatte sich das Staatstheater Cottbus im November 2013 tarifvertraglich verpflichtet, spätestens zum 1...Weiterlesen

Seiten

Nachrichten abonnieren