Sanierung der Komischen Oper wird offenbar teurer als geplant

Die geplante Sanierung der Komischen Oper in Berlin wird laut verschiedener Medienberichte deutlich teurer als bisher geplant. Das geht aus einer aktuellen Schätzung des Senats hervor. Ursprünglich war eine Summe von zirka 230 Millionen Euro angesetzt worden. Nun ist die Rede von etwa 440 Millionen Euro. Gestiegene Material- und Personalkosten werden als Gründe für die Kostensteigerung angeführt. Der Sanierungsbedarf war bereits Ende der 1990er-Jahre festgestellt worden. 2018 musste die Decke des Zuschauerraumes wegen herabfallender Stuckteile provisorisch mit dem Netz gesichert werden. Ab Sommer 2023 wird die Komische Oper Berlin umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Einen Blick in die Zukunft gewährt ein Architektur-Modell im Foyer des Opernhauses. Während der Sanierungsphase wird das Haus im Charlottenburger Schillertheater proben und spielen. Man will sich aber nicht nur an einem einzigen Ort niederlassen, sondern immer wieder an verschiedenen Stellen der Stadt in Erscheinung treten.