„Je bösartiger die Gesellschaft, desto bösartiger der Einzelne“ -davon war Benjamin Britten überzeugt, dies manifestiert sich auch in seinem Frühwerk „Peter Grimes“, das als eines der größten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts betrachtet wird. Die Idee zur Geschichte kam Britten, nachdem er George Crabbes Gedicht „The Borough“ gelesen hatte. Am Theater Bielefeld stand nun die Premiere dieses komplexen Werkes auf dem Programm. Die Kritiker überschlagen sich regelrecht in ihrer Begeisterung. „Eine „absolut sehenswerte Inszenierung“ hat der Kritiker des Opernfreundes erlebt. „Eine Sternstunde“, schwärmt das Opernmagazin. Und die Neue Westfälische: „Ein grandioser Einstieg in eine neue Etappe des Bielefelder Kulturlebens. Viel Lob gibt es für den neuen Bielefelder GMD Robin Davis. „Seine Lesart der Komposition von Benjamin Britten war direkt, war impulsiv, war dramatisch aber auch so ungemein zart“, findet das Opernmagazin. Von einer „tiefgründigen Neuinszenierung“ berichtet das Westfalen Blatt. Und: „Auch der Blick des jungen und vielfach prämierten Regisseurs Matthew Wild auf das Werk trug zu einer vielschichtigen, psychologischen Tiefendeutung bei und entfesselt zugleich einen spannenden Opernkrimi.“ Und noch einmal der Opernfreund: „Den Chor und den Extrachor des Theaters Bielefeld hat Hagen Enke musikalisch vorbereitet, sodass sie mit viel Engagement und Ausdruck die gruppendynamischen Emotionen hochkochen lassen können.“ Foto: Bettina Stöß








