"Orpheus und Eurydike" in Hagen

1762 wurde Christoph Willibald Glucks Oper in Wien uraufgeführt. Bis heute rührt sie die Menschen an: „ein Kleinod höchster Opernkunst“ nennt das Theater Hagen Glucks Oper, ein Werk, in dem es um Liebe, um Trauer und den Tod geht. Neben nur drei Solisten kommt dem Chor hier eine wesentliche Rolle zu. „Der Chor hatte am heutigen Abend nicht nur gesanglich, sondern auch choreografisch einiges zu leisten und zu bieten, was auch in gewohnter Weise hervorragend gelang. Es blieben keine Erwartungen unerfüllt“, schreibt das Opernmagazin. Und: „Eine kraftvolle, moderne tänzerische Darbietung. Chor und Ballett verschmolzen zu einer Gruppe, deren Sogwirkung man sich nicht entziehen konnte.“ „Sängerinnen und Chor waren hörbar eng verzahnt mit dem Orchester, sichtbar im halb hochgefahrenen Graben sitzend, unter Steffen Müller-Gabriel“, findet auch das Kulturportal Deinanira. „Ein Abend voller Glücksmomente“ titelt die Westfalenpost, die über ein „großartiges Ensemble“ und „eine berührende Inszenierung über Trauer, Tod und Loslassen“ berichtet. Regie führt Kerstin Steeb. „Das alles inszeniert Steeb mit feiner, äußerst detailreich ausgearbeiteter Personenführung, die jede Erschütterung der Personen minutiös zum Ausdruck bringt“, lesen wir auf O-Ton. Foto: Klaus Lefebvre

Zur Premierenübersicht