Die Deutschsprachige Opernkonferenz, in der sich die großen Opernhäuser im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen haben, hat die Konzertreihe „Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur“ ins Leben gerufen. In einer Pressekonferenz in der Semperoper Dresden stellten Wolfgang Rothe, Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant der Semperoper (kommissarisch), Bernd Loebe, der Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz und Intendant der Oper Frankfurt, sowie Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin, die Veranstaltungsreihe vor. Beteiligt ist neben diesen drei Opernhäusern auch die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Das Auftakt-Konzert in Dresden wird am 12. Februar 2016 um 20 Uhr stattfinden.Die internationale Gemeinschaft von Opern- und Kulturschaffenden wolle damit ein Zeichen für die integrierende Kraft der Kunst und für gelebte Internationalität in gegenseitigem Respekt setzen, heißt es in einer Pressemeldung. Die Opern-Konzertreihe wird nach ihrem Auftakt in Dresden zunächst in Frankfurt, Düsseldorf und Berlin mit wechselndem Programm und Gästen der jeweils anderen Opernhäuser weitergeführt. Der Eintrittspreis für die hochkarätig besetzten Opern-Konzerte wurde bewusst niedrig angesetzt, um einem großen Publikum den Besuch dieser Opern-Konzerte zu ermöglichen. In ihren Statements betonten die Verantwortlichen, die interkulturelle Offenheit, die an Theatern selbstverständlich sei. Opernbühnen seien schon immer das Forum gewesen, in dem brisante politische Problemstellungen thematisiert worden seien“, erklärte Bernd Loebe. „Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn sich jetzt die Musiktheater in Deutschland zusammenschließen, um mit künstlerischen Mitteln für eine weltoffene, vorurteilsfreie Gesellschaft zu plädieren.“ „Als Theater sind wir ein öffentlicher Raum, in dem Humanität, Respekt und Vielfalt als Kern eines offenen Miteinanders immer wieder thematisiert und gelebt werden. Musik und Kunst verbinden Menschen über alle geographischen, politischen und sprachlichen Grenzen hinweg und bringen sie in Dialog miteinander – eine Erfahrung, die wir am Theater täglich erleben und mit unserem Publikum teilen dürfen“, so Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Foto: Creutziger