In einer gemeinsamen Presseerklärung hatten die Gewerkschaften BFFS, GDBA, ver.di, VdO und unisono am 16. Mai 2023 an das Land Sachsen-Anhalt und die Rechtsträger des Nordharzer Städtebundtheaters appelliert: „Nordharzer Städtebundtheater erhalten und Beschäftigung sichern.“ Die Rechtsträger des Nordharzer Städtebundtheaters haben die Auflösung des Zweckverbands zum 31. Dezember 2023 beschlossen . Dadurch wollen sie ihre bisher bestehende unbegrenzte Nachschusspflicht für Defizite beenden. Derzeit ist ein Defizit von rund 2 Millionen Euro aufgelaufen. Die Rechtsträger haben eine private GmbH gegründet, die das Theater mit seinen Sparten und Beschäftigten übernehmen soll. Verhandlungen über eine mögliche Überleitung des Personals auf die neue Träger-GmbH waren erfolglos. In der Pressemeldung hatten die im Theater vertretenen Gewerkschaften das Land Sachsen-Anhalt und die kommunalen Rechtsträger aufgefordert, gemeinsam Verantwortung für die finanzielle Zukunft des Betriebes zu übernehmen. Nun gibt es die Möglichkeit, sich in einer Petition „Sein oder nicht Sein für das Nordharzer Städtebundtheater“ für den Erhalt des Theaters auszusprechen. Zur Petition geht es hier.