Neuer Aufsichtsrats der Staatstheater Mainz GmbH: Keine Kürzungen

Placebo neu

Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung der Staatstheater Mainz GmbH wurde eine neue Spitze gewählt. Neuer Vorsitzender ist Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck, zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Oberbürgermeister Michael Ebling gewählt. Im Verlauf der Sitzung berichtete Ebling, dass die Mittel für das Staatstheater Mainz für das Jahr 2022 in voller Höhe in den Haushaltsplan der Stadt Mainz eingestellt werden sollen. Eine Anpassung des Wirtschaftsplanes der Staatstheater Mainz GmbH für die laufende Spielzeit 2021/2022 sei damit nicht erforderlich. Kürzungen für die Folgejahre gegenüber den bisherigen Planungen seien nicht vorgesehen. Ebling erklärte: „Wir wollen trotz der von Seiten der ADD geforderten Einsparungen bei den freiwilligen Leistungen, zu der auch die Kultur zählt, einen Haushalt für 2022 vorlegen, der Kürzungen für das Staatstheater jetzt und in Zukunft nicht erforderlich macht. Und das ist im Kontext der hervorragenden Arbeit des Hauses auch kulturpolitisch ein wichtiges Signal.“ Im laufenden Haushaltsjahr steht derzeit noch eine Reduktion des städtischen Zuschusses an das Staatstheater Mainz in Höhe von 300.000 Euro im Raum. Die Gesellschafter Stadt und Land wollten sicherstellen, dass dies keine Auswirkungen auf das kulturelle Angebot des Staatstheaters habe, heißt es in einer Pressemeldung des Staatstheaters.Im Juli hatte eine Meldung über massive Kürzungen beim Staatstheater zu heftigen Protesten geführt.