VdO und GDBA wehren sich gegen Kompromiss in Halle

VdO und GDBA wehren sich gegen Kompromiss in Halle

13.03.2011 | In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die Künstler- gewerkschaften VdO und GDBA eine Stellungnahme zum Stand der Haustarifverhandlungen an der Oper und Kultur GmbH Halle abgegeben. Darin äußern sie ihr Befremden über die Kompromisslösung, auf die sich die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Dagmar Szabados, und der Bezirksgeschäftsführer der Gewerkschaft ver.di, Lothar Philipp, geeinigt haben. Dieser Kompromiss weicht erheblich von der zuvor in vielen Verhandlungsrunden mit allen drei Gewerkschaften gefundenen Tarifeinigung ab.

VdO und GDBA wehren sich unter anderem gegen eine Ungleichbehandlung der Künstler gegenüber dem nicht-künstlerischen Personal. "Die Oberbürgermeisterin stellt sich damit wiederholt in Widerspruch zu früheren Aussagen", heißt es in der Pressemitteilung. Ihre Bekenntnisse zur neuen Struktur der GmbH haben sich kurz nach deren Gründung bereits als gegenstandslos dargestellt. "Unter diesen Voraussetzungen ist fraglich, ob die Künstlergewerkschaften sich überhaupt noch an das bisherige Verhandlungsergebnis gebunden sehen könnten. Die komplette Stellungnahme finden Sie hier.