Nun hat auch der Stadtrat in Zwickau (nach dem Plauener) der Verlängerung des Grundlagenvertrags zwischen den Gesellschaftern der Theater GmbH Plauen-Zwickau zugestimmt. Das bedeutet, dass das Mehrspartentheater bis zum Jahr 2020 in der jetzigen Form weiter existieren kann. Die beiden Städte einigten sich auf eine Kürzung rund 1,5 Millionen Euro ab dem Jahr 2018. Ursprünglich war von einer Reduzierung der Zuschüsse um 4 Millionen Euro die Rede gewesen. Insgesamt steigt der Anteil Zwickaus an den Kosten für das Theater, der Beitrag der Stadt Plauen sinkt entsprechend. Betriebsrat und Theaterleitung werteten das Ergebnis der Theater-Debatte in einer gemeinsamen Erklärung als Erfolg der massiven Bürgerproteste und Solidaritätsbekundungen aus Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft. Innerhalb kürzester Zeit seien unter anderem rund 40.000 Unterschriften für den Erhalt des Vierspartentheaters in beiden Städten und online gesammelt worden. Volker Arnold, Geschäftsführer des Zwei-Städte-Theaters, soll nun bis zum Juni ein Konzept entwerfen, das den Kürzungen Rechnung trägt. Personelle Einbußen sind dabei offenbar nicht ausgeschlossen.