Rostock: Gespräche über Haustarifvertrag

Rostock: Gespräche über Haustarifvertrag

13.12.2012 | In einer gemeinsamen Presseerklärung haben sich die Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO), die Deutsche Orchester- vereinigung (DOV) sowie die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) zum Stand der Gespräche über einen Haustarif- vertrag für das Volkstheater Rostock (VTR) zu Wort gemeldet. Als Ergebnis der Gespräche vom 12. Dezember mit der Theaterleitung des VTR und dem Deutschen Bühnenverein bieten die Gewerkschaften einen Haus- tarifvertrag an, der einen Verzicht der Mitarbeiter über einen Zeitraum von 5 Jahren in Höhe von insgesamt 6,2 Millionen Euro beinhaltet.

Ziel ist es, das Volkstheater Rostock in seiner bestehenden Struktur als eigenständiges und eigenverantwortlich produzierendes Mehrspartentheater nachhaltig zu sichern, heißt es in der Erklärung. Die Belegschaft würde damit zwar, so die Gewerkschaften den Löwenanteil des auszugleichenden Defizits übernehmen, allerdings könne dieser Verzicht allein die bestehende strukturelle Unterfinanzierung des Volkstheaters nicht beheben. Im Gegenzug erwarten die Gewerkschaften, dass die Rostocker Bürgerschaft die darüber hinausgehenden Fehlbeträge zur Finanzierung des Theaters bis zum Ende der Laufzeit ausgleiche und dass an der Errichtung eines Theaterneubaus festgehalten werde. Die komplette Presseerklärung von VdO, DOV und GDBA finden Sie unten.