"Rosenkavalier"-Sonderfahrt mit der Straßenbahn in Dresden

"Rosenkavalier"-Sonderfahrt mit der Straßenbahn in Dresden

14.01.2011 | Die Semperoper Dresden erinnert dieser Tage an die Dresdner Uraufführung von Richard Strauss’ "Rosenkavalier" am 26. Januar 1911. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums ruft die Oper die Popularität der damaligen Aufführungen ins Gedächtnis. An die Sonderzüge, die in der Folge der Uraufführung von Berlin nach Dresden eingesetzt wurden, wird mit einer "Rosenkavalier"-Sonderfahrt mit der Straßenbahn erinnert.

Mithilfe der Sonderzüge konnte 1911 auch das Publikum aus der Hauptstadt unkompliziert in den Genuss der Aufführung in der Regie von Georg Toller und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Ernst von Schuch kommen. Die zweistündige Bahn-Fahrt 100 Jahre später geht am Sonntag, den 23. Januar 2011, um 11.00 Uhr am Theaterplatz los und führt über Radebeul und Laubegast zurück zur Semperoper. Geplant ist eine kleine Zeitreise in das Ursprungsjahr der beliebten Oper. Schauspieler Ahmad Mesgarha liest aus einem Zeitungsartikel über jene Sonderzüge sowie aus einem Briefwechsel zwischen Richard Straus und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Gespräche mit Brigitte Bela von Schuch, Peter Damm, dem ehemaligen Solo-Hornisten der Sächsischen Staatskapelle, mit der Sängerin Anke Vondung und dem Publizisten Dieter Zumpe moderiert die Leitende Dramaturgin Nora Schmid. Reisende in historischen Kostümen mischen sich unter die Fahrgäste der dekorierten Straßenbahn, in der Ton-Dokumente zu hören sind und alte Programmhefte zum Stöbern einladen. Der Zustieg ist am Sonntag, 23. Januar um 10.50 Uhr an der Haltestelle am Theaterplatz/Hofkirche. Eine limitierte Anzahl von "Fahrkarten" zu je 10 Euro ist ausschließlich im Vorverkauf in der Schinkelwache am Theaterplatz erhältlich.