"Ein Maskenball" in Krefeld-Mönchengladbach

Mit Verdi startet das Theater Krefeld-Mönchengladbach in die neue Spielzeit. „In keinem anderen Werk gelingt dem italienischen Operngroßmeister ein extremeres Wechselspiel der Gefühle als in seiner Oper ‚Ein Maskenball‘, schreibt das Theater in seiner Einführung ins Stück. Tatsächlich geht es hier um Freundschaft, die in Feindschaft umschlägt, um Treue und Verrat, um sinnlosen Mord. Regie führt Andreas Baesler; er hat sich für das Ambiente des amerikanischen Oval Office der Kennedy-Präsidentschaft entschieden. „Baesler verzichtet auf spektakuläre Einfälle, auf große Aha-Effekte. Stattdessen arbeitet er die Inszenierung sehr sauber und schlüssig“, schreibt das opernnetz. Die Rheinische Post meint: „Was im Zentrum unantastbar gut gelingt, sind die Szenen, in denen das Kernthema - Liebe und Eifersucht - verhandelt wird.“ Die Aachener Zeitung äußert sich zur musikalischen Leistung: „In Mönchengladbach ist ein Ensemble zusammen, das unter GMD Mihkel Kütson im Graben mit den Niederrheinischen Sinfonikern weiß, wie Verdi dargebracht werden muss: schlank und durchhörbar im Klang, schwelgerisch bei Liebesdingen und zupackend im Drama.“ Und der Chor trägt seinen Teil zum Gelingen bei: „Maria Benyumova sorgt einmal mehr dafür, dass der Chor Höchstleistungen erbringt.“ (opernnetz). Das Fazit in der Rheinischen Post: „Diese Interpretation fesselt, malt, bestürmt die Sinne und begeistert. Bravo!“ Foto: Matthias Stutte

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