"Die lustigen Weiber von Windsor" in Trier

Ein romantischer Wald bei Nacht spielt eine wichtige Rolle in Otto Nicolais populärer Oper, die sich um männliche Selbstüberschätzung, Eifersucht, aber auch um die wahre Liebe dreht. Die Damen Fluth und Reich setzen dem Schwerenöter Sir John Falstaff reichlich zu, um ihm eine Lektion zu erteilen. Eine solche erhält auch Frau Fluths Gatte, der von seiner krankhaften Eifersucht geheilt werden soll. Und schließlich bekommt die junge Anna Reich den Mann, den sie liebt und setzt sich über die differierenden Heiratspläne ihrer Eltern hinweg: Stoff genug für eine bunte und erlebnisreiche Oper. Diese hatte jetzt am Theater Trier Premiere. Regisseur Jens Pesel stelle „eine Inszenierung auf die Trierer Bretter, die beim Publikum hellste Zustimmung auslöst“, so der Volksfreund. „Pesel und Bühnenbildner Siegfried E. Mayer führen ein prall-buntes Theaterleben vor – anschaulich und präzise. Jeder Handgriff sitzt.“ Die Inszenierung sei eine „unterhaltsame, mit vielen Gags, aber auch berührenden Momenten gewürzte Satire aufs Bürgertum“, so die „Trier-Reporter“. Und: „Äußerst gelungen sind alle Chorszenen, die von Angela Händel einstudiert wurden.“ Auch der Volksfreund berichtet vom „vorzüglichen, akustisch bestens integrierten Chor (Angela Händel)“ und schreibt: „Auf der Bühne spielen sich sängerische und darstellerische Glanzstücke ab.“ Foto: Marco Piecuch

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