"Julietta" in Wuppertal

Bohuslav Martinu als Opernkomponist ist auf den Spielplänen der Theater eher eine Randerscheinung. Vor einigen Jahren widmete sich das Theater Wuppertal bereits der Oper "Greek Passion“, nun steht „Julietta“ auf dem Spielplan, eine Art Traumoper, in der Realität von surrealer Traumwelt nicht mehr zu unterscheiden ist. Die Handlung beruht auf einem Drama von Georges Neveux: Der Buchhändler Michel kann die Begegnung mit Julietta nicht vergessen und kehrt an den Ort zurück, an dem er sie traf. Hier aber haben alle Menschen ihr Gedächtnis verloren; Michel lässt sich – trotz Warnungen – immer mehr in diese irreale Traumwelt hineinziehen und schafft es am Ende nicht mehr, sich daraus zu lösen. Inga Levant führte in Wuppertal Regie, der Opernfreund berichtet: „Inga Levants Regie zeichnet sich durch fantasievolle Bildideen aus.“ „Johannes Pell lotet mit dem Sinfonieorchester Wuppertal die verschiedenen Klangfarben der Partitur differenziert aus und lässt einen Klangkosmos zwischen französischem Impressionismus und Klassizismus entstehen“, lesen wir im Online Musik Magazin. Und die Wuppertaler Rundschau schreibt: „Das ausgezeichnete Wuppertaler Sinfonieorchester trifft unter der Leitung des famosen Kapellmeisters Johannes Pell – einmal mehr ein Glücksfall für die Wuppertaler Bühnen – Martinus Tonfall ganz wunderbar. Dazu wird großartig gesungen.“ Foto: Jens Grossmann

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