Wolfgang Amadeus Mozarts vielgespielte Oper sei mehr als Liebesgeschichte, Verwechslungskomödie und Gesellschaftssatire, schreibt das Theater Dortmund. Der „Figaro“ sei vor allem eins: „ein Werk des Umbruchs, ein Stück des stürmischen Drängens nach persönlicher Anerkennung und damit zugleich ein überzeitlich erfahrbares Sinnbild für das Aufbegehren des Individuums gegen das Establishment“. Sowohl das frenetisch klatschende Publikum als auch die Kritiker bejubeln den Spielzeitstart am Theater Dortmund, insbesondere die musikalischen Leistungen des Abends. „Musikalisch hat der Abend in nicht wenigen Kategorien Gala-Charakter“, schreibt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Am Pult steht Dortmunds neuer und junger GMD Jordan de Souza. Mit Dortmunds sehr gut aufgelegten Philharmonikern fächere er einen üppigen Mozart-Klang weitab grätenhaft skelettierter Alte-Musik-Trends auf“, so die WAZ. Die Ruhr Nachrichten finden: „(…) So ein Mozart-Ensemble, das den Witz mit großer Präzision und genauem Timing umsetzt und zudem vortrefflich Mozarts Musik singen kann, hat die Oper Dortmund zur Zeit.“ „Alle zusammen bilden ein vortreffliches Mozart-Ensemble, das stimmlich bestens harmoniert und das vor Spielfreunde sprüht.“ Und auch das Online Musik Magazin hat Lob für den neuen GMD: „Mit pointierter Genauigkeit filtert er die Schönheit aus Mozarts Musik heraus und macht spürbar, wieso diese Musik so genial ist.“ Das Foto (Björn Hickmann) zeigt Maayan Licht als Cherubino und Tamina Biber als Barbarina.